Pluto hat geschrieben:Eine "Theorie" ist das Wort was du suchst.
Nein - auch Theorien sind menschen-gemacht. - Mir geht es um das, was unabhängig von unserer Wahrnehmung "der Fall ist".
Pluto hat geschrieben: Du versuchst anhand eines Gleichnisses zu interpretieren.
Nein - ich stelle eine klare Frage, um bei diesem Theme das, was auch ohne unsere Wahrnehmung/Analogien/Theorien "der Fall ist", zu unterscheiden von Wahrnehmung/Menschenwerk. - Und da ist es wichtig, dass das Phänomen der Verschränkung ein Phänomen der Wahrnehmung ist, oder dessen ist, was auch ohne uns der Fall ist. - Mich interessiert momentan noch nicht einmal, WAS das Phänomen ist - man muss es nicht verstehen, um vorab grundlegende Fragen zu stellen.
Pluto hat geschrieben:Verschränkung ist physikalisch, und nicht ontologisch zu verstehen.
Das ist jetzt ein merkwürdiges Begriffspaar - aber indirekt ist das schon eine Antwort. Du sagst damit, dass Verschränkung nicht ein Phänomen der Wahrnehmung, sondern der Natur ist - also des Objekts. - Das habe ich bisher auch gemeint - also können wir das wohl aufrechterhalten.
So - vielleicht mache ich mich so verständlich - nächster Anlauf: Dass nur wenige die QT wirklich verstehen, ist zunächst irrelevant - man kann das Geschehen dort als Black Box verstehen. - Relevant ist erstmal, dass es dort ein Natur-Geschehen gibt.
Diese Black Box wird nun geöffnet, indem der Physiker reinguckt - und jetzt meine Frage: Ändert sich an dem, was in der geschlossenen Black Box passiert, dadurch etwas, dass man sie öffnet? - Ändert sich Geschehen in der Natur (in diesem speziellen Fall), weil es beobachtet/wahrgenommen wird? - Oder ändert sich gar nichts, nur meinen wir es als Folge unserer Wahrnehmung?
"Tut" das Geschehen dasselbe - egal ob wir reingucken oder nicht? - Oder "tut" das Geschehen etwas anderes, weil wir reingucken/messen?