Beitrag
von Catholic » Sa 4. Okt 2014, 14:09
Samantha,ich bin von Haus aus katholisch,soll heissen,dass ich getauft wurde,gefirmt wurde und in einer normalen katholischen Familie aufwuchs.
Mit normal meine ich,dass ich weder einen "Scheuklappenkatholizismus" erlebt habe ("Nur was der Papst sagt zählt,egal zu welchem Thema!") noch einen "Reform"katholizismus a la "Wir sind Kirche" sondern ein - so sehe ich es noch heute - gesundes Mittelmass.
Dann fing ich so mit 18/19 Jahren an mich -warum weiss ich heute nicht mehr - mit Esoterik zu befassen,Legen von Tarotkarten,Pendels usw. ...und hatte nachts regelmässig Alpträume.
Was dann kam mag manchen hier erstaunen,stimmt aber.
Mit unserem damaligen Kaplan fing ich an über Glaubensthemen zu debattieren und ich löcherte ihn mit Fragen,auch mit kritischen.
Er war es,der nicht nur "schuld" daran ist,dass ich mich über Jahre sehr intensiv mit dem Glauben auseinandersetzte,sondern auch,dass ich mich immer intensiver mit der katholischen Sichtweise befasste.
Zwischenzeitlich- so mit Ende Zwanzig - liess ich davon ab,weil ich Kontakt zu Freikirchlern bekommen hatte und mir- heute sage ich ironischerweise - deren Überzeugung logischer erschien.
Ich lass haufenweise Bücher aus einschlägigen Verlagen und...spürte immer mehr eine innere Leere,die Bücher sagten mir nichts,kamen mir oft- nicht immer - inhaltslos,oberflächlich vor.
Zurüch dachte ich,dieser Weg ist für Dich nicht der Richtige, und befasste mich wieder mit dem katholischen Glauben,was bis heute der Fall ist,denn ich bezeichne mich heute als praktizierend-bekennenden Katholiken.
Ironie:
Durch die ehrliche und unvoreingenommene Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben kann ich immer mehr annehmen,eben weil es logisch ist.