90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Kingdom
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#171 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Di 25. Feb 2014, 13:04

Pluto hat geschrieben: 2.) Fossilablagerungen
Wären die Fossilien nach der Sintflut entstanden, würden die Knochen der Tiere durchmischt durcheinander liegen. Das ist aber nicht der Fall. Fossilien liegen in exakt der Reihenfolge übereinander, die die ET vorhersagt. Z. Bsp. wurde in den Dinosaurierhaltigen Schichten niemals ein Hase gefunden. Hasen sind rund 30 Millionen Jahre nach dem Aussterben der Dinos entstanden.

Wie erklärst Du Dir dann die versteineren Bäume die in verschiedenen Schichten liegen?


Auf deine provokante Frage kriegst du die passende Antwort: ;)
Ich muss nicht jede Behauptung anerkennen, sonder deine Mutmassungen genauso grundlos verwerfen.
Es liegt an dir diese "Faktoren" zu beweisen.

Das heisst im Umkehrschluss, es könnte sein.

Die Bibel gibt ausführlich Aufschluss darüber warum man den Faktor Gott nicht erfassen kann. Eine davon wird genannt Sünde oder das Böse.
Die Bibel erklärt ausführlich, wie man dieses so beseitigt das man zur Erkenntnis kommt.



]Wenn du fehlbar bist, kannst du dich aber auch im Glauben an die Existenz Gottes täuschen, oder.

Ich ja, aber Gottes Wort täuscht sich nie, im Hinblick auf seine Existenz. Seine Worte haben bestand für die Ewigkeit. Das heisst
Gott ist nicht davon abhängig ob ich mich täuschen könnte oder nicht.

Die einzige unfehlbare Konstante ist Gott der Allmächtige. Der Unterschied ist aber ich anerkenne dies, die Wissenschaft kann sich dazu weder äussern, noch hat sie Erkenntnis darüber. Daher fände ich es Hochmütig wenn man die ET als letzte Wahrheit eben stehen lassen würde.

Nicht Gottes Wort muss sich der ET anpassen sondern die ET Wissenschaft müsste,die Grundlage der Fehlbarkeit anerkennen und dann würde Gott Ihnen die Türen öffenen für die Erkenntnissse, welche sie noch nicht erkannt hat. Ich gehe aber davon aus das Gott gar nicht will das der Mensch alles erfährt, auf dieser Erde. Denn Adam musste glauben ohne zu wissen und wenn wir müssen das auch tun, nur das wir eben nicht die gleiche Entscheidung treffen wie Adam.




/quote]Die Evolutionsbiologie kennt aber die Antworten auf diese Fragen.

Ja der Mensch beantwortet sich die Fragen selbst, da der Mensch aber nicht Allwissend ist, so kann dabei vieles, schief gehen.

Du verstehst offenbar nicht die volle Brisanz dieser Experimente. Es gibt Bakterien die sich sogar an Nylon als Nahrungsmittel angepass haben, obwohl Nylon erst seit rund 70 Jahren synthetisch hergestellt wird.
Eine solche Anpassung setzt Veränderungen in den Bakterien voraus, die weit mehr sind als bloss Mikro-Mutationen. Das sind ganz andere Bakterien, so wie bspw. Hund und Fisch. Auf den Menschen übertragen wäre das so als würden Afrikaner plötzlich anfangen sich direkt von der Erde zu ernähren.

Ja aber es sind Bakterien und sie werden es bleiben. Das Leben veränderlich ist und eine grosse Fülle aufweist das sei unbestritten das zeigt ja die Grösse Gottes ausdrücklich. Du überträgst aber jetzt eben plötzlich etwas von Bakterien auf Menschen und dann mischt Du ein paar Millionen Jahre hinzu und genau da fängt eben die Spekulation an.

Es sind doch nicht die Dinge die man beobachten kann die angezweifelt werden, es sind die Rückschlüsse die man daraus zieht und dort wo man dann eben mit ein Paar Millionen Jahren etwas zurechtbiegt was eben so mit grosser Wahrscheinlichkeit nie so staatgefunden hat.

LG Kingdom

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#172 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Di 25. Feb 2014, 13:05

ThomasM hat geschrieben:Hallo Kingdom

Ich sehe
1.) Du willst an deine Interpretation der Bibel glauben und zwar egal, welche Argumente genannt werden
2.) Du bist bereit, Fälschern wie Gitt zu folgen, weil sie dir nach dem Mund reden
3.) Du bist bereit, einer willkürlichen Exegese zu folgen, nur um deiner Interpretation festhalten zu können

Meine Frage:
Hast du das wirklich so nötig?
Du verkündest nicht Gottes Größe, sondern deine eigene Sturheit und machst Jesus damit klein. Ein R.F. macht das wohl aus Absicht, aber jemand mit deinem Nick sollte eigentlich von sich absehen können.

Ich werde Dir darauf antworten aber jetzt geh ich mal etwas verzehren.

LG Kingdom

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#173 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Di 25. Feb 2014, 13:36

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:und der 6 Tage Schöpfungsbericht spricht von Abend und Morgen.
Heißt der als "Tag" übersetzte original hebräische Begriff längst nicht zwanghaft einen 24Stunden-Tag.

Die Bibel gebraucht selbst die Begriffe "Abend" und "Morgen" sehr oft allegorisch für größere Zeitabschnitte als 24-Stunden-Tage.
Beispiele? Daniel 8, 26, Psalmen 90, 14
Bei Beispiel zwei wird das ins deutsch übersetzte "Früh" im original hebräischen exakt so geschrieben, wie der "Morgen" in Genesis, nämlich "boqär" (בוקר).
Du vertraust doch nicht "Gottes Wort", sondern deinem Verständnis...
In Daniel wird explizit erwäht das Gesicht von Abenden und Morgenden erwähnt
Irrelevant. Wie aufgezeigt, wird von Abenden und Morgenden auch dann berichtet wenn es sich ganz eindeutig um größere Zeitabschnitte handelte! ;)

Die hebräische Schreibweise der Schöpfungstage (יום), "yom", sind längst nicht zwingend 24h-Tage... das hebräische Wort kann durchaus einen Zeitabschnitt unbestimmter länge beinhalten, eine unbestimmte Periode und noch mehr.
Wenn wir beispielsweise verstehen, dass in der Bibel das übersetzte Wort "Tag" für unterschiedlich lange Zeiträume stehen kann, dann wird klar, dass der Bericht über die sechs Schöpfungstage im ersten Buch Mose und die wissenschaftliche Schlussfolgerung, die Erde sei ungefähr viereinhalb Milliarden Jahre alt, einander nicht notwendigerweise ausschließen. Gemäß der Bibel bestand die Erde schon vor den sechs Schöpfungstagen für unbekannte Zeit... wann das war? Steht dort nicht.

Das Wort "Tag", wie es in der Bibel mit "Yom" (bzw. Jom) gebraucht wird, kann den Ablauf der Jahreszeiten wie Sommer und Winter einschließen (Sacharja 14, 8). Der "Erntetag" umfaßt viele Tage. (Vergleiche Sprueche 25, 13 und 1. Mose 30, 14) Tausend Jahre werden mehrmals mit einem Tag verglichen. Der "Gerichtstag" erstreckt sich über viele Jahre (Matthaeus 10, 15; Matthaeus 11, 22-24). Es liegt daher nahe, dass die Schöpfungs"tage" ebenfalls lange Zeitabschnitte umfaßten - Millennien - und nicht plötzlich eine andere Bedeutung tragen.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Erst wenn man die Schöpfungstage als undefinierte Zeitperioden annimmt, ergibt der Kontext der Bibel ganz allgeimein einen vernünftigen Sinn. Die Bibel gibt an keiner Stelle eine Jahrezahl für das Erdalter an, misst es vielmehr in "Ewigkeiten", griechisch "Äonen", ein Ausdruck, der unvorstellbar lange Zeiträume meint, und den die moderne Geologie heute zur Bezeichnung ihrer längsten Zeitalter verwendet.
Erst wenn man annimmt, hast Du richtig gesagt, passt die Genesis in die heutige ET.
Richtig, man kann Genesis mal so und mal so interpretieren.
Deine Interpretation der biblischen Inhalte jedenfalls sind niemals Argumente gegen jene naturwissenschaftlichen, jederzeit überprüfbaren sowie beobachtbaren Nachweise. Dass du deine Interpretation eines alten Buches über Tatsachen stellst disqualifiziert dich ohnehin.

Kingdom hat geschrieben:Zudem auch die Geschlechtsregister von Kain bis Noah geben eben diese unvorstellbaren Zeiträume nicht her.
Es müssen garkeine unvorstellbaren Zeiträume gewesen sein.
Wenn Adam nicht der erste Mensch war, da es schon vor ihm Menschen gab und er in einem Mutterleib geboren wurde, sagen die Geschlechtsregister weder etwas aus über das Alter der Erde noch über das Alter der Menschheit.

Kingdom hat geschrieben:Die Geschichte er schuf jedes nach seiner Art zeugt eben auch nicht von Artensprüngen.
Es steht dort aber nicht, WIE er schuf. Darum noch einmal, weil dus ganz offensichtlich übergangen hast:
In Genesis 1:11 befiehlt Gott der Erde, Pflanzen hervorzubringen. Hervorzubringen. Gott schafft nicht selbst, er lässt die Erde die Arbeit machen. Soviel zu „Intelligent Design“. Wie sollte die Erde denn Pflanzen hervorbringen? Etwa durch Evolution?
In Genesis 1:20 lässt Gott das Wasser Leben hervorbringen. Er lässt hervorbringen. Er designt nicht intelligent. Evolution?
In Genesis 1:24 soll schließlich die Erde Landlebewesen hervorbringen. Soll hervorbringen. Hervorbringen. Das kann alles mögliche heißen, aber es klingt eher nach Evolution als nach intelligentem Design.

Dass daraus dann "Arten" wurden ist ganz klar. Es gibt auch keine klare Definition der Arten. Über den Daumen gepeilt erklärt die Wissenschaft eine Art zu einer neuen, sobald sie sich nicht mehr mit der Ursprungsart genetisch vermischen kann. Bis daraus aber eine genetisch haltbare Gesamteinteilung der Arten entstanden ist, werden noch Jahrzehnte vergehen. Das es im Moment nach so klar definierten Arten aussieht, liegt im wesentlichen daran, dass der Einfachheit halber noch die Einteilung aus der Zeit vor Evolutionstheorie und Genetik benutzt wird, die in etwa sagte: "Was aussieht wie eine eigene Art, ist eine eigene Art."
Tatsächlich wimmelt es nur so von Übergangsformen.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Außerdem bestreitet niemand, dass das hebräische Wort "jom" meißt lange Zeiträume bezeichnet, besonders im Zusammenhang mit Gott. Und der Schöpfungsbericht lässt, wenn man ihn nicht nur oberflächlich liest, keinen Zweifel daran, dass seine Tage niemals irdische oder Menschentage waren, sondern Gottes-Tage, unvorstellbar lange Zeiträume: Am fünften Tag beispielsweise füllten Wassertiere die Weltmeere, so dass es von ihnen "wimmelte" - ausdrücklich durch Fruchtbarkeit und Vermehrung, bei dir natürlich innerhalb 24 Stunden.
Bei den Tagen sind wir uns einig aber beim Abend und Morgen der ist an das Licht gebunden
An welches Licht?
Gott nannte die Tagseite der Erde "Tag", die sonnenabgewandte, finstere Seite "Nacht". Dann ging Gottes erster Tag zu Ende (hebräisch äräb = Abend heißt wörtlich "Eingehen, Wechsel"), und sofort begann ein neuer Gottes-Tag: hebräisch "boqär" heißt wörtlich "Neuanbruch". Da Gott bekanntlich niemals "schläft", liegt dazwischen natürlich auch keine Nacht.
Bei jedem der sechs ersten Tage wird betont, dass er endete. Dies geschieht beim siebten Tag nicht, und so muss man logisch (*grins) schlussfolgern, dass der siebte Gottes-Tag bis heute andauert! Und genau das deutet das Neue Testament an: Hebräer 4, 4-11

Die Beweislage dazu ist ohnehin erdrückend. Es gibt hier also lediglich zwei Möglichkeiten, beide sind mir persönlich egal da ich von dem "heiligen" Büchlein nichts halte:
- Entweder deine Bibelinterpretation entspricht nicht den Tatsachen, oder
- Die Aussagen der Bibel entsprechen an dieser Stelle nicht den Tatsachen.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Weshalb nicht?
Der Begriff Theorie bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.
Was sollte sich an diesen denn ändern?
Die Wissenschaft weiss heute nicht wie gewisse Bauwerke der Hochkulturen entstanden sind
Du hast die Frage nicht beantwortet. Es ging hier um Theorien, um wisenschaftliche Erkenntnisse und deine Behauptung, bestätigte Theorien würden früher oder später widerlegt. Nun sprichst du plötzlich von historischen Erkenntnislücken, nicht mehr von Theorien und weichst somit aus.
Da das Ausweichmanöver keinen Erfolg hatte, darfst du es noch einmal versuchen deine vorangegangene Behauptung zu untermauern, in dem du die Frage beantwortest! :)

Kingdom hat geschrieben:und trotzdem glaubt sie nahezu zweifelsfrei beweisen zu können was vor Millionen Jahren hier auf Erden abspielte.
Mit glauben hat das gewiss nichts zu tun.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die Beweispflicht liegt bei jenen (dir), welche die Existenz von Fabelwesen behaupten.
Nichtexistenz kann man grundsätzlich NICHT beweisen.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten
... dass die Beweispflicht bei dir liegt.
Wer an Pumuckl oder Feen im Garten glaubt, kann nicht einfach behaupten, da wären "unbekannte Faktoren", die von anderen nicht berücksichtigt werden, nur weil er seinen Fantasievorstellungen anhängt.

Kingdom hat geschrieben:Was den Beweis Gottes anbelangt, der kann Dir nur Gott selber geben.
Diese Aussage kommt von vielen Glaubensreligionen. Tatsächlich nichts weiter als eine leere Glaubensphrase, die auf alle Götter oder sonstige erdachte Konstrukte angewendet werden kann.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die Dokumente der Bibel, welche ohnehin nicht im Original vorhanden sind (vielmehr liegen lediglich Abschriften von Abschriften vor, in welchen primitive Vorstellungen eingebettet, verändert, angepasst wurden) bezeugen gar nichts sondern berichten von Märchen und Mythen, die aus anderen Geschichten schlicht übernommen wurden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ja das ist Deine Vorstellung dieser Schriften
Eine jederzeit überprüfbare.
Zuletzt geändert von Darkside am Di 25. Feb 2014, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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#174 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Di 25. Feb 2014, 13:39

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Jedenfalls, wenn man dem Märchen glauben schenkt.
Jedoch gab es keine Riesen - so wie es auch keine globale Sintflut gegeben hat. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Übernahme des Gilgamesch-Epos.
Die Bibel ist kein historischer Tatsachenbericht, unabhängig davon, ob du dich daran klammerst.
Knochen der Riesen sind uns bekannt.
Warum lügst du?
Es gibt keine Knochen/Fossilfunde von "Riesen", was fantasierst du hier herum? Quellen/Nachweise für deine Behahuptung?

Kingdom hat geschrieben:Das mit der Übernahme das ist wohl eher wieder ein Konstrukt der Wissenschaft
Nein, das lässt sich anhand der damaligen Texten leicht aufzeigen.

Das Christentum begann mit dem jüdischen/gnostischen Glauben und dann mit den Doketisten und Ebionisten und ihre vollkommen unterschiedlichen Perspektiven von Jesus wurden schließlich zu Art Kompromiss namens Orthodoxie vereinigt. Andere christliche Teilgruppen wurden überrannt und durch weitere Bibelrevisionen in Verruf gebracht. Eine dieser Revisionen handelt vom König von Ugarit vor ca. 3500 Jahren. Da seine Anhänger die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen von Moses waren beschlossen Schreiber, die am neuen Testament schrieben, "Ba'al Zebul", den Herrn der Höhe, zu dämonisieren indem sie seinen Namen zu Beelzebub, den Herrn der Fliegen, verzerrten. Die Bibel wurde also absichtlich und hinterlistig abgeändert, sowohl für religiöse als auch politische Gründe.

Der Rest von dem, was das neue Testament wurde, wurde im 4. Jahrhuntert kanonisiert, in einer Serie von Komitee-Entscheidungen bei einer Konvention in Jüdäa. Vier Evangelien wurden angenommen, 16 weitere wurden abgelehnt. Alles durch Handzeichen - als könnten die Tatsachen durch Abstimmung beurteilt oder abgelehnt werden.
Sie entschieden sich, ein gutes dutzend Bücher von der Bibel zu entfernen, obwohl diese immer noch von anderen Büchern refferenziert wurden die sie mit einbezogen hatten. Die Bibel ist ein willkürlicher Mischmasch von Fabeln, Parablen und Psalmen.

Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist ein Dokument das von den Dinos zeugt
Eine Lüge - auch das wird dich nicht weiter bringen.
Die Bibel berichtet an keiner Stelle von irgendwelchen Dinos. Auch der in der Bibel beschriebene Behemoth ist kein Dinosaurier.
Zeige mir eine Bibelstelle auf, in welcher diese von Dinosauriern zeugt wie du hier behauptet hast.

Da es hier im Thread auch um Evolution geht, du jedoch dahingehend einen großen Teil dazu einfach - mal wieder - ausgelassen hast noch einmal:
Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
Es gibt noch immer keine Makro-Evolution, da es keinen Unterschied zwischen "Makro"- und "Mikro-"Evolution gibt. Es gibt schlicht nur Evolution, die Mechanismen sind hier sowie dort die Selben. Alle Mechanismen, die für die Evolution notwendig sind sind hinreichend belegt.
- Der Anstieg genetischer Variation in einer isolierten Population? Beobachtet, z.B. in den Lenski-Experimenten.
- Der Anstieg des genetischen Grundmaterials? Beobachtet, z.B. hier: http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/15/8/931.pdf
- Die Entstehung ganz neuen genetischen Materials? Beobachtet, z.B. in den Knox-Experimenten.
- Das Auftauchen neuer gen-gesteuerter Fähigkeiten? Beobachtet z.B. bei Pseudomonas aeruginosa.

Diese genannten, bereits beobachteten Mechanismen sind alles, was für Evolution notwendig ist.

Der Schritt, der einen Nachfahren einer früheren Spezies zu einer neuen Spezies macht, unterscheidet sich wirklich in keiner Weise von den Schritten, die ihn nur ein wenig anders aussehen lassen.
Mikro- und Makroevolution zusammen zu betrachten ist dagegen kein Fehler, wie erwähnt, sie unterscheiden sich nur von der Zeit die sie brauchen, nicht von der Art, wie sie ablaufen. Und "beide" brauchen nur Abläufe, die ganz offensichtlich kein Naturgesetz verletzen, da wir die Mechanismen ja jeden Tag beobachten und experimentell bestätigen können. Verfeinerung und Anpassung einer Lebensform bei sich ändernden Umgebungsbedingungen. Das ist Evolution. Nicht Mikroevolution oder Makroevolution, sondern Evolution. Über einen kurzen Zeitraum verändert sich eine Spezies so mehr oder weniger. Und wenn sich diese kleinen Veränderungen im Laufe von Jahrmillionen summieren, entsteht etwas ganz neues.

Warum sollte von zwei Vorgängen, die sich in nichts unterscheiden ausser in der Zeit, die sie brauchen, einer möglich sein und einer nicht?

Der einzige Unterschied zwischen Makro- und Mikroevolution ist die Zeit, die benötigt wird, weiterhin ergeben nämlich viele kleine Veränderungen (Mikroevolution) nach langen Zeiträumen zwangsläufig große Veränderungen. Alles, was für (Makro/Mikro)Evolution notwendig ist, ist empirisch belegt. Auch die Entstehung ganzer Arten kann man anhand der Fossilberichte zurückverfolgen; irrelevant dabei, dass du diese Fakten wegen der Unvereinbarkeit mit deinen Glaubensdogmen ignorierst, obwohl bei diesen aufgrund von davon unabhängigen Methoden (Chronologie, Geologie, Genetik) garkein Interpretationsspielraum bleibt, den du darlegen könntest...

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#175 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Di 25. Feb 2014, 13:44

Kingdom hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Wenn du fehlbar bist, kannst du dich aber auch im Glauben an die Existenz Gottes täuschen, oder.
Ich ja, aber Gottes Wort täuscht sich nie
Deine Interpretation von dem angeblichen Wort Gottes kann jedoch, wie du hier offensichtlich zugegeben hast, falsch sein.
:)

Kingdom hat geschrieben:Nicht Gottes Wort muss sich der ET anpassen sondern die ET Wissenschaft
Entweder "Gottes Wort" widerspricht der ET, dann kann man das Buch gleich in den Eimer werfen - oder deine eher unhaltbare Interpretation lediglich widerspricht der ET.
Für die, die an Gott glauben, ist die eigentliche Frage, WIE Gott erschuf, und ob er das mit einem von vielen unauflösbar integrierten natürlichen Systemen tat, die er scheinbar entwarf - oder ob er einfach mit den Augen blinzelte, mit der Nase wackelte auf einen Stern wünschte und sagte: Abra Kadabra!

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#176 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Münek » Di 25. Feb 2014, 13:47

Kingdom hat geschrieben:Sagen wir so, Gitt stellt zumindest Thesen in den Raum, die ich nach vollziehen kann.

Hi Kingdom,

in dem Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten" wird die These
in den Raum gestellt
, dass auf dem Esel der Hund, auf diesem
die Katze und ganz oben auf der Mieze der Hahn thronte.

Diese Reihenfolge klingt für mich äußerst überzeugend, kann ich lo-
gisch nachvollziehen
. (Bei der umgekehrten Reihenfolge - Hahn
ganz unten, Esel ganz oben - hätte ich allerschwerste Bedenken,
dies zu glauben!) :lol:

Aber trotz des nachvollziehbar und exakt beschriebenen "Tierauf-
baus" bleibt die schöne Geschichte dennoch nur das, was sie ist:

Ein MÄRCHEN (der Gebrüder Gitt, äh Grimm)! :thumbup:

LG Münek

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#177 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Di 25. Feb 2014, 14:46

Kingdom hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir dann die versteineren Bäume die in verschiedenen Schichten liegen?
Kreationisten haben dafür sogar einen eigenen Namen erfunden. Sei nennen das Phänomen ein "polystrates" Fossil, wie dieses hier:
Bild
Solche Fossilien haben jedoch eine ganz einfache Erklärung.
Sedimentbildung ist normalerweise ein langsamer Prozess (davon gehen Kreationisten auch aus), aber es gibt auch viele Asunahmen. Sedimente von mehreren Überflutungen innert wenigen 100 Jahren können sehr wohl zu solchen polystraten Fossilien führen.
Ich muss nicht jede Behauptung anerkennen, sonder deine Mutmassungen genauso grundlos verwerfen.
Es liegt an dir diese "Faktoren" zu beweisen.
Das heisst im Umkehrschluss, es könnte sein.
Nein es könnte nicht sein, es sein denn du kannst es nachweisen. Das heißt, es liegt an dir, den Nachweis für deine Behauptung zu bringen.
Seine Worte haben bestand für die Ewigkeit. Das heisst Gott ist nicht davon abhängig ob ich mich täuschen könnte oder nicht.
Die einzige unfehlbare Konstante ist Gott der Allmächtige.
Genau das könnte doch dein grosser Irrtum sein, denn dass die Bibel das Wort Gottes sei, ist auch Teil deines Glaubens.
Daher fände ich es Hochmütig wenn man die ET als letzte Wahrheit eben stehen lassen würde.
Aber das tut doch Niemand.
Allerdings sind die Hinweise und Beobachtungen der Biologen so deutlich und überwältigend, dass kein Spielraum offen bleibt, für eine andere Interpretation.
Nicht Gottes Wort muss sich der ET anpassen sondern die ET Wissenschaft müsste die Grundlage der Fehlbarkeit anerkennen
Hmm... und was ist, wenn du dich irrst, dass die Bibel das Wort Gottes ist?
Die Evolutionsbiologie kennt aber die Antworten auf diese Fragen.
Ja der Mensch beantwortet sich die Fragen selbst, da der Mensch aber nicht Allwissend ist, so kann dabei vieles, schief gehen.
Somit wären wir beim Thema Splitter und Balken angelangt.... Woher willst du wissen, wer sich irrt? Du oder Millionen Biologen auf der Welt?
Ja aber es sind Bakterien und sie werden es bleiben.
Das ist kein Argument. Das Phylum der Bakterien ist neben dem der Tiere, das Artenreichste.
Würdest du auch sagen, dass Tiger, Haifisch und Borkenkäfer alle gleich sind, weil sie Tiere sind?
Du überträgst aber jetzt eben plötzlich etwas von Bakterien auf Menschen und dann mischt Du ein paar Millionen Jahre hinzu und genau da fängt eben die Spekulation an.
Ja und? Was ist denn an der Analogie falsch?
Es sind doch nicht die Dinge die man beobachten kann die angezweifelt werden,
Eben...
Aus der Beobachtung wissen wir, dass die Biomasse aller Bakterien auf der Welt diejenige des Menschen um ein Vielfaches übersteigt. Warum werden Bakterien in der Bibel mit keinem Wort erwähnt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#178 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Janina » Di 25. Feb 2014, 15:43

Pluto hat geschrieben:Bild
Solche Fossilien haben jedoch eine ganz einfache Erklärung.
Sedimentbildung ist normalerweise ein langsamer Prozess (davon gehen Kreationisten auch aus), aber es gibt auch viele Asunahmen. Sedimente von mehreren Überflutungen innert wenigen 100 Jahren können sehr wohl zu solchen polystraten Fossilien führen.
Und auch umgekehrt. Ablagerungen bleiben unter Wasser weich, und dann sinkt ein Baum nachträglich hinein. Kommt öfter vor:
http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de ... Ichthy.php
http://www.unibas.ch/index.cfm?uuid=E43 ... R_AUTOLINK&&
Was auch erklärt, warum Ichthyosaurier schonmal gebrochene Genicke haben.
Bild
http://www.genetology.net/index.php/42/beeldende-kunst/

closs
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#179 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Di 25. Feb 2014, 17:57

Pluto hat geschrieben:Nein es könnte nicht sein, es sein denn du kannst es nachweisen.
Ohne Anteilnahme am Sujet dieser Diskussion - das ist ontologisch falsch - denn: Ob etwas sein kann, hat nichts mit dessen Nachweis zu tun.

Richtig wäre: Dass es so sein könnte, ist irrelevant, bis es nachgewiesen ist.

piscator
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#180 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von piscator » Di 25. Feb 2014, 18:53

Aktuell bei berean call gefunden, dort wird auf http://www.pewforum.org verwiesen.

[quote]New Survey Analysis Looks at Americans’ Views on Human Evolution


Washington, D.C., Dec. 30, 2013 — Six-in-ten Americans (60%) say that “humans and other living things have evolved over time,” while a third (33%) reject the idea of evolution, saying that “humans and other living things have existed in their present form since the beginning of time,” according to a new Pew Research Center analysis. The share of the general public saying that humans have evolved over time is about the same as in 2009, when Pew Research last asked the question.

Media Contact:
Katherine Ritchey
Communications Manager
202-419-4562
religion@pewresearch.org

About half of those who express a belief in human evolution take the view that evolution is “due to natural processes such as natural selection” (32% of the American public overall). But many Americans believe that God or a supreme being played a role in the process of evolution. Indeed, roughly a quarter of adults (24%) say that “a supreme being guided the evolution of living things for the purpose of creating humans and other life in the form it exists today.”

Among other key findings:
â—¾Beliefs about evolution differ strongly by religious group. White evangelical Protestants are particularly likely to believe that humans have existed in their present form since the beginning of time. Roughly two-thirds (64%) express this view, as do half of black Protestants (50%). By comparison, only 15% of white mainline Protestants share this opinion.
â—¾There are sizable differences by party affiliation in beliefs about evolution, and the gap between Republicans and Democrats has grown. In 2009, 54% of Republicans and 64% of Democrats said humans have evolved over time, a difference of 10 percentage points. Today, 43% of Republicans and 67% of Democrats say humans have evolved, a 24-point gap.
â—¾Beliefs about evolution tend to vary by gender, age and education. Men are somewhat more inclined than women to say that humans and other living things have evolved over time. Younger adults are more likely than older Americans to express a belief in evolution. And those with more years of formal schooling are more likely than those with less education to say that humans have evolved.

The nationwide Pew Research Center survey was conducted March 21-April 8, 2013, with a representative sample of 1,983 adults, ages 18 and older. The margin of sampling error is +/- 3.0 percentage points.

The full analysis, “Public’s Views on Human Evolution,” is available on the Religion & Public Life Project’s website.

###

Pew Research Center is a nonpartisan fact tank that informs the public about the issues, attitudes and trends shaping America and the world. It does not take policy positions. Its Religion & Public Life Project seeks to promote a deeper understanding of issues at the intersection of religion and public affairs.

Twitter: @PewReligion[/quote]


Es ist wie allen Umfragen, es kommt darauf an, wen man fragt und was genau man fragt. Würde die Aussage tatsächlich stimmen, dass 90 % der US-Amerikaner die Evolutionstheorie anzweifeln, wäre das für die Evangelikalen in den USA ein gefundenes Fressen. Die würden das rund um die Uhr lauthals verkünden.

Außerdem bin ich davon überzeugt, dass viele der Menschen, die Evolution ablehnen, keine Ahnung von der Evolutionstheorie haben. Ich erinnere mich vor Jahren eine Studie gelesen zu haben, in der unter anderem gefragt wurde, ob sich die Sonne um die Erde dreht oder die Erde um die Sonne. Das Ergebnis war erschütternd.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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