Die Kommentare der "Gutmenschen", die doch "ganz bestimmt niiiiieeeeemals sowas Schreckliches machen würden wie diese bösen bösen IS- Kämpfer
, ei ei ei, wie kann man denn nur ....?.... "--- sorry, auch hier im Thread...
wer SO kommentiert, der ist keinen Deut besser als die Terroristen, er steht nur zufällig auf der
anderen Seite, die hier als "die Richtige" angesehen wird.
Wir haben unseren Platz in der Gesellschaft gefunden, also besteht für uns kein Grund, bewaffnete Wallfahrten zu unternehmen und unser bequemes Leben zu riskieren. (Was haben die
echten Kreuzzügler denn damals gemacht, was wollten sie ursprünglich? Hm?

Warum sind sie denn ausgezogen?)
Aber diese jungen Deutschen... auch nicht ansatzweise arabischstämmig-- warum haben sie sich anwerben lassen, warum gelang es radikalen Sektierern, sie zu überzeugen?
Hier muß man sich wirklich fragen, wie weit unsere Gesellschaft dafür Verantwortung trägt, dass diese jungen Menschen weder sozial noch ideologisch integriert waren und deshalb zu Opfern radikaler Rattenfänger wurden. (!) JEDER von uns muß sich fragen-- wo habe ICH einen Menschen die für ihn lebenswichtige Wertschätzung/ Anerkennung/ Liebe vorenthalten und ihn damit in die Arme krimineller Objekte getrieben, die ihm das gaben/ geben, was er braucht(e), als Köder, damit sie ihn vereinnahmen und zu einem Befehlsempfänger-- zu einem mordenden Roboter-- umfunktionieren können.
Stichwort: Mobbing, in Schulen und anderswo. DA fängt es an... die Verachtung bestimmter Personen/ Bevölkerungsgruppen und Anschläge auf jüdische Gemeinden in Deutschland (beispeilsweise) sind dann für die "Großen": Einen gottlosen Hochmut ausleben...man kreiert Sündenböcke, an denen die Masse ihre Aggressionen auslassen kann.
Die Lebensgeschichte von Robert Baum spricht Bände.
Das ist die neue Familie. Das ist eine Gruppe, die etwas abverlangt, andererseits bekommt man Anerkennung."
Die Geschichte des jungen Mannes von FB kenne ich nicht, leider kann ich das Foto nicht verlinken-- meiner Einschätzung nach war er ebenfalls ein behüteter, anständiger Junge aus gutem Hausegewesen, dem von der egoistischen reichen Gesellschaft des Westens die Akzeptanz UND lebenswerte Zielsetzungen verweigert wurden und der deshalb auszog, sein Glück in einer anderen Welt zu finden.
Es ist wirklich schlimm für Jugendliche, wenn sie fünf Mal die Woche mehr als einen halben Tag lang in einer Gruppe ausharren müssen, von der sie abgelehnt oder bestenfalls geduldet werden. Sind die vielen Schüler, die Suizid begehen, weil ihnen ihre "gutbürgerlichen Klassen
kameraden" und nicht selten auch einige Lehrer.... das Leben zur Hölle machen, auch alle "Looser" (selber schuld)?
Wie toll es für Außenseiter ist, ständig an den Rand gedrängt zu werden---- weil sie in irgendeiner Weise nicht mithalten können mit der Masse.... meist
finanziell, manchmal ist es aber auch die Sprache oder sie haben andere Handicaps, für die sie nichts können -- das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Für solche Leute gibt es drei Möglichkeiten. Entweder sie sagen (das trifft auch auf mich zu, aber es war/ ist SEHR schwer!): IHR (reichen und oftmals voll dekadenten Spießbürger, deren Schmarotzerleben-- Wohlstand-- letztlich auf der gewissenlosen Ausbeutung der Arbeiterklassen aller Welt basiert

) werdet mich NICHT unterkriegen.... ich KÄMPFE mit aller Kraft um MEIN Stückchen Lebensraum-- wenn meine Schulabschlüsse nicht ausreichen, um an euren Eliteuniversitäten zu studieren, weil meine Eltern keinen Goldesel hatten.... dann bilde ich mich auf eigene Faust fort und lerne das, was ich lernen WILL und ich möchte mal sehen, wer von euch mich daran hindert....ich werde euch beweisen, dass ich ein
Recht habe, in dieser Gesellschaft zu leben und dass ich einen Anspruch darauf habe, als Mitbürger und Mensch
respektiert zu werden.....
oder aber, und das ist der zweite Weg: Die Benachteiligten geben auf, sie lassen sich hängen, lassen sich fallen, werden zu Anhängseln, die von der Wohlstandgesellschaft mitgezogen und finanziert werden müssen,
oder aber.... der dritte Weg:
Die Schwächeren suchen sich einen Starken, von dem sie akzeptiert werden und bei dem sie sich anhängen können.
Und genau das passiert meiner Meinung nach mit den jungen Wessies, die eigentlich mit den Problemen der arabischen Welt und mit dem Islam noch nie etwas am Hut gehabt hatten.
Von ihrer eigenen Gesellschaft wurden sie an den Rand gedrängt oder ausgestoßen, mit Ausnahme der Herkunftsfamilie vielleicht. Aber diese Salafisten und so weiter, die sind FREUNDLICH zu ihnen, die hören ihnen zu, die vermitteln ein relativ einfach gestricktes Weltbild, das attraktiv erscheint... denn die "Bösen", unter denen die "Looser" ihr Leben lang gelitten hatten, die haben in diesem Weltbild keinen Platz, die werden eliminiert... (grob vereinfacht)... unter der Überschrift: "Wir bringen euch das Reich des Friedens, wir schaffen eine neue Welt, in der IHR, die Verachteten, Unterdrückten... die Looser..... einen PLATZ habt-- eine Welt, in der IHR leben könnt."
Ähm.... sven..... wenn du durchaus die Geschichte aufwärmen willst.... dann mußt du die Rollen anders verteilen. Die Kreuzritter wären in diesem Falle die USA und deren Verbündete....-
die irakische Regierung hatte monatelang um ausländische Militärhilfe gebeten- und wollen "Jerusalem" aus der Hand fanatischer Muslime befreien...
LG