luett-matten hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 22:17
Detlef hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 21:44
etabliert hat.
Etabliert, aber leider nicht belegt.
Vielleicht kannst du an einem ganz einfachen Beispiel eine Innovation herleiten. Schritt für Schritt. Für Unwissende wie mich. Das wäre wirklich eine Bereicherung für unseren Gedankenaustausch.
Du nennst dich selbst einen Unwissenden, erlaubst dir aber das Urteil, dass etwas etabliert, aber nicht belegt ist. Das ist schon mal ein Widerspruch. Na, egal.
Wissenschaftliche Theorien sind nichts anders als Beschreibungen von Phänomenen, die wir erkennen können. Das bedeutet, dass wir die Beschreibung verstehen, aber nicht unbedingt das Phänomen, das beschrieben wird. Das beste mir als engagierten Laien bekannte Beispiel ist die Störungstheorie in Verbindung mit der Quantenfeldtheorie. Ersetze den Begriff der "Beschreibung" durch den Begriff "Modell".
Theorien sind nicht statisch. Newton hat die Bewegungen der Planeten anschaulich durch eine Theorie erklärt. Später stellte man fest, dass die Umlaufbahn des Merkurs Eigenschaften aufweist, die durch Newton nicht erklärt werden können. Erst durch die Relativitätstheorie von Albert Einstein konnten diese Anomalien verstanden werden.
Abgesehen davon weiß niemand, was Gravitation letztendlich ist. Einstein sagt, dass Gravitation die Krümmung der Raum-Zeit ist, aber das ist auch nur eine Beschreibung. Einstein erklärt vieles was Newton nicht erklären konnte, aber auch Einstein erklärt nicht alles. In einem Schwarzen Loch, also jenseits des Ereignishorizonts liefern unsere gegenwärtigen Theorien bislang keine befriedigenden Antworten.