Selbst wenn es auf große Freude stößt, wenn wir unterschiedlicher Meinung sein könnten: Würdest Du zustimmen, dass mit "Symptombild" nicht nur das reine Krankheitsbild (im allgemeinen Verständnis) gemeint ist, sondern auch das "Symptombild" der Gesamterscheinung des jeweiligen Menschen, der vor einem steht?barbara hat geschrieben: Homöopathie wählt das Medikament anhand des Symptombilds, und nur anhand der Symptome.
Zumindest kann ich nicht ausschließen, dass meine langjährigen persönlichen Beobachtungen untypisch sind. Vielleicht war es ja nur bei den paar HP-Ärzten und deren Patienten so, die ich gekannt habe.Anton B. hat geschrieben:Hast Du Dir denn schon mal überlegt, dass die "Praxis-Realität" nicht die ist, wie Du meinst, dass sie sei.
Da diese HP-Ärzte und Patienten weder in einer Gruppe gelebt haben (beispielsweise eine Sekte), sondern sich größtenteils nicht einmal gegenseitig gekannt haben, schließe ich gegenseitige Suggestion aus. - Da unter den Patienten nach meiner Erinnerung fast nur aus "normalen" Facharbeiter-Familien kamen, schließe ich weiterhin aus, dass da jemand auf "esoterischem" Selbstfindungs-Trip war. - Der Arzt, an den ich denke, wurde nicht von diesen Leuten gesucht, sondern besucht, weil er halt da war und man gesundheitliche Probleme mit sich und/oder seinen Kindern hatte. - Und auch die Ärzte waren von Erscheinungsbild und Lebensweise recht konservativ und unauffällig (also nix da mit wehenden Locken und verzücktem Blick). - Die haben einfach ihre Arbeit gemacht - halt Hausarzt oder Facharzt für Allgemeinmedizin.
Umkehrfrage: Hast Du Dir denn schon mal überlegt, dass die "Praxis-Realität", wie von mir beschrieben, stimmen könnte? - Was wäre dann?
Ich wünschte wirklich, dass Du (stellvertretend) mal ein Jahr lang den Praxisbetrieb eines guten HP-Arztes miterleben könntest. - Dann wären wahrscheinlich einige offene Fragen gelöst.