closs hat geschrieben:
Man kann das schon vornehmlich gruppen-dynamisch sehen: Minderheiten verfolgt man regelmäßig - Israel war immer, also auch vor dem Christentum, eine Minderheit
Aber ich denke mal, daß der sich festsetzende Antisemitismus erst mit der Erfindung des Christentums durch Paulus und seiner fixen Idee, daß die Juden den Sohn Gottes ermordet haben, etabliert hat. Die christliche Kirche trug dann über Jahrhunderte das ihrige dazu bei.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
sven23 hat geschrieben: Die christliche Kirche trug dann über Jahrhunderte das ihrige dazu bei.
Natürlich - und das hat theologische Gründe. - Da war nun ausgerechnet das "auserwählte Volk", das Jesus NICHT anerkannt hat - das wurde als religiöser Verrat gewertet. - Das ist so, als würde der Finanzminister Steuern hinterziehen. - Und das hat seine Spur durch die Geschichte gezogen.
WÄRE aber Israel kein zersprengtes Volk gewesen, sondern ein starkes Reich (wie bspw. die Osmanen), wäre nichts passiert. - "Ok - die Osmanen sind Heiden - aber mächtig sind sie auch". - Da geht dann nix mit Mobbing.
closs hat geschrieben:Natürlich - und das hat theologische Gründe. - Da war nun ausgerechnet das "auserwählte Volk", das Jesus NICHT anerkannt hat - das wurde als religiöser Verrat gewertet. - Das ist so, als würde der Finanzminister Steuern hinterziehen. - Und das hat seine Spur durch die Geschichte gezogen.
WÄRE aber Israel kein zersprengtes Volk gewesen, sondern ein starkes Reich (wie bspw. die Osmanen), wäre nichts passiert. - "Ok - die Osmanen sind Heiden - aber mächtig sind sie auch". - Da geht dann nix mit Mobbing.
Aber eine Sippenhaft, die 2000 Jahre dauert, das schaffen nur Religionen.
Es gibt übrigens dazu auch einen Bezug im Ellsberg-Video. An einer Stelle sagt Nixon in einem internen Gespräch, daß der den Juden im Kongress nicht traut in Bezug auf ihre Loyalität in Sachen Vietnamkrieg.
Zuletzt geändert von sven23 am So 10. Aug 2014, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
sven23 hat geschrieben:An einer Stelle sagt Nixon in einem internen Gespräch, daß der den Juden im Kongress nicht traut in Bezug auf ihre Loyalität in Sachen Vietnamkrieg.
Ein anderes Mal wären es "die Farbigen" oder "die Südstaatler" gewesen. - Wenn sich eine Gruppe relativ homogen darstellt, wird sie als solche benannt - das hat nichts mit Diskriminierung zu tun.
sven23 hat geschrieben:An einer Stelle sagt Nixon in einem internen Gespräch, daß der den Juden im Kongress nicht traut in Bezug auf ihre Loyalität in Sachen Vietnamkrieg.
Ein anderes Mal wären es "die Farbigen" oder "die Südstaatler" gewesen. - Wenn sich eine Gruppe relativ homogen darstellt, wird sie als solche benannt - das hat nichts mit Diskriminierung zu tun.
Um Gottes Willen, Antisemtismus hat nichts mit Diskriminierung zu tun, völlig abwegig.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
Berlin - Eine mysteriöse Nachricht von Edward Snowden auf Twitter hat im Internet Spekulationen und Sorgen ausgelöst, ob der Informant hinter den Enthüllungen über den US-Geheimdienst NSA noch am Leben ist.
Der im russischen Exil lebende Snowden hatte am Freitag einen kryptischen Tweet mit 64 Buchstaben und Zahlen abgesetzt - kurze Zeit später wurde dieser wieder gelöscht. Einige Medien und Blogger schrieben, es könne sich um einen "dead man's switch" (Totmanneinrichtung) handeln, also um ein automatisch ausgelöstes Signal, falls sich der Nutzer nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt anmeldet.
Der Snowden-Vertraute und Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald teilte am Samstag mit, Snowden gehe es gut. "Es wäre super, wenn jemand bestätigen könnte, dass Ed noch am Leben und nicht "verschwunden" ist", twitterte eine Nutzerin, woraufhin der Journalist antwortete: "He's fine". Snowden selber hat sich allerdings seit der kryptischen Nachricht nicht mehr auf Twitter geäußert.