Ich auch.Pluto hat geschrieben: Bei solch verdrehter Logik verstehe ich nur noch Bahnhof.
http://www.youtube.com/watch?v=zNRSp9M3b0g
Ich auch.Pluto hat geschrieben: Bei solch verdrehter Logik verstehe ich nur noch Bahnhof.
Was heisst denn "sterben müssen"? - Es heisst, dass sie damit sterblich werden (ich gehe davon aus, dass Adam im Paradies unsterblich war). Der Tod aufgrund der Sterblichkeit ist aber AUCH der Tod der Sterblichkeit selbst (siehe 2. Tod/Offb.). - Also ist "sterben müssen" auch immer Voraussetzung für Unsterblichkeit. - Oder etwas praktischer:Salome23 hat geschrieben:aber Vati warnt, dass wenn sie davon essen, sie sterben müssen
Weil es nötig ist und von vonre herein klar ist.Salome23 hat geschrieben:Dann tun sie es und werden dann noch dafür aus dem Schlaraffenland( in dem man nicht arbeiten hätte brauchen und Kinder ohne Mühsal gebären hätte können) geworfen.
War so nie möglich. - Es ist eine Darstellung des Falls, dem nur rückwirkend durch die Exegese der Anschein einer Alternative gegeben wird.Salome23 hat geschrieben:Was machen wir aber, wenn Max und Moritz auf Vatis Gebot hören und nicht von den Zwetschen essen?
Wenn es stimmt, dass nur der Anschein einer Alternative gegeben ist, dann ist es eine Fügung, determiniert durch Gott. Dann kann es auch keine freie Wahl gewesen sein die Frucht zu essen; sie mussten es tun. Also war die Schlange ein Instrument Gottes, und nicht wie andere sagen, ein Symbol für das Böse.closs hat geschrieben:Es ist eine Darstellung des Falls, dem nur rückwirkend durch die Exegese der Anschein einer Alternative gegeben wird.
Vielleicht meinen wir dasselbe - also nochmals: Die Schlange ist vom Wesen her KEIN Tier. - Das Widergöttliche kann sich aber als etwas darstellen, das biologisch eine Schlange ist - die äußere Hülle. - Sind wir uns da einig?Magdalena61 hat geschrieben:Schlangen und Skorpione stehen in der Bibel für widergöttliche Mächte, in welcher Form auch immer diese sich präsentieren.
Geistige Inhalte/Mächte müssen mit den Sinnen erfahrbar gemacht werden, damit der Mensch sie versteht (das gilt auch für Selbstoffenbarungen Gottes). - Insofern gilt auch für das "Tier": Es ist vom Wesen her KEIN Tier, stellt sich aber als etwas dar, was wir biologisch als "Tier" wahrnehmen.Magdalena61 hat geschrieben:Wenn aber das "Tier" in der Offenbarung kein Tier ist, das man irgendwie im Bereich der Zoologie einordnen kann-- warum sollte dann die Schlange aus Gen. 3 eines sein?
Da würde ich entgegenhalten, dass das Paradies vollkommen war, die Insassen des selbigen diese Vollkommenheit jedoch nicht bewusst wahrnehmen konnten.Magdalena61 hat geschrieben: Das Paradies war sehr gut, aber es war nicht vollkommen.
Meinetwegen - das ist sie sowieso. - Auch unter säkularen Gesichtspunkten habe ich NICHT die Freiheit, im Marianen-Graben meinen Wohnwagen aufzustellen. - Insofern ist Deine DefÃnition der Wahl-Möglichkeit unter dem, was zur Verfügung steht, absolut passend.Pluto hat geschrieben:Selbst wenn eine Handlung aus Sicht eines Menschen freiwillig wäre, aber aus Sicht Gottes geplant, ist sie insgesamt unfrei.
Geht nur logisch. - Und da sollte es eigentlich leicht sein.Pluto hat geschrieben:Wie willst du dieses Modell überhaupt auf seine Richtigkeit hin überprüfen?
Da bin ich gespannt. Wann fängst du damit an?closs hat geschrieben:Geht nur logisch. - Und da sollte es eigentlich leicht sein.Pluto hat geschrieben:Wie willst du dieses Modell überhaupt auf seine Richtigkeit hin überprüfen?
Nein-sie war vom Wesen her ein Tier, sonst hätte Gott nicht gesagt:closs hat geschrieben:Vielleicht meinen wir dasselbe - also nochmals: Die Schlange ist vom Wesen her KEIN Tier. - Das Widergöttliche kann sich aber als etwas darstellen, das biologisch eine Schlange ist - die äußere Hülle. - Sind wir uns da einig?
JAPluto hat geschrieben:Wenn es stimmt, dass nur der Anschein einer Alternative gegeben ist, dann ist es eine Fügung, determiniert durch Gott.
DOCH. - Denn der Wählende weiss doch nicht, dass seine "freie Wahl" vorausgesehen wird. - Zumal A+E (das kommt ja noch dazu) gar nicht WUSSTEN, was eine "freie Wahl" überhaupt ist. - Dazu hätten sie reflexions-fähig sein müssen. - Wir reden hier von Triebebene.Pluto hat geschrieben: Dann kann es auch keine freie Wahl gewesen sein
Das ist BEIDES richtig. - Das ist aber nur verständlich, wenn man begreift, was "das Böse" ist - nämlich zunächst nichts anderes als eine "Richtungs-Anzeige" weg von Gott (das daraus als Konsequenz das entsteht, was man im Volksmund unter "böse" versteht, ist unbestritten - aber das kommt viel später).Pluto hat geschrieben:Also war die Schlange ein Instrument Gottes, und nicht wie andere sagen, ein Symbol für das Böse.
OBJEKTIVE Schuld - nicht subjektive Schuld. - Aber Du hast recht: So wie die kontaminierte Exegese es darstellt, ist das ein Widerspruch. - Im grundlegenden Sinne ist es KEIN Widerspruch.Pluto hat geschrieben:denn der ganze Katechismus der Christen steht und fällt mit eigenen Schuld des Menschen am "Sündenfall".
Urtexnah übersetzt steht da (Buber): "Weil Du das getan hast, sei verflucht VOR allem Getier und VOR allem Lebendigen des Feldes".Salome23 hat geschrieben:"Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde".
Es gibt doch diesen "Urtext" gar nicht mehr-sogar das steht in der Bibelcloss hat geschrieben:Urtexnah übersetzt steht da (Buber): "Weil Du das getan hast, sei verflucht VOR allem Getier und VOR allem Lebendigen des Feldes".Salome23 hat geschrieben:"Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde".