Mir???
Sami sprach es schon an
viewtopic.php?p=422288#p422288
Es handelt sich um das Bild von sven...
viewtopic.php?p=422274#p422274
Mir???
Religionen sind hier aber nun mal gar nicht das Thema, sondern einfach nur "Gegnerschaft" .... im engsten Sinne Gegnerschaft gegen Impf(un)willige allgemein.
Es handelt sich um das Bild von sven...
viewtopic.php?p=422274#p422274
Das ist richtig. Nur der springende Punkt in der ganzen Diskussion kommt für mich hier:Ruth hat geschrieben: ↑Mi 22. Dez 2021, 14:58 Menschen, die sich anders entscheiden, als die Mehrheit vorgibt, tun dies oft einfach nur aus persönlichen Dingen: schlechte Erfahrungen mit medizinischen Eingriffen und Verordnungen, sowie eigene Erfahrungen und Ängstemit Impfungen ... oder sonstwelche persönlichen Erfahrungen und Empfinden. Das sind Dinge, die nicht von der Wissenschaft berechnet werden können, und auch von Beobachtern meist nicht wahrgenommen werden, weil sie eben außerhalb des eigenen Bereichs liegen. Sehr empathische Menschen können vielleicht manchmal mitfühlen.
Aber ansonsten sollte man die eigenen Entscheidungen Einzelner akzeptieren
Na ja, irgendwie schwingt die Religion im Hintergrund immer mit, besonders beim Thema Liebe. Aber ich finde das gar nicht schlimm in einem Religionsforum.
Wenn sich jemand aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, dann sagt ja kein Mensch etwas. Das wäre anmaßend und idiotisch.Ruth hat geschrieben: ↑Mi 22. Dez 2021, 14:58 Menschen, die sich anders entscheiden, als die Mehrheit vorgibt, tun dies oft einfach nur aus persönlichen Dingen: schlechte Erfahrungen mit medizinischen Eingriffen und Verordnungen, sowie eigene Erfahrungen und Ängstemit Impfungen ... oder sonstwelche persönlichen Erfahrungen und Empfinden.
Empathie wäre die Fähigkeit, sich in die Situation der Corona-Kranken, der Angehörigen von Corona-Toten und in die Situation des überlasteten Pflegepersonals hinein zu versetzen. Mein Eindruck ist, dass gerade unter Gläubigen bei vielen diese Fähigkeit abhanden gekommen zu sein scheint. So las ich eben im grünen Forum, dass closs alias Hiob die Pandemie gar nicht als Katastrophe sieht, sondern als Teil der Heilsgeschichte. Ja, der 2. Weltkrieg sei eine Katastrophe gewesen, aber doch nicht eine Pandemie. Dabei hat die Spanische Grippe weit mehr Tote gefordert als der gesamte 1. Weltkrieg. Wie viel Tote müssen es denn sein, damit man von einer Katastrophe sprechen darf?
Naqual hat geschrieben: ↑Mi 22. Dez 2021, 17:02 Dann haben wir die Frage nach der Grenze. Also ab wann sollte man die Entscheidung eines anderen nicht mehr akzeptieren?
M.E. dann, wenn er andere (oder mich) gefährdet.
Und hier ist für mich ein Punkt, der schwierig ist. Da kann man nicht nur nett sein und verständnisvoll und den anderen so akzeptieren.
Schlimm finde ich das auch nicht. Aber nicht passend zum Thema. Aus Religionssicht sieht alles anders aus. Man kann quasi damit jede Unebenheit ausgleichen, indem man erklärt, dass es so oder so richtig ist, weil es eben die Religion so vorgibt.
Warum nicht ? ... ich glaube, das würde der Renner des Jahres werden, mit diesem Titel
Ds Problem ist, das viele Leute mit Statistiken nichts anfangen können, weil sie es nicht gelernt haben. Ich habe es (damals dachte ich: leider) studieren müssen. Es gehörte zu den wissenschaftlichen Grundlagen. Wahrscheinlichkeit und Realität stehen ja in einem Zusammenhang und nicht etwas ist "nur Wahrscheinlichkeitsrechung und nicht Realität".Ruth hat geschrieben: ↑Mi 22. Dez 2021, 17:30 Wenn das klar feststellbar ist, dass jemand andere gefährdet, stimme ich zu, dass man da die Grenze setzen muss.
Aber das ist bei diesem Thema mit den Einzelnen eben nicht so klar. Ja, es gibt Zahlen in Statistiken. Die aber eher mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun haben, als mit der Realität.
Doch statistisch gesehen klappt das sogar sehr gut. Jede Zahlenkombination hat die gleiche Wahrscheinlichkeit des Auftretens, z.B. 1:490 Millionen. Also selbst wenn Du dieselbe Zahlenkombination direkt zweimal hintereinander nimmst, sinkt die Gewinnschance nicht. Sie bleibt immer gleich. Damit weißt Du aber nicht welche Zahl die nächste ist, die gezogen werden wird. Das ist auch nicht Aufgabe von Statistik. Das gleiche wenn Du einen Würfel nimmst: die Wahrscheinlichkeit für einen 5 (oder jede andere Zahl auf dem Würfel) ist immer bei 1/6.Ein platter Vergleich: dann kann man auch Lottozahlen mit Statistiken errechnen. Kann man nicht. Man kann es versuchen. Klappt aber nicht wirklich.
Man hat in der Regel die Namensketten, die man nachvollziehen kann. Also da weiß man schon wer wen. NIcht mehr nachvollziehbar ist es bei Teilnehmern von Großveranstaltungen, das ist aber zur Zeit kaum mehr möglich, weil es diese nicht mehr gibt.Als Gegenüberstellung setze ich die Fälle, bevor es die Impfung gab, mit der aktuellen Situation:
Es gab damals Menschen, die mit dem Virus infiziert wurden, welche gar keine Symptome zeigten, oder nur schwache - bis hin zu denen, die ins Krankenhaus kamen oder gar starben. Jeder Infizierte konnte das Virus weitergeben. Es war letztendlich meistens nicht mehr nachvollziehbar wer nun wen angesteckt hat.
Siehe oben bei den behandlungsbedürfigen Erkrankten. Es gibt auch Geimpfte mit schweren Verläufen, aber statistisch erheblich weniger. Und jetzt wieder mein Beispiel mit dem "russischen Roulett": wählst Du den Colt mit den 5 Patronen oder den mit der einen Patrone?Und aktuell...? Gilt genau das Gleiche. Es gibt die schwachen Fälle bei Ungeimpften, wie bei Geimpften, sowie weit verteilt bis hin zu den Todesfällen. Jeder der Fälle kann anstecken. Die Schuld wird den (allen) Ungeimpften zugeschoben.
Das ist nur teils richtig und darin liegt ja auch der Clou: wenn Du einen Infizierten hast, hast Du z.B. 10 Leute, die ihn potentiell angesteckt haben können. Wenn man dem nachgeht stellt man dann fest, wieviele von diesen geimpft sind und wieviele nicht. Und genau dadurch kann man die unterschiedliche Ansteckung bei Geimpften und Ungeimpften wieder berechnen, statistisch. Ohne mit Sicherheit sagen zu können wer konkret jetzt wen angesteckt hat.Die Zahlen entstehen durch ganz unterschiedliche Menschen. Damals waren es andere als heute. DAS ist an den Zahlen ersichtlich. Niemand kann wirklich sagen, wer nun wen angesteckt hat.
Ich wünschte mir es wäre so. Wenn Du in einer 30-Kinder-starken Schulklasse über Stunden in einem Raum sitzt, selbst wenn gelüftet wird.. da senkt zwar das Einhalten der Regeln die Ansteckungsgefahr, aber sie besteht noch. Und das ausgerechnet die Altersgruppe der 5-14jährigen (in der Regel zudem ungeimpft) eine dreimal so hohe Inzidenz aufweist wie andere Altersgruppen (z.b. der ab 60jährigen) spricht ja auch schon Bände. Geschweige bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, bei denen Du nicht einmal einen Sitzplatz bekommst. Aber - wenn Du kein Auto hast - zur Arbeit musst.Ich würde sagen, dass dort, wo jemand nach den Hygieneregeln lebt, niemand gefährdet. ... ob nun geimpft oder ungeimpft.
Es hat schon Gründe warum Ärzteverbände die Impfpflicht fordern (auch wenn eine Minderheit von Ärzten hier anders argumentiert). Politiker werden aber gewählt und wollen sich nicht unbeliebt machen.Ich denke, die Politiker sind sich bewusst, dass sie nicht grundsätzlich festlegen können, wer andere Menschen gefährdet oder nicht. Sonst hätten sie eine Impfpflicht zum Gesetz machen müssen. Nur so wären Maßnahmen angebracht, wenn man gegen ein Gesetz verstößt.
Du Ärmster ... stelle ich mir schrecklich langweilig vor. Ich werde ja schon kirre dabei, nur deine Aufrechnungen zu lesen.
Das hat überhaupt nichts mit Sündenböcken zu tun. Die Vorsitzende des Ethikrates, Alena Byxx, war im Sommer noch gegen eine allgemeine Impfpflicht. Jetzt ist sie dafür, weil auf Einsicht setzen nichts gebracht hat. 30% nicht Geimpfte sind einfach zu viel, weil man damit immer wieder neue Wellen produziert, die Grundrechtseinschränkungen notwendig machen und die Hospitäler überlasten. Auf den Intensivstationen liegen bis zu 6 mal mehr Ungeimpfte als Geimpfte, bezogen auf ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung.