Darkside hat geschrieben:
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Dass die Erde nur 6, 7 oder 10.000 Jahre alt ist, muss demnach jedem der darüber ein wenig nachdenkt einfach nur lächerlich erscheinen! Heute haben wir zigtausend Belege dass sie auf jeden Fall sehr viel älter sein muss! Hier nur einige wenige Beispiele:
Das fängt beim Hohenheimer Jahrringkalender der eine lückenlose Chronologie der letzten 14.600 Jahre wiedergibt (Stand 2009), oder den Bohrungen im "ewigen Eis" an den Polen aus denen sich mindestens eine halbe Million Jahre Erdgeschichte nachweisen lässt.
Weitere Belege findet man in den Korallenriffen der Südsee, die mehrere hunderttausend Jahre des ununterbrochenen Wachstums benötigten um ihre heute Höhe zu erreichen, oder die riesigen Zeiträume die notwendig sind damit sich Erdöl und Kohle aus biologischen Überresten bilden. Datierungsmethoden der Radiometrie, mit Hilfe von Meeressedimenten, Warfen, Erdschichten usw. usv. runden das Bild ab.
Hiermit bekommst Du die Aufgabe erteilt, dem Publikum zumindest in groben Zügen die Annahmen zu erklären, auf denen dieser merkwürdige Kalender beruht...Ich lasse Dir den Vortritt, weil ich bereits weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt...
Wenn Du Dir übrigens mal ein Fachwerk über Eisdatierungen zu Gemüte führst, wirst Du recht schnell darüber aufgeklärt, dass sichere Datierungen mit Eis für nur wenige Jahre möglich sind. Das meiste ist arg, arg konstruiert, man kommt nur mit radiometrischen Verfahren auf die behaupteten hohen Alter von bis zu 900.000 Jahren.
Wie bekannt, wurden unter dem Eis - zwischen Ablagerungsschichten und Eis - nicht-fossile Pflanzenreste gefunden. Leider habe ich nie über die Ergebnisse der Datierungen dieser Pflanzen gelesen. War wohl einfach zu peinlich...
Sicher doch sind in den Eisschichten die Folgen von Vulkanausbrüchen zu erkennen. Eine eigentlich zu bewältigende Herausforderung wäre die Datierung des Santorin-Ausbruchs vor ca. 3.500 Jahren. Gewaltig genug, um genügend Spuren zu hinterlassen, war dieser Ausbruch auf jeden Fall...