Josi hat geschrieben: Oder anders erklärt: Liebe lässt sich auch mit dem Wort "Interesse" übersetzen.
LG, Josi
klingt gar nicht schlecht, darüber muss ich noch nachdenken..

Jo, gell.kandyra hat geschrieben:. . . . ja, so in etwa hab ich mir das gedacht...
Was machst du bloß mit deinen Haaren?
Heute werden immer mehr gesellschaftliche Bereiche unter Marktmechanismen unterworfen. Es gibt kaum einen Bereich mehr, in dem nicht die Kategorien des Marktes und der Konkurrenz gelten Wie Arbeit immer öfter nur mehr Mittel zur Produktion von mehr Geld als mehr Tauschwert (und zwar für Kapitalisten wie Arbeiter) ist, so werden auch die Beziehungen der Menschen immer mehr von einer Tauschrationalität erfasst. Die Marktbeziehungen und ihre Rationalität weiten sich auf immer mehr gesellschaftliche Bereich aus. Die Grundstrukturen des Kapitalismus sind nicht auf Produktion und Distribution beschränkt. „Zweckrationales“, manipulatives Denken, Atomisierung und Egoismus kennzeichnen die Industriegesellschaften nach der geistig-moralischen Wende zum Neoliberalismus, die sich als alternativlose darstellen wollen.
Pluto hat geschrieben: Eines kann ich dir versichern: Wissenschaftler können genauso lieben wie andere Menschen auch.
Richtig, aber es das sind imo willkürliche Unterteilungen.Abischai hat geschrieben:Die alten Griechen haben da wohl mehr Ahnung gehabt...
Die haben nämlich von Agape, Eros, Philia und Stoika gesprochen.
Das Messen ist nicht so sehr das Problem.Abischai hat geschrieben:Wenn jemand verliebt ist oder irgend etwas aus Liebe tut, sind organische Reaktionen meßbar.
Josi hat geschrieben:Hi Demian,Demian hat geschrieben:Im theistischen Jargon ist Liebe mehr als ein Gefühl; darum wird es auch anders behandelt.
wie im Konkreten wird nach theistischem Jargon Liebe aufgefasst und behandelt, wenn nicht einzig als Gebot/Auflage?
LG, Josi
Demian hat geschrieben: zum Beispiel, wenn die Natur entweder nur noch als bedrohliche Macht, die es zu unterwerfen gilt, oder eben als wirtschaftliche Ressource wahrgenommen wird. Das hat Rückwirkungen auf die Liebesfähigkeit der Menschen.
kandyra hat geschrieben: fragt sich nur ob vorher oder nachher, ich meine wenn ein Mensch Natur und Tiere nur noch ausnutzt, dann ist er ja bereits gestört in seiner Fähigkeit des Mitgefühls.
Einfach gesagt, eine Liebe die sexuell unerfüllt bleibt.kandyra hat geschrieben:ja gute Frage, wie ist platonische Liebe.
Wiki hat geschrieben:Im modernen Sprachgebrauch hingegen drückt die Bezeichnung einer Freundschaft als „platonisch“ gewöhnlich nur aus, dass die befreundeten Personen kein sexuelles Interesse aneinander haben. Der Ausdruck wird auch für eine potenziell erotische Beziehung verwendet, bei der man freiwillig auf die sexuelle Erfüllung verzichtet oder umständehalber auf sie verzichten muss. Dabei kommt es nur auf den Verzicht als solchen an, nicht auf eine philosophische Motivation, Begründung oder Zielsetzung, die oft gar nicht vorhanden ist. Der Grund kann beispielsweise auch darin bestehen, dass die Fähigkeit oder Gelegenheit zu sexueller Betätigung fehlt oder diese unmöglich ist, da die geliebte Person ihr nicht zustimmt.