Pluto hat geschrieben:Kingdom hat geschrieben:Wenn wir aber sehen wie es im Kleinen aussieht in den Ehen, in den Familien, in den Betrieben usw. so wissen wir es klappt eben an vielen Orten nicht so ganz mit der Harmonie, es ist lediglich ein guter Anfang aber irgendwie ist seit X Tausend Jahren noch nicht so weit das auch nur annährend danach aussieht das es weniger Kriege gäbe, weniger Scheidung, weniger Neid, weniger Gier, wenigr Umweltzerstörung usw. und so fort.
Hi Kingdom,
Ich glaube der Schein trügt. Ich lese grad ein Buch über das Thema (
Gewalt! von Steven Pinker) Hier eine
Rezension der FAZ dazu.
Er schreibt sehr hoffnungsvoll, dass wir auf dem Weg in Richtung Weltfrieden schon sehr weit gekommen sind. Die Argumente scheinen mir überzeugend. Trotz 8 Millliarden Menschen (wir leben immer dichter zusammen) und Action-geilen Medien, steigt unsere Wahrnehmung von Gewalt nicht übermäßig an, so Pinker.
PS:
Freut mich übrigens dass du bei uns so fleißig schreibst.

Gut es werden aber auch Zweilfel an den Zahlen angebracht. Ich kann es nicht ins letzte Detail verfolgen ich kann lediglich sehen was in meinem Umfeld so abgeht. Gewalt Taten an Schulen, heute braucht jede Schule Sozialarbeiter für die Krisenintervention. Zusätzliche Projekte zur Gewaltprävention. Die Eheprobleme scheinen mir nicht unbedingt abzunehmen und ich kann mich erinnern das es in meiner Jugendzeit noch Tage gab wo man die Fahne hissen konnte weil niemand im Gefängnis sass. Heute haben wir eine neues Gefängnis das grösser ist und schon fast wieder überbelegt.
Sicher früher hat man Eheprobleme einfach tot geschwiegen, heute läuft man davon wenn der kleinste Konflikt kommt. Man kann auch sagen früher gab es halt keine Projekte zur Gewaltprävention und dennoch glaube ich nicht das es nur der Markt ist der neue Projekte lancieren will. Profiliere Dich heute auf der Strasse für die rechte Sache und du musst damit rechnen das Du Spitalreif geprügelt wirst und Diktatoren wie in Nord Korea welche ja angeblich eine gute Schulbildung hatten, zeigen deutlich an, wie dünn der Faden ist an dem das ganze hängt.
Krisenherde wie Kashmir, Nordkorea, Syrien, Nahost Konflikt, Iran, Irak sind zwar eben alle gleichzeitig erfahrbar durch die Medien aber ich weiss nicht ob es früher so normal war, das sie im Irak jeden Tag einfach mal ein paar in die Luft gesprengt wurden. Die genauen Zahlen werden wir wohl nie so genau erfahren aber nur weill wir eben mal 60 Jahre vom letzten Weltkrieg weg sind, heisst dies noch nicht viel. Die Revolution derer die nichts haben, gegen die welche haben ist in den Anfängen.
Das natürlich viel auch mit persönlichen Eindrücken zu tun hat, das die Medien alles gleich veröffentlichen und das unsere Gesellschaft eine Tat wie Ihn Londen passierte anders wahrnimmt, als dies eben noch in den Zeiten war, wo die Guillatine Standard war, das ist logisch. Wenn ich hingegen den Krieg in Syrien betrachte, die Proteste während des Arabischen Frühlings und was in Europa noch auf uns zukommen könnte, da würde ich sagen, ein paar Jahre Weg vom zweiten Weltkrieg und Balkankrieg, lässt bei mir noch wenig Optimismus aufkommen. Spannungen sind heute auf der ganzen Welt an der Tagesordung und wer gibt uns die Garantie das nicht Morgen ein kleiner Funken eben den 3 Weltkrieg entfacht.
Wenn die Resourcen knapper werden wird auch der Kampf härter werden.
Gebe mein bestes mit dem schreiben.
LG Kingdom