Freude
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#41 Re: Freude
Das Gefühl von Freude kann durch diverse chemische Verbindungen künstlich erzeugt werden. Weil das Zustandekommen von Freude allein davon abhängt, auf welche Weise der Körper auf seine Umwelt reagiert.
Der "Geist" hat keinerlei Entscheidungsgewalt. Er muss hinnehmen was kommt. Seine einzige Funktion besteht darin, sich für die Gefühle des Körpers - nachdem sie aufgetreten sind - einen rationalen Grund zu überlegen, den man dann anderen Leuten präsentieren kann. Das nennt man dann "freier Wille" - wenn man seinen Mitmenschen erklären kann, warum man gerade dies oder jenes getan hat...
Der "Geist" hat keinerlei Entscheidungsgewalt. Er muss hinnehmen was kommt. Seine einzige Funktion besteht darin, sich für die Gefühle des Körpers - nachdem sie aufgetreten sind - einen rationalen Grund zu überlegen, den man dann anderen Leuten präsentieren kann. Das nennt man dann "freier Wille" - wenn man seinen Mitmenschen erklären kann, warum man gerade dies oder jenes getan hat...
#42 Re: Freude
Hallo JackSparrow
Da der Geist eines Menschen, Chef über den Körper, sein soll und es auch ist - so man ihn lässt, steht es in seiner Verantwortung, wie er sich fühlt. Ist sein Geist mit Gottes Geist eins, also ganz auf Gott eingestellt, so beeinflusst das Wille, Gedanken und Gefühle.
Sei freudelich gegrüsst von Lena
Da der Geist eines Menschen, Chef über den Körper, sein soll und es auch ist - so man ihn lässt, steht es in seiner Verantwortung, wie er sich fühlt. Ist sein Geist mit Gottes Geist eins, also ganz auf Gott eingestellt, so beeinflusst das Wille, Gedanken und Gefühle.
Sei freudelich gegrüsst von Lena
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#43 Re: Freude
Glaub ich nicht. Im Gegenteil, ich sehe Geist als Sklave des Körpers, der seine Rolle als "Erzähler" wahrnimmt.Lena hat geschrieben:Da der Geist eines Menschen, Chef über den Körper, sein soll und es auch ist
Aus JackSparrows Aussage geht hervor, dass Freude ein Gefühl zweiter Ordnung ist (so wird es in der Psychologie bezeichnet).
Der Körper reagiert auf positive Reize, die wir unbewusst als Wohlbefinden verstehen. Das Bewusstsein reagiert darauf mit einem Ausdruck von Freude.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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#44 Re: Freude
Meine Erfahrung ist eine völlig Andere. Menschen die nach dem Lustprinzip leben, erleben am allerwenigsten Freude. Freude kommt gerade auch durch Gehorsam... durchstehen... aushalten ...nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und etwas zuende zu bringen.Naqual hat geschrieben:Genau genommen ist Gehorsam aber Freude-austreibend. Gehorsam heißt ja gegen den eigenen Willen zu handeln und das bedeutet immer inneres Leid.
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#45 Re: Freude
Wenn ich mein Kind erziehe macht es mir auch keine Freude ihm Dinge zu verbieten oder ihm Konsequenzen aufzuerlegen. Aber die wirkliche Liebe zeigt sich gerade darin, dass ich dies tue.Wind hat geschrieben:Ich glaube, das Wort "Gehorsam" im Zusammenhang mit Jesus ist eine schlechte Übersetzung. Denn es heißt, Jesus war eins mit dem Vater. Das bedeutet auch, dass des Vaters Wille auch Jesus Wille war. Und der entspricht immer zuallererst der Liebe. Die Liebe war es, die Jesus trieb, das zu tun, was er tat, nicht der Gehorsam. Diese Liebe ist für uns Menschen eigentlich unergründlich. Wir können nur ahnen, wie es ist, wenn die Liebe treibt, freiwillig zu sterben für andere. Dass Jesus nicht zu jeder Zeit Freude empfunden hat, kann man an mehreren Aussagen von ihm feststellen. Am stärksten auf seinem letzten Leidensweg.
#46 Re: Freude
Pflanzenfreak hat geschrieben:Meine Erfahrung ist eine völlig Andere. Menschen die nach dem Lustprinzip leben, erleben am allerwenigsten Freude. Freude kommt gerade auch durch Gehorsam... durchstehen... aushalten ...nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und etwas zuende zu bringen.Naqual hat geschrieben:Genau genommen ist Gehorsam aber Freude-austreibend. Gehorsam heißt ja gegen den eigenen Willen zu handeln und das bedeutet immer inneres Leid.
Ich stimme dir teilweise zu, Pflanzenfreak, außer bei dem Wort "Gehorsam".
Nicht gehorsam sein, bedeutet nicht gleich, nach dem Lustprinzip leben.
In deiner Definition würde ich das Wort "Gehorsam" gegen "Entschlossenheit" eintauschen.
"Gehorsam" ist etwas, was einem von außen aufgelegt wird. Entschlossenheit kommt von innen und bringt im durchhalten zur Freude.
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#47 Re: Freude
Hi Wind,
es kommt vermutlich auf die Definizion von Gehorsam an. Was verstehst Du unter Gehorsam?
es kommt vermutlich auf die Definizion von Gehorsam an. Was verstehst Du unter Gehorsam?
#48 Re: Freude
Ich muss dabei immer an die Frau eines russischen Oligarchen denken, die ein Taschengeld von 100 000 Euro — pro Monat — bekamn und dennoch nie zufrieden war.Pflanzenfreak hat geschrieben:Meine Erfahrung ist eine völlig Andere. Menschen die nach dem Lustprinzip leben, erleben am allerwenigsten Freude.
Der Hedonismus ist eben auf Dauer langweilig! Andererseits ist er wie das Salz in der sonst faden Suppe des Alltags.
Deshalb sollte man sich ab und zu dennoch was gönnen...

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#49 Re: Freude
Stimmt, Pflanzenfreak, da unterscheidet sich wahrscheinlich unser Verständnis.Pflanzenfreak hat geschrieben:Hi Wind,
es kommt vermutlich auf die Definizion von Gehorsam an. Was verstehst Du unter Gehorsam?
Das Wort "Gehorsam" erinnert mich an meine Kinder- und Jugendzeit. Da bestimmte der Gehorsam das Miteinander in der Familie, in der Schule und im Beruf. Es bedeutete, dass es Leute gab, die Vorgaben machen und solche, die diese befolgen - ohne Wenn und Aber.
Dieser Gehorsam wurde mir auch im Verhältnis zu Gott vorgegeben. Man durfte nicht hinterfragen, weil man einfach nicht in der Position dazu war.
Diesen Gehorsam habe ich im Laufe der Zeit als unbrauchbar befunden - in jeder Beziehung.
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#50 Re: Freude
...eben. Die richtige Mischung mit Ab und Zu`s sind das Geheimnis. Etwas Besonderes ist und bleibt nur dann etwas Besonderes, wenn es selten genug ist.Pluto hat geschrieben:Deshalb sollte man sich ab und zu dennoch was gönnen...