Und weil wir alle verbunden sind ist die Frage nach der Errettung irrelevant, weil jeder errettet wird, resp. bereits ist.
Nur was wir hier noch im Körper tun müssen ist mir noch nicht so klar.
Vielleicht erkennen, abwarten oder so....
Es woird also eine Allbeseligung, Wiederherstellung geben....
Das griechische Wort, das Luther mit Versöhnung übersetzt hat, bedeutet eigentlich Wiederherstellung, Zurückversetzung in den ursprünglichen Zustand.
In der Apostelgeschichte
3,21..Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
lesen wir von der Wiederherstellung aller, des ganzen Alls.
Die Lehre von der Wiederherstellung, der Allbeseligung, stellte ein Kronjuwel bei der Verkündigung der Väter dar. Sie gehört zu den Grundwahrheiten der Bibel. Petrus hat zu Pfingsten sofort mit großer Kraft und Freudigkeit von der Wiederherstellung des Alls gesprochen.
Der Gedank der Wiederkehr aller Dinge gefällt nicht,weil es doch ungerecht wäre, wenn die sog. Gottlosen auch beseligt werden sollten.
So hat man wichtige Passagen des biblischen Grundtextes derart abgeflacht, dass man bei oberflählichen Hinschauen kaum noch erkennt, was z.B. Paulus zu lehren wusste.
Die Allbeseligung, die Wiederherstellung aller in den ursprünglichen glückseligen Zustand, findet man sehr oft in der Bibel.
Die Ausflucht in die sog. "Seelenschlaflehre", die besagt, dass die Seelen schlafen bis zur Auferstehung am "Jüngsten Tage", kann einen Forscher nicht befriedigen.
es ist doch so, dass sich niemand etwas nehmen kann, es wäre ihm denn von oben gegeben und zugeteilt.
Joh.19,11 Jesus antwortete: Du hättest keinerlei Macht3 über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre;
Wir sind Beschenkte. Jesus Christus erklärt
in Lukas 11,52...
Wehe euch Gesetzesgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die hineingehen wollten, habt ihr gehindert.
dass es einen Schlüssel der Erkenntnis gibt, der die Tür zur Erkenntnis eröffnet.
Das Buch der Apokalypse, der Offenbarung Johannes, ist erfüllt von dem Gedanken an das Jubeljahr, das Wiederheimholungsjahr.
Wir lesen im 21. Kapitel, Vers 24, bei Luther von den Heiden (besser: den Nationen), die dort (im Jenseits) selig werden können.
offen.21,24..Und die Nationen werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde bringen ihre Herrlichkeit zu ihr.
Für Salomo stellt sich die ganze irdische Erlebenssituation wie eine Art kosmisches Schauspiel dar. Er philosophiert, dass alles im Zyklus der Wiederkehr des Gleichen verlaufe.
prediger1,9-10..Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.
10 Geschieht etwas, von dem man sagen könnte: »Sieh, das ist neu«? Es ist längst vorher auch geschehen in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.
Noch Johannes Damascenus, der im 8. Jahrhundert lebte und zu den bedeutendsten byzantinischen Theologen gehörte, wusste von der Allbeseligung.
Als man diese Wahrheit aufgab, musste man natürlich den Gedanken an eine unaufhörliche Höllenqualeinführen.
Der Gedanke von der Wiederkehr des Gleichen ist nicht erst durch Nietzsche in die Diskussion gebracht worden. Der Zyklus der Aonen, der große Tanz des ta panta, des Alls, führt im hohen Gottesreigen zur Erkenntnis und dem Erlebnis der Beseligung aller Wesen.
Origenes (um 185-254) hat immer wieder darauf hingewiesen, dass das Ziel der Wege Gottes mit der ganzen Welt nur eine völlige Wiederherstellung aller sein könne.
Alles andere ist eines liebenden Gottes nicht würdig.
Es gibt nirgends einen absolut völligen Tod. Der Tod kann nur Wandler sein, aber niemals ein völliger Vernichter des Lebens.
Die ganze Schöpfung sehnt sich nach dem bewussten Offenbarwerden und Erleben ihres göttlichen Zustandes, in den sie auch wieder zurückversetzt werden wird.