"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

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Pluto
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#121 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 11:45

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Demzufolge wäre es mMn dringend notwendig, deine Hypothesen zur Entstehung des Positrons und entfernten Galaxien, neu zu überdenken.
wirklich tun muss. Viel eher sehe ich hier die Chance, seine Fühler etwas weiter auszufahren und somit auch andere Kriterien mit einzubeziehen.
Lieber Seeadler,
Die Chancen sind so gering, dass du (oder ich) als Laie in der Lage wärst, solche neuen Erkenntnisse zu bringen, und auch noch richtig zu dokumentieren, dass mir dein Unterfangen wie die ein quixotischer Kampf mit Windmühlen vorkommt. Zumal neue Erkenntnisse in der Regel Erweiterungen der bekannten Physik sind, und nicht radikale gegenläufige Spekulationen wie die Deinen sind.

Die vertretene Planetesimalmethode kann auch innerhalb von vorhandenen Konvektionszellen in der Erde und in der Sonne angewendet werden.
Nein. Das kann sie nicht!
Oder kannst du dies begründen?

Man kann ja auch im Teilchenbeschleuniger instabile "Mini-Schwarze-Löcher" für einen Nanozeitraum erzeugen.
Das ist NUR eine unbestätigte Vermutung.
Mich wundert es also dann auch nicht, wenn man im gleichem Atemzug durch den gleichen Vorgang Positronen herstellen kann.... und dort ist ja auch zu lesen, dass diese nur in einem in sich geschlossenen Rahmen ohne Wechselwirkung mit normaler Materie bestehen können, ansonsten "Annihilation"... Ein SL wäre somit der ideale Ort für die Existenz von Positronen, Antiprotonen und Antineutronen etc... - was also spricht konkret gegen mein Modell? Auch das, was ich grundsätzlich über das Schwarze Loch schrieb ist richtig und muss nicht überdacht werden. Viel eher habe ich das Gefühl - was ich bereits ansprach - dass man mal das Innenleben von SL erst einmal vom SL selbst entkoppeln sollte. Denn dies hat nichts mit der "Eigenschaft" ein Schwarzes Loch zu sein, zu tun. Viel mehr greifen hier dann quantenmechanische Prozesse die nur aufgrund ihrer Größe und Dichte mit einem SL identisch sein können....(siehe die "Planckgrößen")
Wie Halman sagen würde....
Das ist mir zu hoch, lieber Seeadler; da kann ich dir nicht folgen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#122 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Halman » Do 1. Mai 2014, 17:02

seeadler hat geschrieben:Halle Halman, danke für deine Einsicht in einem Teil deines Lebens. Du musst allerdings nicht immer betonen, dass du "Laie" seist. denn in vielen Fällen bist du es ganz gewiss nicht!
Danke für das Kompliment. Ein Grund, warum ich dies betone, liegt darin, dass ich mich nicht darauf festnageln lassen will, ich hätte angeblich behauptet, ein Fachmann zu sein. Diesem Anspruch kann ich nicht genügen und daher will so einem Irrtum von vorherein durch Klarheit vorbeugen.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Ein Prozess, in dem aus einem Elektron ein Positron wird, ist mir nicht bekannt? Wie kommst Du darauf?

also, eigentlich ist der hier zugrunde liegende Gedankengang recht simpel.
Das ist relativ. Dein Beitrag erscheint mir ganz und gar nicht simpel, eher verwirrend.

seeadler hat geschrieben:Nehmen wir an, es gibt zwei Welten : Eine innerhalb eines "Schwarzen Lochs" und eine außerhalb eines Schwarzen Lochs. Nach meiner Idee, meiner persönlichen Erkenntnis ist jegliche Materie, die innerhalb eines SL entsteht, von vollkommen anderer Natur, als diejenige, außerhalb davon.
Meinst Du damit jegliche Masse, die sich hinter dem Ereignishorizont (EH) befindet? [Dabei denke ich an Masse, welche den EH passiert hat und ins die Singularität (oder die maximal kompromierte Zentralmasse) hineinfällt] Oder beziehst Du dich hier ausschließlich auf die zentrale Masse, die laut gängiger Theorie zur Singularität kompromiert wurde?
Sofern es sich um eine Singularität handelt, wäre dies Wheeler zufolge eine entkörperte Masse, Masse ohne Materie. Falls aber keine Singularität vorliegt, wäre die Masse vermutlich bis auf Planck-Dichte kompromiert. Dies kann man schon als Materie "von vollkommen anderer Naturr, als diejenige, außerhalb davon" ansehen.

seeadler hat geschrieben:Ich würde es salopp so ausdrücken, aus meiner jetzigen Position heraus in Bezug zu irgend einem SL innerhalb unseres Universums : Darin entsteht "Antmaterie".Oder auch anders ausgedrückt, sollte diese dort ENTSTEHENDE nicht unbedingt seiende Materie mit der Materie außerhalb des SL in Berührung kommen (was möglich ist) dann wird sie sich bekannter Maßen (also auf Basis bekannter Aussagen) gegenseitig auslöschen.
Die elektrischen Ladungen der Antimaterie sind der der Materie entgegensetz (negativ gelandene Atomkerne, und positiv geladene Teilchen in der Atomhülle - die Positronen). Durch welchen Prozess sollten denn die elektrischen Ladungen der Materieteilchen, die ins Schwarze Loch fallen, umgekehrt werden?

Antimaterie hat nichts mit zur Planck-Dichte kompromierter Masse zu tun. Auch nicht mit bis zur Unendlichkeit (Singularität) kompromierter Masse.

Vielleicht willst Du darauf hinaus, dass im Bereich des Schwarzen Loches (also hinter dem EH) die Materie in Antimaterie umgewandelt wird. Falls dem so ist, wirft dies die Frage auf, wodurch dies geschieht.

Bliebe noch die Möglichkeit, dass beim Passieren des EH's diese "Umkehrung" irgendwie vonstatten geht. Alldings leuchtet mir nicht ein, warum dem so sein sollte.

Dir fällt sicher auf, dass ich Deine Ausführungen, die auf frühere Ausführungen verwiesen, nicht wirklich verstanden habe. :oops:

seeadler hat geschrieben:Die Frage, die sich mir hier stellt, welches davon ist nun Antimaterie"? Die innerhalb oder außerhalb des SL?
Von der Prämisse ausgehend, dass unsere Sprache Gültigkeit besitzt, müsste sich die Antimaterie Deiner Hypothese zufolge innerhalb des Schwarzen Loches befinden.

Ich habe Dir mal einen Link mit geballter Information rund um Schwarze Löcher rausgesucht (beachte bitte den Unterlink "Eigenschaften Schwarzer Löcher": https://www.wissenschaft-online.de/astr ... l_rel.html

seeadler hat geschrieben:Was also ist ein Elektron und was ist ein Positron? Ist eventuell eigentlich das Positron des Elektron wie auch umgekehrt?
Anfänglich wurden Elektronen alternativ auch als Negatronen bezeichnet, allerdings ist dieser Ausdruck nicht mehr gebräuchlich. Sir Joseph John Thomson (die graue Eminenz der Physik) gelang 1897 der Nachweis der elektrischen Ladungsträger, die er zunächst corpuscule nannte.
Allerdings setzte sich die Bezeichung von George Johnstone Stoney druch, welcher der Elementarladung den Namen Elektron an Anlehnung an den Naturphilosophen Thales von Milet gab.
Zitat aus Wikipedia:
In der Antike war den alten Griechen bereits die elektrostatische Aufladung des Bernsteins bekannt, der von ihnen als elektron bezeichnet wurde. Diese Erkenntnis wird dem Naturphilosophen Thales von Milet zugeschrieben, der sich um 600 v. Chr. mit elektrostatischen Aufladungen beschäftigte.
Der geniale Quantenphysiker Paul A. M. Dirac sagte die Existens des Antielektrons voraus. Am 2. August 1932 entdeckte Carl David Anderson diese Antiteilchen in der kosmischen Strahlung und gab diesen Teilchen den Namen Positron (ein Kunstwort, welches sich aus Positiv und Elektron zusammensetz).

Wenn wir uns der offiziellen Sprache bedienen wollen, dann ist klar, was wir als Elektronen und was wir als Positronen bezeichnen.

seeadler hat geschrieben:Wenn beispielsweise ein schwarzes Loch mindestens die Größe eines Lichtjahres hat (auch dies hatte ich vorgeführt) so wird man eventuell denn Übergang von außen nach innen nicht einmal bemerken. Man ist auf einmal drin, ohne zu wissen, sich in einem SL aufzuhalten. Was man jedoch dann ganz sicher feststellen würde = die relative Anhäufung von Antimaterie. denn es handelt sich dabei stets um Materie, die innerhalb dieses SL entstanden ist, zu einer Zeit, als das SL noch winzig war (Planckgröße usw) .
Du meinst, Materie, die ins Schwarze Loch fällt, bleibt Materie und annihiliert mit der Antimaterie im Schwarzen Loch? Falls dem so wäre, hätten wir keine Kenntnis davon, da uns kein Licht aus dem Inneren erreichen kann.
Allerdings leuchtet mir immer noch nicht ein, warum im Schwarzen Loch Antimaterie entstanden sein soll.

seeadler hat geschrieben:meine Vermutung geht sogar so weit, dass ich entweder das Universum selbst als ein SL betrachte = richtiger Weise dann aus unserer Perspektive ein WL = Weißes Loch, oder wir uns selbst ohnehin in einem gigantischen SL befinden, welches wir nicht wirklich wahrnehmen können, weil dies auch nicht so ohne weiteres feststellbar ist : Der Unterschied dürfte der sein, dass ich dann außerhalb unseres SL nur noch "Antimaterie" wahr nehme. Also der relative Rand unseres Universums dürfte dann eine extreme Anhäufung von Antimaterie aufweisen.
Welcher relative Rand? :?

seeadler hat geschrieben:Es ist nicht allzu schwierig, einige Galaxien und Supergalaxien so zueinander zu positionieren, dass sie dann bei genügender Distanz zu ihnen wie ein einziges Schwarzes Loch erscheinen. Die Distanz ergibt sich jedoch rein rechnerisch aus dem Geschwindigkeitsunterschied zwischen mir und den zu beobachtenden Objekten. Man kann dies durchaus auch als Modell - wenn jemand entsprechend versiert ist - vorstellen.
Bei genügender Distanz erscheinen die Galaxien eher wie eine Anhäufung von Sternen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#123 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 1. Mai 2014, 17:25

Pluto hat geschrieben:Wie Halman sagen würde....
Das ist mir zu hoch, lieber Seeadler; da kann ich dir nicht folgen.

Pluto, Thomas hat es auch verstanden, zumindest diese Passage, und ich denke nicht, dass dies unverständlich ausgedrückt war. Ich finde es allerdings bemerkenswert dass ihr mittlerweile nur noch eine Sprache zu verstehen scheint, die vollgespickt ist mit Fachbegriffen, die nur noch jene Leute beherrschen können, die dies auch im entsprechend schulischen rahmen durchgepaukt haben. Das riecht danach, als würde man ganz gerne wie in der Evolution sofort selektieren wollen : "Nur der kommt durch, der wird auch akzeptiert, der sich entsprechend anpassen kann
ThomasM hat geschrieben: Ein SL zeichnet sich dadurch aus, dass beständig Materie von außen hereinströmt. Mit anderen Worten, die von dir angedachte Auslöschung findet beständig und permanent im Außenbereich des SL statt. Natürlich sehen wir von so etwas absolut nix. Aber deine Materie innerhalb des SL kann gar nicht existieren, weil sie permanent ausgelöscht wird.

Noch einmal Thomas. Du entdeckst von der Erde aus ein SL. Woran erkennst du es , wodurch weißt du, dass es sich hier um ein SL handelt? Ich habe dies bereits mehrfach geschrieben. Aber du liest ja meine beiträge nur sporatisch oder gar nicht, darum auch deine Aussage :
ThomasM hat geschrieben:die allgemeinen Relativitätstheorie. Dieses sagt eindeutig, was passiert. Daran hälst du dich nicht, weil du dieses Modell nicht kennst.
Oder man stellt ein eigenes, logisches Modell auf. Logisch bedeutet eine klare mathematische Fundierung und logisch zwingende Schlüsse daraus. Das kannst du nicht, weil du keine Mathematik kannst.

das ist unzutreffend, lieber Thomas, aber ich werde mich bestimmt nicht bemühen, dir dies beweisen zu wollen. denn deine Meinung hast du schon vor einiger Zeit festgelegt und wirst sie auch nicht ändern. Im Gegenteil, du setzt bei jeden Beitrag noch einen drauf. schade!

also noch mal, was sind die Kriterien, damit du ein SL als SL definieren kannst? Es ist die Lichtgeschwindigkeit!? Stimmts?? Frage also. Du misst hier auf der Erde den Schwarzsschildradius eines SL und jener Radius hat die Größe von "1". Nun fliegst du nachdem du die Erde verlassen hast, auf dieses SL zu und beschleunigst so enorm, dass du binnen kurzer Zeit eine Geschwindigkeit von 262.000 km/s erreichst. Wie groß ist nun dieses vor dir liegende SL, welchen Radius misst du nun ? gehen wir noch ein Stück weiter, und nehmen an, du erreichst eine Geschwindigkeit von 299.999 km/s statt der 300.000 km/s (aufgerundete Lichtgeschwindigkeit) welchen Radius misst du nun??? resultierende Frage : wirst du jenes SL überhaupt jemals erreichen..... oder aber musst du irgendwann feststellen, eigentlich bist du längst drin, und hast es nicht gemerkt?

also irgendwie vergeht mir wirklich bald die Lust, hier weiter zu schreiben. So viel permaneten gegendruck, so viel Ablehnung neuer Gedanken gegenüber, und seien sie auch noch so laienhaft aus eurer Sicht ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. ich kann es nicht verstehen. Der einzigste, der hier darauf vernünftig eingehen kann, ist Halman, und ihn akzeptiert ihr, weil er sich in den vielen jahren bemüht hat, sich euer Wissen anzueignen und eure Sprache dann auch sprechen zu können. Er tut mir dafür irgendwie leid. denn er hat phantastische Gedanken, bemüht sich aber stets, sein Können unter den Scheffel zu stellen. Sich als Laie darzustellen. Wenn ihr so weiter macht, wird er einer von euch und verliert sein ICH dabei.

..... vielleicht schaffe ich es ja noch, mich hier zurück zu ziehen, wegen Personen wie Halman, R.F. und Barbara bin ich bisher geblieben... aber auch wegen dir Pluto, doch ich habe kein Interesse daran, ebenfalls als Kanonenfutter wie R.F. herhalten zu müssen...

Thomas, von dir habe ich mir da mehr erwartet, weil wir Geschwister im Glauben zu sein schienen. Offenbar habe ich mich darin getäuscht.

.....

Thomas, aber auch Pluto, dafür, dass ich mich hier lediglich vollkommen unbedarft eigentlich nur unterhalten und auch meine eigenen Gedanken dazu einbringen wollte, muss ich mir hier schon sehr viel gefallen lassen... was ich nicht nachvollziehen, geschweige denn verstehen kann. Nirgends, auch nicht an einer einzigsten Stelle würdet ihr ein solches Vorgehen bei mir finden. Ist es hier offenbar so verdammt wichtig, beweisen zu müssen, dass man hier das vorzuweisen hat, was ihr selbst an schulischen Wissen gelernt habt? Wozu dient dann dieses Forum eigentlich? Pluto, vielleicht kannst du dies mal erklären?.

Gruß
Seeadler
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#124 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 1. Mai 2014, 18:37

Lieber Halman,

bevor wir uns weiter ausgerechnet zu jenem Thema unterhalten, welches ich eigentlich nur am Rande angesprochen habe, muss ich dich fragen als "Laie", ist meine Frage wirklich so unverständlich, wenn ich beispielsweise -jetzt schon mehrfach - darauf hinweise, dass sich ein SL nicht durch sein Innenleben auszeichnet, sondern lediglich [ausschließlich] durch die Tatsache, dass ein SL kein Licht frei gibt, also dunkel erscheint, weil sich seine Größe dadurch auszeichnet, weil in seinem Grenzradius die benötigte Fluchtgeschwindigkeit größer als c ist? Für mich ist dies sehr wichtig, denn es ist ein Unterschied, ob ich ein SL nach Kriterien der Sichtbarkeit oder seiner inneren physikalischen Vorgänge beurteile. das eine ist eine rein optische, das andere eine physikalische Betrachtung. Mit anderen Worten, wie ich schon schrieb, ein SL mit einem Radius von beispielsweise 1 Lichtjahr hätte lediglich eine mittlere Dichte von 1,756*10^-6 kg/m³ bei einer Masse von 6,385*10^42 kg und eine entsprechende "Oberflächenbeschleunigung" von 4,75 m/s², also 1/2 g der Erde.

Ein SL ist doch kein rein physikalisches sondern lediglich ein optisches Gebilde, oder nicht???? Warum ist man hier dermaßen bemüht, dem SL mehr Eigenschaften zuzusprechen, als man allein aus der geometrischen Sicht ableiten kann??? Ich verstehe es nicht!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#125 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 20:05

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie Halman sagen würde....
Das ist mir zu hoch, lieber Seeadler; da kann ich dir nicht folgen.
Pluto, Thomas hat es auch verstanden, zumindest diese Passage...
Tja. Dann kann Thomas dich wohl besser "lesen: (interpetieren) als ich.
Ich fand den Text ziemlich verwirrend. Du schreibst,
wenn man im gleichem Atemzug durch den gleichen Vorgang Positronen herstellen kann...
Dieses "wenn" erscheint mir als pure Spekulation.
Ein SL wäre somit der ideale Ort für die Existenz von Positronen, Antiprotonen und Antineutronen etc...
Hier müsstest du erst mal im Detail begründen warum sich in einem SL überhaupt Antimaterie bilden sollte?
Auch das, was ich grundsätzlich über das Schwarze Loch schrieb ist richtig und muss nicht überdacht werden.
Auf eine Begründung für diese Behauptung warte ich allerdings immer noch.

seeadler hat geschrieben:und ich denke nicht, dass dies unverständlich ausgedrückt war.
Es scheinen mir etwas willkürliche zusammengewürfelte Gedankenfetzen zu sein. Deshalb bezweifle ich allen Ernstes, dass du diese Hypothesen auch schlüssig BEGRÜNDEN kannst.
seeadler hat geschrieben:Ich finde es allerdings bemerkenswert dass ihr mittlerweile nur noch eine Sprache zu verstehen scheint, die vollgespickt ist mit Fachbegriffen, die nur noch jene Leute beherrschen können, die dies auch im entsprechend schulischen rahmen durchgepaukt haben.
Bemerkenswert erachte ich, dass du dich als Laie an eine solche Materie überhaupt heranwagst, und die Erkenntnisse der Physiker und Kosmologen in Zweifel ziehst.
Wir (Halman, Janina, Thomas, Zeus, ich, etc.) antworten dir mit Erklärungen und Beobachtungen der Natur, die dir hoffentlich einleuchten, und dich in deinen Bemühungen die physikalischen Grundlagen zu verstehen, wie in folgendem Beispiel weiterhelfen.
seeadler hat geschrieben:Du entdeckst von der Erde aus ein SL. Woran erkennst du es , wodurch weißt du, dass es sich hier um ein SL handelt?
An zwei Beobachtungen...
Erstens sind viele der Schwarzen Löcher im Universum riesige Gravitations-Zentren um die sich ganze Galaxien (wie riesige lanetensysteme um eine unsichtbare Sonne) drehen.
Zweitens sind viele SLs aktiv, das heisst es strömen Gas und Staubwolken in sie hinein, die durch die enormen Reibungskräfte die dabei entsthehen, sich so weit erhitzt werden, dass sie elektromagnetisch strahlen (siehe Quasare).


seeadler hat geschrieben:...doch ich habe kein Interesse daran, ebenfalls als Kanonenfutter wie R.F. herhalten zu müssen...
Keine Sorge, wir werden dich nicht wie R.F. behandeln, der seine Rolle hier als komödiantischer advocatus diaboli offenbar genießt. :lol:
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#126 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 1. Mai 2014, 21:07

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Du entdeckst von der Erde aus ein SL. Woran erkennst du es , wodurch weißt du, dass es sich hier um ein SL handelt?
An zwei Beobachtungen...
Erstens sind viele der Schwarzen Löcher im Universum riesige Gravitations-Zentren um die sich ganze Galaxien (wie riesige lanetensysteme um eine unsichtbare Sonne) drehen.
Zweitens sind viele SLs aktiv, das heisst es strömen Gas und Staubwolken in sie hinein, die durch die enormen Reibungskräfte die dabei entsthehen, sich so weit erhitzt werden, dass sie elektromagnetisch strahlen (siehe Quasare).

Pluto, du beschreibst hier lediglich ein physikalisches Objekt, nicht aber ein geometrisches schwarzes Loch. Wie ich zuvor zu Halman schrieb, gebt ihr dem SL mehr Bedeutung, als ihm eigentlich zusteht, und das finde ich irreführend. denn zunächst ist ein Schwarzes Loch nur etwas, was sich der Sichtbarkeit enzieht, mehr nicht. Das was darin dann vorgeht hängt nicht davon ab, ob es ein Schwarzes Loch ist, sondern welche Größe, welche Masse und welche Dichte dieses Objekt hat. Und dies wiederum stets in einem beobachtbaren Verhältnis zu dir als ruhender Betrachter .

Warum gehst du nicht auf meine Frage ein, was mit der Dimension eines SL passiert, wenn du dich ihm näherst und dabei deine Geschwindigkeit erhöhst? was ist anders an der Dimension eines SL, wenn du dich im Gegensatz zu jetzt mit 262.000 km/s ihm näherst. Thomas behauptet, ich hätte keine Ahnung von Mathematik und der Relativitätstheorie : Ich denke du kannst mir dies an Hand jenes Vorganges, den ich hier vorlege erklären?. Was passiert denn, wenn du dich einem SL näherst mit der Größe des SL ? Die Antwort darauf gibt dir wiederum die Möglichkeit, meine Argumentation zu verstehen.

Ich versuche es mal aus einer anderen Perspektive. Ich sprach von einem SL, welches einen Radius von 1 Lichtjahr hat, und hab dessen Dichte und Masse und "Oberflächenbeschleunigung" vorgelegt (auch wenn ich gemäß Thomas keine Ahnung von Mathematik und Geometrie habe) . Vielleicht erinnerst du dich, als ich noch im anderen Forum dir vorrechnete, dass eine weitere Verdichtung innerhalb des Schwarzsschildradius den Wert der Grenzgeschwindigkeit c verletzen würde. Damit dies nicht geschieht, gibt es eine sehr einfach Lösung : Du teilst dieses Objekt innerhalb des Schwarzsschildes in zwei Objekte, dadurch kann sich das gesamte Objekt auf 1/4 (2/8) des Gesamtvolumens verdichten; Dieses teilst du wiederum, dann hast du eine Verdichtung bereits auf 1/16 (4/64) usw. Und dabei wird kein einzigstes Mal die Grenzgeschwindigkeit c überschritten, aber du hast dann bereits mehrere Objekte in einem einzigen Objekt - und wenn man sich dies näher betrachtet, können schließlich sehr viele Objekte darin Platz nehmen, die allesamt vollkommen normale Dimensionen besitzen und selbst nicht mehr als SL betrachtet werden müssen, weil sie sich gleichzeitig auch wieder ausdehnen können und werden [im Sinne des Bildes der Zellteilung, wie ich schon einmal schrieb, die kosmische Zellteilung als Vorbild der biologischen Zellteilung]. Zusammen jedoch bilden sie nach wie vor ein Schwarzes Loch = voilà, und siehe, du hast das Universum vor dir!


Gruß
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Zuletzt geändert von seeadler am Do 1. Mai 2014, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#127 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 21:15

seeadler hat geschrieben:Ein SL ist doch kein rein physikalisches sondern lediglich ein optisches Gebilde, oder nicht???? Warum ist man hier dermaßen bemüht, dem SL mehr Eigenschaften zuzusprechen, als man allein aus der geometrischen Sicht ableiten kann??? Ich verstehe es nicht!
Lies bitte meinen letzten Beitrag. Vielleicht hilft dir das weiter.

Schwarze Löcher sind oft gar nich Sichtbar, sondern sie machen sich nur durch ihre enorme Gravitation bemerkbar (wie das zurzeit "ruhende" SL in der Mitte der Michstraße). Doch wenn sie aktiv werden, dann strahlen sie oft heller als die hellstem Sterne am "Himmelszelt".


PS:
Eine Frage über die es sich lohnen würde nachzudenken, ist, was würde mit der Erde geschehen, wenn das Schwarze Loch in der Milchstraße auf einmal zum leuchtenden Quasar werden würde. Hier könnte man duchaus mal philosophisch fragen, wäre so ein Ereignisüber die Folgen für das Leben nachdenken.
Wäre ein solches Ereignis apokalyptisch?
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#128 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 21:48

seeadler hat geschrieben:Pluto, du beschreibst hier lediglich ein physikalisches Objekt, nicht aber ein geometrisches schwarzes Loch.
Was meinst du, mit "geometrisch"? Warum meinst du, ein SL sei kein Objekt?
Wie ich zuvor zu Halman schrieb, gebt ihr dem SL mehr Bedeutung, als ihm eigentlich zusteht, und das finde ich irreführend.
Mag sein, dass ein SL keine Materie im herkömmlichen Sinn ist, aber es ist trotzdem ein ganz reales Objekt was nun mal nur die Eigenschaft hat, massereich zu sein. Was soll daran irreführend oder unverständlich sein?
denn zunächst ist ein Schwarzes Loch nur etwas, was sich der Sichtbarkeit enzieht, mehr nicht.
Nein. Das genügt definitiv NICHT. Ein SL ist erst ein SL, wenn es eine so große Schwerkraft (Gravitation) besitzt, dass selbst Licht (Strahlung) sich dem gravitativen "Sog" nicht entziehen kann.
Das was darin dann vorgeht hängt nicht davon ab, ob es ein Schwarzes Loch ist, sondern welche Größe, welche Masse und welche Dichte dieses Objekt hat.
Wie erklärst du dann die Rotation von Galaxien um ihren Mittelpunkt, wenn sich dort kein super-massreiches Objekt befindet?
Und dies wiederum stets in einem beobachtbaren Verhältnis zu dir als ruhender Betrachter.
Das klingt ganz so, als würdest du jetzt behaupten, SLs seien nur Phantasiegebilde, die ohne Beobachter nicht da wären.
Warum gehst du nicht auf meine Frage ein, was mit der Dimension eines SL passiert, wenn du dich ihm näherst und dabei deine Geschwindigkeit erhöhst?
Wann und wo hast du danach gefragt?
Was passiert denn, wenn du dich einem SL näherst mit der Größe des SL ?
Das wurde in der einschlägigen Literatur hinreichend und übereinstimmend beschrieben, z. Bsp. hier: Spaghettifizierung
Vielleicht erinnerst du dich, als ich noch im anderen Forum dir vorrechnete, dass eine weitere Verdichtung innerhalb des Schwarzsschildradius den Wert der Grenzgeschwindigkeit c verletzen würde.
Das ist der Punkt den ich nicht verstehe!
Wie kommt du überhaupt auf den Gedanken, in enem SL gäbe Überlichtgeschwindigkeit?
Damit dies nicht geschieht, gibt es eine sehr einfach Lösung : Du teilst dieses Objekt innerhalb des Schwarzsschildes in zwei Objekte, dadurch kann sich das gesamte Objekt auf 1/4 des Gesamtvolumens verdichten; Dieses teilst du wiederum, dann hast du eine Verdichtung bereits auf 1/32 usw.
Das ist aus mehreren Gründen unlogisch.
1.) kann ich deinen mathematischen Überlegungen nicht folgen.
2.) müsstest du den Mechanismus der Teilung erklärung, und vorschlagen, wie dieser empirisch beobachtbar gemacht werden könnte, und
3.) widerspichst du dir hier selbst, denn weiter oben schreibst du, SLs seien keine Objekte.
Und dabei wird kein einzigstes Mal die Grenzgeschwindigkeit c überschritten, aber du hast dann bereits mehrere Objekte in einem einzigen Objekt - und wenn man sich dies näher betrachtet, können schließlich sehr viele Objekte darin Platz nehmen, die allesamt vollkommen normale Dimensionen besitzen und selbst nicht mehr als SL betrachtet werden müssen, weil sie sich gleichzeitig auch wieder ausdehnen können und werden [im Sinne des Bildes der Zellteilung, wie ich schon einmal schrieb, die kosmische Zellteilung als Vorbild der biologischen Zellteilung]. Zusammen jedoch bilden sie nach wie vor ein Schwarzes Loch = voilà, und siehe, du hast das Universum vor dir!
Und wieder kann ich dir nicht folgen — sorry.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#129 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Münek » Do 1. Mai 2014, 23:03

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Du entdeckst von der Erde aus ein SL. Woran erkennst du es , wodurch weißt du, dass es sich hier um ein SL handelt?
An zwei Beobachtungen...
Erstens sind viele der Schwarzen Löcher im Universum riesige Gravitations-Zentren um die sich ganze Galaxien (wie riesige lanetensysteme um eine unsichtbare Sonne) drehen.
Zweitens sind viele SLs aktiv, das heisst es strömen Gas und Staubwolken in sie hinein, die durch die enormen Reibungskräfte die dabei entsthehen, sich so weit erhitzt werden, dass sie elektromagnetisch strahlen (siehe Quasare).

Pluto, du beschreibst hier lediglich ein physikalisches Objekt, nicht aber ein geometrisches schwarzes Loch. Wie ich zuvor zu Halman schrieb, gebt ihr dem SL mehr Bedeutung, als ihm eigentlich zusteht, und das finde ich irreführend. denn zunächst ist ein Schwarzes Loch nur etwas, was sich der Sichtbarkeit enzieht, mehr nicht.

Hi Seeadler,

ich mische mich mal als Amateurastronom und damit als Laie ein:

Du hast Pluto eine konkrete Frage nach der Erkennbarkeit eines SL aus
irdischer Sicht gestellt. Auf diese Frage hast Du nicht nur eine, sondern
zwei klare und auch plausible Antworten erhalten.

Anstatt Dich naheliegenderweise mit Plutos Antworten entweder zufrie-
denzugeben oder bei Zweifeln mit seinen Begründungen sachlich ausein-
anderzusetzen, beschreitest Du folgenden Weg: Du ignorierst seine Ant-
worten und bemängelst, Pluto hätte das SL lediglich als "physikalisches
Objekt"
beschrieben.

Ja, als was denn sonst - und was heißt denn hier "lediglich"? SL stellen be-
kanntermaßen nunmal äußerst massereiche und damit "physikalische Objek-
te" in unserem Universum dar. Sollten neben diesen gigantischen "Gravita-
tionszentren" tatsächlich auch noch "Geometrische Schwarze Löcher" exis-
tieren, auf die Pluto unbedingt primär hätte eingehen müssen????


Was sind "geometrische" Schwarze Löcher?

Für eine klare Definition wäre ich Dir wirklich sehr dankbar; und zwar -
das wäre meine große Bitte an Dich - kurz und knapp etwa in der Art:

"Geometrische Schwarze Löcher sind Strukturen bzw. Gebilde im Uni-
versum, die sich dadurch auszeichnen, dass sie - im Gegensatz zu phy-
sikalischen Schwarzen Löchern - ........" ;)

Ob Du das schaffst...? Schön wärs! Und es wäre mal etwas anderes! :thumbup:

LG Münek
Zuletzt geändert von Münek am Fr 2. Mai 2014, 00:38, insgesamt 1-mal geändert.

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#130 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 23:36

seeadler hat geschrieben:also noch mal, was sind die Kriterien, damit du ein SL als SL definieren kannst? Es ist die Lichtgeschwindigkeit!? Stimmts??
Warum sollte man dieser Prämisse zustimmen? Was hat ein SL mit der Lichtgeschwindigkeit zu tun, außer, dass selbst Licht ihm nicht entweichen kann?

Dabei ist die Beschreibung eines SLs denkbar einfach...
Ein schwarzes Loch ist wie jede andere größere Masse eine Art kosmischer Staubsauger, der alles einfängt, was in seine Nähe gelangt und nicht genug Energie (Impuls) mitbringt, um vorbeifliegen zu können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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