Vielleicht könntest du mir in einfachen kurzen Worten umschreiben, wie die Entwicklung vom Ei zur Plazenta vonstatten gegangen sein soll. Nur theoretisch.
Also, es gab ein Wesen, das legte Eier ...
Das geschieht nicht über Nacht, sondern schrittweise über Millionen von Jahren.luett-matten hat geschrieben: ↑Mo 13. Feb 2023, 16:24 Nun ja, wenn ein Lebewesen sich grundlegend verändern soll, dann betrifft dies eben auch seinen ganzen Körper. Ob die Urform eines Amnioten sich zu einem Hund oder einer Katze entwickelt, betrifft jede einzelne Zelle seines Körpers.
Wenn eine Mutation sich als nachteilig herausstellt, dann wird sie wieder verschwinden. Eine vorteilhafte Mutation wird sich über den größeren Forpflanzungserfolg durchsetzen. Das ist das Prinzip von Mutation und Selektion.luett-matten hat geschrieben: ↑Mo 13. Feb 2023, 16:24 Hast du schon mal etwas von Unfruchtbarkeit gehört? Wenn es Fehlbildungen bei den Fortpflanzungsorganen gibt, beispielsweise wegen einer Mutation, dann ist das Lebewesen unfruchtbar.
Du musst die Links auch mal lesen, dann mußt du nicht immer die gleichen Fragen stellen. Die ersten Amnioten legten wohl noch keine Eier mit verkalkter Schale.luett-matten hat geschrieben: ↑Mo 13. Feb 2023, 16:24 Die Fragestellung verlagert sich also nur bis zum "Ur-Amniot". Hat er Eier gelegt oder hatte er schon eine Gebärmutter?
Ein hypothetischer Schritt könnte darin bestehen, dass das Ei durch eine Membran geschützt wurde, die den Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten zwischen dem Embryo und der Mutter ermöglichte. Im Laufe der Zeit könnte sich diese Membran weiterentwickelt und verdickt haben, um mehr Schutz und Nährstoffversorgung für den Embryo zu bieten. Diese Membran könnte schließlich zu einem Vorläufer der Plazenta geworden sein.luett-matten hat geschrieben: ↑Mo 13. Feb 2023, 23:02Vielleicht könntest du mir in einfachen kurzen Worten umschreiben, wie die Entwicklung vom Ei zur Plazenta vonstatten gegangen sein soll. Nur theoretisch.
Also, es gab ein Wesen, das legte Eier ...
sven23 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 07:26Das geschieht nicht über Nacht, sondern schrittweise über Millionen von Jahren.luett-matten hat geschrieben: Nun ja, wenn ein Lebewesen sich grundlegend verändern soll, dann betrifft dies eben auch seinen ganzen Körper. Ob die Urform eines Amnioten sich zu einem Hund oder einer Katze entwickelt, betrifft jede einzelne Zelle seines Körpers.
Wir reden scheinbar aneinander vorbei.
Dann hatten sie schon eine Gebärmutter?
Vorab vielen Dank für deine Thesen!Scrypton hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 10:17 Ein hypothetischer Schritt könnte darin bestehen, dass das Ei durch eine Membran geschützt wurde, die den Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten zwischen dem Embryo und der Mutter ermöglichte. Im Laufe der Zeit könnte sich diese Membran weiterentwickelt und verdickt haben, um mehr Schutz und Nährstoffversorgung für den Embryo zu bieten. Diese Membran könnte schließlich zu einem Vorläufer der Plazenta geworden sein.
Diese Änderung des Immunsystems soll laut gängiger Auffassung durch einen eingeschleusten Retrovirus erfolgt sein. Doch dass das Immunsystem verändert wurde, führt ja nicht sofort zur Bildung einer Gebärmutter. Es ist lediglich eine Voraussetzung dafür.Scrypton hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 10:17 Ein weiterer hypothetischer Schritt könnte darin bestehen, dass sich das Immunsystem der Mutter im Laufe der Evolution verändert hat, um den Embryo nicht mehr als fremd zu erkennen und abzustoßen. Durch diese Veränderung könnte der direkte Kontakt zwischen Mutter und Embryo ermöglicht worden sein, der für die Entwicklung der Plazenta notwendig ist.
Falsches wird durch Wiederholung nicht richtig. Du bist der Einzige, der behauptet, dass alle Kombinationsmöglichkeiten durchexerziert werden müssen. Das ist aber definitiv falsch.luett-matten hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 18:14 Der heutige Körper besitzt 75 Billionen Zellen. Eine Billion sind tausend Milliarden oder anders gesagt eine million Millionen 1.000.000.000.000. Was sind ein paar Millionen Jahre?
Wieviel Zeit geht durch Fehlversuche verloren?
Das scheint mir auch so. Wer das Prinzip von Mutation und Selektion nicht verstanden hat, wird immer irgendwo am Thema vorbeireden.
Löse dich doch mal von dem Gedanken des "entweder oder". Ein "sowohl als auch" in den Übergangsphasen ist deutlich realistischer. Das trifft z. B. für die Entwicklung von Flügeln zu, die sicher nicht über Nacht geschah oder der Übergang vom Meer auf das Land, also die Umstellung von der Kiemenatmung auf Lungenatmung, die sicher auch parallel verlaufen ist. Heute noch gibt es Tiere, die beides beherrschen.
Die Membran, von der ich sprach, bezieht sich auf eine zusätzliche Schutzschicht, die möglicherweise im Laufe der Evolution von eierlegenden Tieren entstanden ist und schließlich zur Bildung der Plazenta bei Säugetieren geführt hat.luett-matten hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 18:30Wie meinst du das, dass das Ei durch eine Membran geschützt wurde? Gehst du davon aus, dass die Eier nicht gelegt worden sind?
Das ist NICHT korrekt, was du da schreibst.luett-matten hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 18:30Ein Hühnerei kann beispielsweise mehrere Wochen unbebrütet überdauern und ist trotzdem noch fruchtbar, wenn es danach bebrütet wird. Solange es nicht bebrütet wird, gibt es gar keinen Embryo darin.
Da der Fall eines "noch nicht vorhandenen Embryos" schlichtweg nicht vorliegt und deine Frage alleine auf deinem Irrtum basiert - siehe oben - ist die Frage damit hinfällig.luett-matten hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 18:30Wie soll nun der Schritt erfolgt sein, dass dieser noch nicht vorhandene Embryo Kontakt zur Mutter aufnehmen sollte?
Ich habe auch den Eindruck, dass er sich die ganze Sache viel zu eindimensional vorstellt...Hilfreich zum Verständnis wären m.E. auch diese Artikel:
In deiner Logig kann ein Tier kein Kiemenatmer und gleichzeitig ein Lungenatmer sein. Oops, es geht ja doch, wenn man sich die Natur anschaut. Die hält sich einfach nicht an deine Paradigmen, bzw. die der Kreationisten.luett-matten hat geschrieben: ↑Mi 15. Feb 2023, 23:27 Man kann nicht Eier legen und gleichzeitig eine Gebärmutter haben, das geht nicht!
Das ist doch lediglich eine Behauptung deinerseits. In den Übergangssphasen ist das sehr wohl denkbar und sogar wahrscheinlich. Die Anbindung an den Nährstoffkreislauf des Muttertieres ist ja nun mal ein Faktum und diese Anbindung wird sich nicht über Nacht, sondern schrittweise vollzogen haben.luett-matten hat geschrieben: ↑Mi 15. Feb 2023, 23:27 Entweder der Embryo reift im Ei heran, wo er in einem von der Mutter getrennten in sich abgeschlossenen Raum ist, oder er ist in der Gebärmutter mit der Mutter verbunden. Es geht kein "sowohl als auch".