Kein Witz, mir ist es schon passiert, das ich nach einer stundenlangen, äusserst anstrengenden Besprechung mit "Lindners Schergen" wie ein Depp vor dem Bankautomat stand, weil mir partout die PIN nicht einfallen wollte.

Interessant, hatte ich nicht gewusst. Wobei ich trotzdem einen "logischen Hänger" habe. Ich gehe (vielleicht naiv) davon aus, dass ein Geldinstitut nur Geld verleihen kann, das es auch irgendwo hat. Sonst würde ich z.B. die "Naqual-Bank" gründen und ganz wild Geld verleihen. Mein Wissensstand kann aber durchaus um 20 Jahre überaltet sein in dieser Branche. Bisher sah ich als "indirekte Geldschöpfung" den Mechanismus "Umlaufgeschwindigkeit" des Geldes. Also die Geldmenge wird "indirekt" erhöht, indem Geld in großen Mengen schneller hin- und hertransferiert wird (z.B. Spekulationshandel im Minutentakt, einschließlich der Handel mit "Optionen". Also da hungert ein Teil der Welt, während Getreide im Megatonnenbereich in rasanter Folge gekauft und kurz darauf wieder verkauft wird, usw. Also vor "Verzehr".)sven23 hat geschrieben: ↑Fr 6. Mai 2022, 08:12Heute wird die Geldmenge über die Kreditvergabe bestimmt.
Nimmt also Naqual beispielsweise 100.000 € Kredit auf, muss die Bank lediglich 3000 € als Sicherheit hinterlegen und die Geldmenge ist um 100.000 € gestiegen.
Dieses fiktive Giralgeld oder auch Buchgeld macht heute 91% der Geldmenge im Euroraum aus. Es ist quasi eine Geldschöpfung aus dem Nichts.
Ja, das waren noch die guten alten Zeiten, als die Bank dein Geld genommen und anständig verzinst hat. Diese Einlage hat sie dann z. B. als Kredit zu einem höheren Zinssatz verliehen. Die Differenz war ihr Profit.Naqual hat geschrieben: ↑Fr 6. Mai 2022, 11:16Interessant, hatte ich nicht gewusst. Wobei ich trotzdem einen "logischen Hänger" habe. Ich gehe (vielleicht naiv) davon aus, dass ein Geldinstitut nur Geld verleihen kann, das es auch irgendwo hat. Sonst würde ich z.B. die "Naqual-Bank" gründen und ganz wild Geld verleihen. Mein Wissensstand kann aber durchaus um 20 Jahre überaltet sein in dieser Branche.sven23 hat geschrieben: ↑Fr 6. Mai 2022, 08:12Heute wird die Geldmenge über die Kreditvergabe bestimmt.
Nimmt also Naqual beispielsweise 100.000 € Kredit auf, muss die Bank lediglich 3000 € als Sicherheit hinterlegen und die Geldmenge ist um 100.000 € gestiegen.
Dieses fiktive Giralgeld oder auch Buchgeld macht heute 91% der Geldmenge im Euroraum aus. Es ist quasi eine Geldschöpfung aus dem Nichts.
Wer heute sein Sparguthaben der Bank anvertrauen will, kann froh sein, wenn er keine Strafzinsen bezahlen muss. Die Bank sagt also dem Kunden indirekt: wir wollen dein Geld nicht, hau bloß ab. Die Welt hat sich um 180° gedreht, was der Sparer bei hohen Inflationsraten mit Vermögensverlust bezahlt.Naqual hat geschrieben: ↑Fr 6. Mai 2022, 11:16Wenn das fiktive Giralgeld über 90 Prozent der Geldmenge ausmacht, dann ist staatliche bzw. überstaatliche (EU) monetäre Politik eigentlich so, als wenn der politische Akteur im Rollstuhl mit nem platten Reifen bei einem Formel-1-Rennen mitmacht. Also monetäre Politik, die den Namen verdient, gibt es nur noch auf dem Papier.
Noch peinlicher ist es, wenn einem die PIN der neuen EC-Karte an der Supermarktkasse nicht mehr einfällt.
Die Bestandsimmobilien machen 3/4 aller Immobilien aus. Bei Neubauten ist es ja kein Problem, die moderne Technik in Form von Wärmepumpen und Solarunterstützung einzubauen. Die Altbestände sind das eigentliche Problem.
Das sollte man sich wirklich gut überlegen, eine Altimmobilie zu kaufen. Eine Kernsanierung kann unter Umständen teurer werden als ein Neubau.
Sogar Verbraucherzentralen warnen jetzt vor Bitcoin.
Rächt es sich nicht, dass man den Kryptomarkt weitgehend unreguliert gelassen hat? Es soll inzwischen 12-16 Tausend verschiedene Kryptowährungen geben, so genau weiß man es gar nicht. Sowohl Bill Gates als auch andere, wie z. B. der Nobelpreistäger Stieglitz, sprechen davon, dass Kryptowährungen keinerlei volkswirtschaftlichen Nutzen haben.