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von R.F. » Di 4. Feb 2014, 17:54
Es geht nicht in erster Linie darum, anderen Menschen Fehlverhalten vorzuwerfen. Das tat z.B. auch Paulus in Bezug auf Homosexualität nicht, duldete aber keine Gemeindemitglieder, die nicht bereit waren, sich von dieser oder von anderen in der Schrift als Sünde definierten sexuellen Praktiken zu lösen.
Wir haben heute eine Gesellschaft, die sich nahezu täglich in Toleranzbeweisen zugunsten von Homosexualität überschlägt. Das ist zwar nur ein Beleg für den heruntergekommenen Zustand einer Gesellschaft, dem aber leicht noch weitere hinzufügen sind. Es müsste Theologie wie Politik nachdenklich machen, dass uns von den Ungerechtigkeiten, derer sich die Bewohner von Sodom schuldig machten, in der Schrift nur die Homosexualität einiger Bürger deutlich zu erkennen ist.
Was aber ist der Hintergrund, warum die Schrift Homosexualität verurteilt? Der Region um Sodom und Gomorrha mangelte es offensichtlich trotz verbreiter Homosexualität nicht an Kinder...Die Bevölkerung der Region wurde augenscheinlich aber eben so wie die eigentlichen Homosexuellen hingemacht, weil die Bürger deren Verhalten tolerierten. Damit waren die Bürger vielleicht nicht schlechter als heutige Menschen. Doch im Unterschied zu damals, als der moralische Verfall auf die Region Sodom, Gomorrha und umliegende Gemeinde beschränkt gewesen zu sein scheint, ist heute die Akzeptanz von Homosexualität ein weltweites Phänomen.
Dass sich der Souverän mit den Menschen Nachwuchs verschaffen möchte, also Götter, geht aus mehreren Schriftstellen hervor. Homosexuelles Verhalten aber steht diesem Vorhaben entgegen. Die Strafe Sodoms mag naturalistisch eingefärbten Zeitgenossen möglicherweise kein Kopfzerbrechen bereiten. Doch wenn die Schrift authentisch ist, steht dieser Gesellschaft einiges bevor. Wobei die letzte Phase der vorhergesagten Vergeltungsmaßnahmen verdammt schmerzhaft sein wird...