2.Mose 2ß hat geschrieben:4 Du sollst dir kein Götterbild[A] machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist[a].
5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen[A] und ihnen nicht dienen[a]
Der Sinn des Bilderverbots (Statuen aus Holz oder Stein eingeschlossen) sollte deutlich machen, dass es unmöglich war Gott mit weltlichen Mitteln darzustellen und man soll sich vor solchen Bildern nicht niederwerfen.
Eine Vorstellung von Gott im Geiste darf man sich sehr wohl machen.
In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5
Christof hat geschrieben:Eine Vortstellung von Gott im Geiste darf man sich sehr wohl machen.
Danke Christoph.
Das meine ich doch auch.
Darum schreib ich auch immer nur von (geistigen) Vorstellungen von Gott.
Die Vorstellung eines christlichen Gottes beinhaltet aber viel mehr als eine spirituelle Komponente. Er suggeriert eine personale Eigenschaft des Schöpfergotts, die im Pantheismus schlicht nicht vorhanden ist. Das stellt einen unüberwindbar tiefen Graben, zwischen dem Pantheismus Spinozas und dem Gott Abrahams dar.
Mit einer Prise Spiritualität ist das schlicht nicht zu schaffen.
So sehr man sich anstrengt; mit einer pantheistischen Vorstellung schafft man nicht den Sprung zum personalen Gott.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Apg 17 hat geschrieben:27 daß sie Gott suchen[a], ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja[A] nicht fern ist von jedem von uns.
28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter[A] gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht[a]
Gott ist allgegenwärtig. In Ihm leben und weben wir, wie Paulus sagt.
So sehr man sich anstrengt; mit einer pantheistischen Vorstellung schafft man nicht den Sprung zum personalen Gott.
Wird schwierig ... vielleicht doch die vierte Dimension ...
In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5
Christof hat geschrieben:
Eine Vorstellung von Gott im Geiste darf man sich sehr wohl machen.
Das darf man sich wohl machen - solange man sich bewusst bleibt, dass auch die Bilder im Geist menschengemachte sind, genauso wie jene aus Holz und Stein - und nur Hilfen für uns kleine Menschen, das Unbegreifliche ein klein wenig begreiflicher zu machen. Es wäre falsch, das Bild in unserem Geist, zB "Vater", für Gott selbst zu halten.
das Bild des Vaters, das Jesus uns da gegeben hat, soll wohl nur verdeutlichen, wie sehr Gott uns liebt. Sonst hast Du recht Gott ist eben Geist und damit unvorstellbar. Er ist das große, herrliche, wunderbare "Licht" in meinem Leben ...
1.Joh 1,5
Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.
In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5