Vernunft in Glaubensdingen

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Janina
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#161 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von Janina » Mi 7. Mai 2014, 15:56

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wenn du jetzt noch erklären könntest, worin auf dem Gebiet dein Erkinntnisvorteil liegt?[/color]
Gerne!
Ich weiß, dass ich nichts weiß
Kannst ja einmal darüber nachdenken. ;)
Siehste, dann halte es wie gehabt und misch dich nicht in Dinge ein, von denen du nichts verstehst.

Hemul hat geschrieben:........Ein sicheres Wissen findet man bei den Menschen grundsätzlich nicht.....
Da sind wir auch schon 2000 Jahre weiter, und sind mit Poppers "vorläufig brauchbar" durchaus zufrieden. Und selbst dann gibt es immer noch "sicheres Wissen", zumindest Wissen, das sicherer ist als die Relativitätstheorie. Nämlich die Gewissheit dass es irgendwer anders auch nicht besser weiß. Was für dich speziell ganz besonders gilt.

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Kingdom
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#162 Re: Vernunft in Glaubensdingen

Beitrag von Kingdom » Mi 7. Mai 2014, 16:02

Andreas hat geschrieben:Und? Ist für diese deine Erkenntnis jetzt wichtig, zu wissen welche Farbe Noahs Jacke hatte, wie lang die Arche war, ob das alles tatsächlich so geschehen ist oder nicht?

Nein das wissen ist für mich im Hinblick auf diese Fragestellung, nicht wichtig. Für mich geht es hier um glauben, nicht um wissen. Glaube ich Christus wenn er sagt, es wird genau so sein, wie zu dieser Zeit oder glaube ich Christus nicht? Glaube ich das Christus mehr wusste, als die Wissenschaft oder glaube ich es nicht?

Glaube ich der Erkenntnis der Menschen welche Gott leugnen, welche das Gericht leugnen, welche die Sünde leugnen usw. oder glaube ich dem Sohn Gottes, der eine andere Erkenntnis hatte und diese mit uns/mir teilte.


Was würde es für deine Erkenntnis für einen Unterschied machen? Ist deine Erkenntnis falsch wenn die Geschichte von Noah sich nicht tatsächlich so abgespielt hätte?

Diese Geschichte ist entscheidend im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit Jesu Christi. Sollte sie nicht staatgefunden haben, so ist Christus ein Lügner. Ich glaube aber nicht das Christus gelogen hatte, als er sagte:

Mat. 24.38 Denn wie sie in den Tagen vor der Sündflut aßen und tranken, freiten und sich freien ließen bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging,
39 und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.

Denn er sagt, genau so wie es damals war, wird es sein, wenn ich wiederkomme und wo stehen wir hier im Moment.

Was sagen die Menschen? Es gab keine Sintflut, es gibt keinen Gott, es gibt kein Gericht Gottes, Christus ist nicht auferstanden, es ist alles eine Erfindung der Menschen, wir wissen das es so ist, wir haben BEWEISE dagegen oder eben zuwenig BEWEISE dafür. Die Schrift erfüllt sich täglich vor unseren Augen.

Darum sage ich Dir Andreas, genau so wie zu Noahs Zeit. Christi hat es voraus gesagt und genau so trifft es ein. Wäre bewiesen, das es eine Sintflut gegeben hätte, sie würden an einem anderen Punkt stehen. Darum sage ich diesen Beweis, werden Ungläubige nie bekommen, Hinweise ja, Beweise nein. Gott wird Ihren verstockten Herzen noch mehr von dem schicken, was sie so sehr lieben und willkommen heissen, Blindheit.

Was die Details anbelangt ist es belanglos für mich, dass aber das Ereignis stattgefunden hat das ist nicht belanglos, denn Gott ist kein Lügner und sein Sohn auch nicht. Für meinen Glauben an Gott, ist es aber belanglos, ob die Wissenschaft Beweise dafür oder dagegen findet. Jeder Mensch findet was er sucht, die einen das Leben, die anderen den Fluch, jedem sein Lohn, damit die Gerrechtigkeit herrscht und sich das Wort des Herrn erfüllt.


Diese Geschichte ist doch für dich geschrieben worden. "Noah" bedeutet Trost und Ruhe - für seine geistigen "Nachfahren". Um Noah gehts doch gar nicht. Es geht um dich und was du aus der Lehre, die in dieser Geschichte enthalten ist für dein Leben machst. Wie passt Trost, Ruhe in den Zusammenhang der Urgeschichte? Was hat das mit deinem Leben zu tun? Was ist deine innere Sintflut, deine innere Arche, dein innerer Regenbogen? Die Geschichte ist so zeitlos, wie Gottes Trost und Ruhe zeitlos für dich sind.


Ich kann das nachvollziehen für mein Leben und kann sinnbildlich sicher einen grossen Nutzen daraus ziehen, denke aber wir sollten aufpassen nicht immer alles nur sinnbildlich, verstehen zu wollen.

Glaube ich wie Noah Gott und seinem Wort oder glaube ich den Meterologen die der ganzen Welt verkünden, da ist kein REGEN in Sicht für die nächsten paar Jahre und eine Sintflut hat es nie gegeben und darum wird es auch nie ein Gericht geben? Glaube ich Christus der sagt so war es und so wird es sein oder glaube ich denen die sagen, nur ein Mystisches Buch von Menschen geschrieben und wir besitzen die BEWEISE dafür. Unsere Erkenntnis lehrt uns und mehr als uns je Gott lehren könnte?

Gott sind alle Dinge möglich, glaube ich oder glaube ich nicht? Glaube ich eben Christus ist nur ein Religiöser Weltverbesserer gewesen oder war der Sohn Gottes, der dabei war als die Sintflut staatfand? Das ist eben die entscheidende Frage, die sich der Mensch stellen muss und natürlich noch mehr, glaube ich Gott auch noch, wenn die ganze Welt inkl. Wissenschaft sagt, das kann nicht sein, es ist bewiesen, das es nicht sein kann?

Verleugne ich die wahre Gottes Kraft weil ich sie nicht kenne, oder kenne ich die wahre Gottes Kraft, weil ich Zeuge dessen bin?

Ich bin Zeuge dessen der die Erde in 6 Tagen erschaffen hat und ich glaube IHM und nicht denen die nichts von ihm Wissen oder wissen wollen.

LG Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Mi 7. Mai 2014, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Kingdom
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#163 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von Kingdom » Mi 7. Mai 2014, 16:12

Janina hat geschrieben:So ist es. Falls es dich interessiert, was ich bezweifle, kann ich dir verraten, wie du das rauskriegen kannst.

Dann ist ja gut wenn Du glaubst zu wissen, was Jahrmillonen Lichtjahre entfernt für Bedinungen herrschen.

LG Kingdom

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Kingdom
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#164 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von Kingdom » Mi 7. Mai 2014, 16:17

Demian hat geschrieben: Kannst du denn die Allmacht und Weisheit Gottes für dich beanspruchen? :lol:

Was meinst Du konnte es Christus? Und wenn ja wie und warum?

LG Kingdom

Hemul
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#165 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von Hemul » Mi 7. Mai 2014, 16:30

Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wenn du jetzt noch erklären könntest, worin auf dem Gebiet dein Erkinntnisvorteil liegt?[/color]
Gerne!
Ich weiß, dass ich nichts weiß
Kannst ja einmal darüber nachdenken. ;)
Siehste, dann halte es wie gehabt und misch dich nicht in Dinge ein, von denen du nichts verstehst.
Hi Ninchen!
Hast wohl meine Erklärung diesbezgl. nicht gelesen:
. Mit seiner Aussage behauptet Sokrates also nicht, dass er nichts wisse. Vielmehr hinterfragt er das, was man zu wissen meint. Denn dieses vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Für-selbstverständlich-Halten, das sich bei näherer Untersuchung als unhaltbares Scheinwissen entpuppt.
Und ich werde mir auch weiterhin erlauben dein pers. Scheinwissen zu hinterfragen-ob es dir nun passt oder auch nicht. Doch von Poppers "vorläufig brauchbarer" Theorie, das muss ich zugeben hast du bedeutend mehr Ahnung als ich. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#166 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von Pluto » Mi 7. Mai 2014, 18:09

Kingdom hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Nein, ganz im Gegenteil. Es ist vernünftig, den Glauben nicht auszudehnen auf Spielwiesen, auf denen man mangels Fachkenntnis bereits längst verloren hat.
Der beschränkte Mensch contra die Allmacht und das Allwissen Gottes, wer dehnt wohl hier die Spielwiesen zu weit aus?
Ja und?
Auch Gott könnte eine menschliche Schöpfung sein, und nicht umgekehrt, wie du immer behaupten möchtest.
Weisst du, Kingdom... ob es wirklich Konflikte zwischen Wissenschaft und Bibel gibt, hängt ganz wesentlich von der Lesart der Bibel ab. Nur wenn man sie als die unabänderliche Wahrheit liest, dann hättest du Recht, mit den Widersprüchen. Wenn man sie (vor allem die ersten Kapitel des Pentateuchs) als allegorische Erzählung versteht, verschwinden diese Widersprüche.
Aber ich weiss, das sehen nun mal nicht alle Menschen so. ;)

Ja und es ist erwiesen das Jahrmilliarden Lichtjahre entfernt das gilt, was hier gilt.
Es ist leicht so kritisch zu sein, aber was hast du anderes anzubieten?
Übrigens gibt es tatsächlich Hinweise, dass zumindest das Licht (Energie) die von den entferntesten Sternen zu uns dringt sich überall im Kosmos gleich verhält.

Staunen tue ich schon aber mehr über die Annahme, das der Mensch glaubt, sich da 100 % sicher sein zu können.
Ich denke, hierin liegt Knackpunkt dieser Debatte.
Du meinst offensichtlich, es ginge um absolute Wahrheiten, und genau darin täuschst du dich, denn nichts, auf der Welt ist jemals 100% gesichert, nicht in der Wissenschaft und schon gar nicht in Gott.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#167 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von R.F. » Mi 7. Mai 2014, 18:59

Janina hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:...und sie behielten Recht mit ihren Zweifeln, denn es gibt nicht ein einziges Indiz, dass es zu einer Sintflut kam.
In einem anderen Forum habe ich vor etlichen Monaten mindestens 6 Gründe genannt, warum es keine Sintflut gegeben haben kann.
Bisher konnte kein einziger dieser Gründe entkräftet werden.
Weisst Du er könnte Dir Antworten geben auf die 6 Gründe.
Du hast die Struktur nicht verstanden. Es handelt sich um einen Gegenbeweis. Eine empirische Widerlegung. Diese 6 Punkte sind experimetell erbrachte Beweise, dass die Sintfluthypothese falsch ist.
- - -
Nina, ich mache mir Sorgen. Genauer: Sorgen um Deinen Kopf...

Kängurus haben ihren Ursprung in Australien? Nie was über Fossilienfunde in Asien oder Amerika gehört?

Zu den übrigen fünf Punkten erübrigen sich weitere Stellungnahmen.

R.F.
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#168 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von R.F. » Mi 7. Mai 2014, 19:07

Kingdom hat geschrieben: - - -
Die 6 Punkte sind experimentell erbrachte Beweise, von Menschen, die nach Ihren aufgestellten Kriterien, welche den Faktor unbekannt/Allmacht als erwiesen ausschliessen, weil er von Ihnen nicht erwiesen werden kann und nie wird erwiesen werden können. Nicht mehr und nicht weniger.
- - -
Also “experimentell” ist hierzu überhaupt nichts erbracht. Vielmehr handelt es sich um reine Behauptungen.

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Janina
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#169 Re: Vernunft in Glaubensdingen

Beitrag von Janina » Mi 7. Mai 2014, 19:08

Kingdom hat geschrieben:Glaube ich das Christus mehr wusste, als die Wissenschaft oder glaube ich es nicht?
Das kannst du halten wie dir beliebt, aber du gewinnst nie im Leben ein Quiz damit.

Kingdom hat geschrieben:Sollte sie nicht staatgefunden haben, so ist Christus ein Lügner.
Geh und sag ihm das doch.

Kingdom hat geschrieben:Ich bin Zeuge dessen der die Erde in 6 Tagen erschaffen hat...
Wohl eher ein Knallzeuge. :roll:
http://de.wikipedia.org/wiki/Knallzeuge

Hemul hat geschrieben:Und ich werde mir auch weiterhin erlauben dein pers. Scheinwissen zu hinterfragen
Wenn du das nur könntest...

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Naqual
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#170 Re: Gericht Gottes verkündigen- zur Umkehr rufen?

Beitrag von Naqual » Mi 7. Mai 2014, 19:20

Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:........Ein sicheres Wissen findet man bei den Menschen grundsätzlich nicht.....
Da sind wir auch schon 2000 Jahre weiter, und sind mit Poppers "vorläufig brauchbar" durchaus zufrieden. Und selbst dann gibt es immer noch "sicheres Wissen", zumindest Wissen, das sicherer ist als die Relativitätstheorie. Nämlich die Gewissheit dass es irgendwer anders auch nicht besser weiß. Was für dich speziell ganz besonders gilt.
Popper's Einstellung zur Wissenschaft ist lobenswert. Vor allem deswegen weil es eine grundsätzlich selbstkritische Einstellung ist. Da gibt es keine absolute Erkenntnis oder absolute Wahrheit, sondern Aussagen sind nur solange zutreffend, wie sie nicht widerlegt sind und genau genommen könnte selbst die Widerlegung eines fernen Tages mal widerlegt werden. Gleichzeitig wird aber auch der "extremste Popperianer" ganz pragmatisch sein müssen: es gibt zwar keine absolute Wahrheit, aber eine relative Gewissheit über (wissenschaftliche) Aussagen, je stärker die Aussagen überprüfbar gemacht sind und geprüft wurden, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Aussage auch zutreffend und richtig ist.
Es ist also nicht so platt, wie manche glauben, dass es nur Wahrheit und Unwahrheit gibt.
Wenn ich mit meinem Auto an einer roten Ampel stehe, dann gehe ich davon aus, dass die Ampel rot ist. Genau genommen kann ich mir da aber nicht so wirklich sicher sein. Es könnte ein Augendefekt vorliegen, oder im Hirn selbst wird die Farbe falsch verarbeitet (alleine die Laune, die jemand hat, verschiebt schon leicht die Farbwahrnehmung). Trotzdem weiß man aus Erfahrung, dass wenn man eine rote Ampel sieht, diese wohl auch rot ist - obwohl es keine absolute Gewissheit im strengen Sinn (insbesondere im Popperschen Sinn) gibt. Man kann die rote Ampel auch prüfen. Alle anderen Autos halten auch und der kreuzende Verkehr fährt munter weiter. Also empfinden es die anderen wohl auch so: ich habe das rote Licht von der Ampel erwischt. Das hat sich unstrittig bewährt.
So ähnlich ist es mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit denen das Alter von Gesteinen bestimmt, werden können, alte gepresste Schlammschichten in der Erde, Fossilien, etc.
Die Ergebnisse, die gegen eine weltweite Sintflut sprechen sind genau genommen aus BEWÄHRTER wissenschaftlicher Routine. Kein absoluter Beweis, aber es ist absolut extrem unwahrscheinlich, dass es eine weltweite Sintflut gegeben hat.
Es ist wider die Vernunft unter der gegebenen Beweislage anderes zu glauben.
Bei manchen "Glaubensleuten" schaut dies bekanntlich anderes aus. Sie glauben an eine weltweite Sintflut in der Vergangenheit. "Gott" habe gesagt also ist es so, andernfalls wäre er ein Lügner. Dabei meinen sie nicht Gott, sondern ihr ureigenstes Verständnis, wie die entsprechenden Bibelstellen auszulegen seien. Sie als fehlbare Menschen meine unfehlbar einen antiken Text richtig ablesen zu können. Das ist seltsam.
Noch seltsamer im konkreten Fall, weil die "weltweite Sintflut" in der Bibel gar nicht vorkommt. Es ist eine Interpretation der Texte, es steht gar nicht da - umgekehrt kann man auch nicht völlig ausschließen, dass eine weltweite Sintflut gemeint war, denn es steht auch nicht da, dass es keine weltweite Sintflut war.
Das für mich Interessante ist nun, dass in der Diskussion in diesem Thread einige recht fehlbare menschliche Exemplare nun die göttliche Inspiration für ihr ganz persönliches Bibelverständnis hernehmen und geradezu trotzig auf der weltweiten Sintflut bestehen. Sie gehen mit aller Selbstverständlichkeit davon aus, dass die weltweite Sintflut in der Bibel steht, obwohl es nicht in dem Buch steht. Und das lässt sich sogar sehr, sehr zuverlässig beweisen.
Was ist nun das religiöse Interesse dieser Leute, das diese Hartnäckigkeit verursacht? Eine möglichst einfache Bibel, die man durch bloßes Ablesen sofort versteht? Dass man den Glauben, exakt wie man ihn von anderen vermittelt bekommen hat auch genau so stimmt, weil man sonst in Glaubenszweifel kommt?

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