Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
#1 Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
*seufz* — Ich weiß...
Viele Wissenschaftler behaupten die Existenz von Spiritualität sei irrational. Aber ist diese Behauptung auch richtig?
Es ist nun mal nicht einfach Erfahrungen zu erklären, weil sie sehr persönlicher Natur sind. Da kann es sehr schwer sein, die eigenen Überzeugungen "rüber zu bringen", sie also auf eine rationale Basis zu stellen. Fazit: Rationalität kann man nicht auf einfache Art mitteilen. In der Wissenschaft gibt es ebenso hoch komplexe Probleme die eine enorme Erklärungsarbeit erfordern um die Schlussfolgerungen besonders an nicht Eingeweihte zu vermitteln.
Die Tatsache, dass Schlussfolgerungen oft nicht einfach zu begründen sind, macht aber weder Spiritualität noch Wissenschaft irrational. Rationalität ist weder eine Frage der Intelligenz noch davon, wie logisch ein Mensch denkt. Vor allem ist sie kein Garant für die Richtigkeit der Schlussfolgerungen. Manches Wissen ist leicht nachvollziehbar und verständlich. Nehmen wir ein triviales Beispiel: Die Farbe einer Rose. Dass die (wissenschaftliche) Bestimmung richtig ist, ist anzunehmen. Sie ist mindestens genauso rational wie der mathematische Beweis von Fermats letztem Theorem, der hunderte von A4-Seiten beanspruchte.
Man könnte also daraus schließen, dass Rationalität eine Methode ist, um komplexe Fragen genauso zuverlässig zu beantworten, wie Triviale. Aber selbst das ist nicht das Wesentliche an der Rationalität. Das Wesentliche ist, dass sie eine Methode darstellt um Antworten auf Fragen zu finden, die rationale Schlussfolgerungen zulässt. Findet man rationale Antworten auf eine Frage, so ist diese Frage auch zu beantworten. Wenn nicht, dann können wir daraus keine Schlussfolgerungen ziehen, und sollten vielleicht besser innehalten.
Das gilt meines Erachtens genauso für die Wissenschaft wie für die Spiritualität.
Viele Wissenschaftler behaupten die Existenz von Spiritualität sei irrational. Aber ist diese Behauptung auch richtig?
Es ist nun mal nicht einfach Erfahrungen zu erklären, weil sie sehr persönlicher Natur sind. Da kann es sehr schwer sein, die eigenen Überzeugungen "rüber zu bringen", sie also auf eine rationale Basis zu stellen. Fazit: Rationalität kann man nicht auf einfache Art mitteilen. In der Wissenschaft gibt es ebenso hoch komplexe Probleme die eine enorme Erklärungsarbeit erfordern um die Schlussfolgerungen besonders an nicht Eingeweihte zu vermitteln.
Die Tatsache, dass Schlussfolgerungen oft nicht einfach zu begründen sind, macht aber weder Spiritualität noch Wissenschaft irrational. Rationalität ist weder eine Frage der Intelligenz noch davon, wie logisch ein Mensch denkt. Vor allem ist sie kein Garant für die Richtigkeit der Schlussfolgerungen. Manches Wissen ist leicht nachvollziehbar und verständlich. Nehmen wir ein triviales Beispiel: Die Farbe einer Rose. Dass die (wissenschaftliche) Bestimmung richtig ist, ist anzunehmen. Sie ist mindestens genauso rational wie der mathematische Beweis von Fermats letztem Theorem, der hunderte von A4-Seiten beanspruchte.
Man könnte also daraus schließen, dass Rationalität eine Methode ist, um komplexe Fragen genauso zuverlässig zu beantworten, wie Triviale. Aber selbst das ist nicht das Wesentliche an der Rationalität. Das Wesentliche ist, dass sie eine Methode darstellt um Antworten auf Fragen zu finden, die rationale Schlussfolgerungen zulässt. Findet man rationale Antworten auf eine Frage, so ist diese Frage auch zu beantworten. Wenn nicht, dann können wir daraus keine Schlussfolgerungen ziehen, und sollten vielleicht besser innehalten.
Das gilt meines Erachtens genauso für die Wissenschaft wie für die Spiritualität.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#2 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Aus Erfahrung.......spirit. Erfahrung führt zu rationaler Erkenntnis. Darum spricht Erfahrung nicht gegen rationale Erkenntnis aus meiner Sicht. Ich selbst bin einmal vor 9 Jahren entrückt(natürlich ohne Drogen
) gewesen, doch als meine Seele wieder in den Körper zurückging war ich sehr rational. Klar bei Verstand! Ich hatte wieder den Boden unter den Füssen gefunden. 


#3 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Das ist krass! — "kann" zur Erkenntnis führen wäre besser.Schmuel hat geschrieben:Aus Erfahrung.......spirit. Erfahrung führt zu rationaler Erkenntnis. Darum spricht Erfahrung nicht gegen rationale Erkenntnis aus meiner Sicht.
Wir sind alle auf der Suche nach Erkenntis und Wahrheit, doch nicht jede Erfahrung führt dahin, genausowenig wie jede wissenschaftliche Hypothese uns zu neuen Erkenntnissen führt.
Glaub' ich dir!Schmuel hat geschrieben:(natürlich ohne Drogen)
Ein orthodoxer Jude auf Drogen ist einfach unvorstellbar!

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#4 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Erkenntnis hat im Grunde nichts alleine mit Wissenschaft zu tun, sondern mit dem erkennen seiner selbst. Erkenntnis kann man nicht erlernen.Pluto hat geschrieben: Wir sind alle auf der Suche nach Erkenntis und Wahrheit, doch nicht jede Erfahrung führt dahin, genausowenig wie jede wissenschaftliche Hypothese uns zu neuen Erkenntnissen führt.
Das hat etwas mit wiederherstellung des Menschen zu tun. Heute versucht man diese durch Technik u. Wissenschaft wieder zu erlangen. Doch diese wie spirit. erfahrungen können ledigl. nur Werkzeuge sein. Erkenntnis ist aus meiner Sicht, nur das erkennen der Wahrheit die bereits in jedem Menschen vorhanden ist. Sonst könnten wir z.B. nicht erkennen was Gut und was Böse ist. Denn wenn es heisst das G-tt den Menschen gemacht hat als sein Bildnis, dann erlangt der Mensch diese durch das erkennen seiner selbst.
Ohne allen Zweifel konnte diese Welt, so wie wir sie erfahren, mit all ihrer Vielfalt an Formen und Bewegungen, nur und aus nichts anderem entstehen als aus dem absoluten und freien Willen Gottes, der über alles herrscht und regiert.
Sir Isaac Newton (1643-1727), englischer Physiker, Mathematiker und Astronom
(Quelle: Philosophiae Naturalis Principia Mathematica, 1713)
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
(Albert Einstein Aus meinen späten Jahren, Selbstporträt, 1936) http://de.wikiquote.org/wiki/Albert_Einstein
#5 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Wie darf ich mir so eine Entrückung vorstellen?Schmuel hat geschrieben: Ich selbst bin einmal vor 9 Jahren entrückt gewesen,....
Ich mein, wie kann man sich sicher sein, dass man nicht nur einer Fantasie obliegt?
Was genau passiert da?
#6 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Dies zu beschreiben vermag ich nicht. Und das was ich gesehen und gehört habe kann und möchte ich hier nicht preisgeben. Denn dies hatte mit mir zu tun. Vielleicht hätte ich es nicht schreiben sollen. Bitte um verständnis. Eins kann ich Dir nur versichern, einer Phantasie gleicht dies nicht einmal ansatzweise.Salome23 hat geschrieben:Wie darf ich mir so eine Entrückung vorstellen?Schmuel hat geschrieben: Ich selbst bin einmal vor 9 Jahren entrückt gewesen,....
Ich mein, wie kann man sich sicher sein, dass man nicht nur einer Fantasie obliegt?
Was genau passiert da?
#7 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Im heutigen Sinn des Worts, hat Erkenntnis mit dem Zuwachs an Wissen zu tun. Natürlich gehört die Selbsterkenntnis mit dazu, aber (das ist der Punkt um den es mir geht) nicht jede Erfahrung führt zu einer Erkenntnis. Und das gilt genauso für Spiritualität wie auch für Wissenschaft.Schmuel hat geschrieben:Erkenntnis hat im Grunde nichts alleine mit Wissenschaft zu tun, sondern mit dem erkennen seiner selbst. Erkenntnis kann man nicht erlernen.
Was war z. Bsp. die Erkenntis, die du aus deiner Entrückung gemacht hast?
Ja, so dachte Newton.Ohne allen Zweifel konnte diese Welt, so wie wir sie erfahren, mit all ihrer Vielfalt an Formen und Bewegungen, nur und aus nichts anderem entstehen als aus dem absoluten und freien Willen Gottes, der über alles herrscht und regiert.
Sir Isaac Newton (1643-1727), englischer Physiker, Mathematiker und Astronom
(Quelle: Philosophiae Naturalis Principia Mathematica, 1713)
Was viele nicht wissen: Newton war gläubiger Christ und Theologe. Er hat mehr zu Theologie geschrieben, als zu Naturwissenschaft.
Ja, so könnte man diesen Thread auch ganz gut umschreibenn.Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
(Albert Einstein Aus meinen späten Jahren, Selbstporträt, 1936) http://de.wikiquote.org/wiki/Albert_Einstein

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#8 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Das versteh ich nicht-warum ist Wissenschaft ohne Religion lahm?Pluto hat geschrieben:Ja, so könnte man diesen Thread auch ganz gut umschreibenn.Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
#9 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Dazu muss man sich in Einstein hinein versetzen, der sein ganzes Leben lang die Natur bewunderte. Diese Bewunderung nahm bei ihm (fast) eine religiöse Stellung ein.Salome23 hat geschrieben:Das versteh ich nicht-warum ist Wissenschaft ohne Religion lahm?
Einstein meinte, wer dieses Gefühl der Bewunderung für die Natur nicht aufbringen kann, der wird mit den Naturwissenschaften niemals "warm" werden, dann bleiben sie "lahm".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#10 Re: Erfahrung kontra rationale Erkenntnis
Das kommt davon, wenn Wortschatz INNERHALB eines methodischen Umfelds in die Allgemeinsprache einfließt. - Geistlich bedeutet "Erkenntnis", "Bewusstsein", etc. das, was in etwa mit "con-scientia" gemeint war - die Teilhabe an geistiger WahrheitPluto hat geschrieben:Im heutigen Sinn des Worts, hat Erkenntnis mit dem Zuwachs an Wissen zu tun.