Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

[Opa Klaus]

Unter der Prämisse, dass es keinen "höheren kreativen Gestalter" als den Menschen gibt, ist es wenig sinnvoll die Welt als "Schöpfung" zu bezeichnen,

Du versuchst doch tatsächlich Wortklauberei zu treiben an dem Begriff "Schöpfung"!
Das bringt's nicht.
Denn Der Begriff "Schöpfung" 
Gilt gemäß Wörterbüchern und Sprachschatz auch für menschliche Kreationen. 

Du versuchst den Kreationen von Menschen den aller höchsten Stellenwert beizumessen, 
obwohl der Mensch selbst eine späte Kreatur der kreativen Natur ist. 

Sicherlich ist die über dem Menschen stehende gestaltende, kreative Intelligenz
von Religionisten derart in den Schmutz gezogen worden, dass man sich (von diesem Zerrbild) angeekelt abwendet lieber zum Atheismus. 
Da wäre ich auch Atheist, wenn nur ein Fünkchen Wahrheit an den abstoßenden Hirngespinsten der Religionisten dran wäre. 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
Damit schwenken wir auch ins uralte Gedankengut der Philosophen, die uns alle Entitäten als Hirngespinste weismachen wollen. 
Aber die Entwertung vom Denken, Wahrnehmen gilt dann genau so diesen Gehirnakrobaten. 
Ich bin 87 und brauchte lange, um endlich auch den Gehirnakrobaten das Wasser zu reichen. 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
Noch Einwände CLS ? 

[piscator]

Der Atheismus erweist sich als bequeme Oppositions-Ersatz-Religion gegen alles, was mit bisheriger Religion zu tun hat. 

Religiöse Menschen machen oft den Fehler, ihr eigenes Weltbild als das einige Wahre anzusehen und verstehen nicht, dass es Menschen gibt, die der Glaube an
einen Gott einfach nicht interessiert.




 

[Opa Klaus]

Religiöse Menschen machen oft den Fehler, ihr eigenes Weltbild als das einige Wahre anzusehen und verstehen nicht, dass es Menschen gibt, die der Glaube an
einen Gott einfach nicht interessiert.

Diese "nicht-interessiert" Entscheidung ist ja wohl rein subjektive, private, persönliche Sache! 
Daraus lässt sich bei bestem Willen keine ultimative Allgemeingültigkeit machen. 
Höchstens findet man ein paar Interessenten für dieses "Sonderangebot" an Gesinnung.  

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Was ist denn jetzt auf einmal hier los an Betrieb in dem totgeglaubten Forum? 
Ich wollte hier doch nur Langeweile erzeugen, nachdem ich Foren-Urgestein seit über 21 Jahren bin.  
 

[SamuelB]

Hallo!

Religiöse Menschen machen oft den Fehler, ihr eigenes Weltbild als das einige Wahre anzusehen und verstehen nicht, dass es Menschen gibt, die der Glaube an
einen Gott einfach nicht interessiert.

Das ist jedem sein gutes Recht und das muss man respektieren. Dann am besten von solchen Leuten fernhalten. Ansonsten, wer Angst vor dem Wolf hat, sollte nicht in den Wald gehen.
Witzigerweise stelle ich diese Arroganz genauso bei Atheisten, und wie sie sich sonst nennen, fest.
Made my day: Der religiöse Mensch sei intellektuell nicht in der Lage usw...

[Opa Klaus]

Witzigerweise stelle ich diese Arroganz genauso bei Atheisten, und wie sie sich sonst nennen, fest.
Made my day: Der religiöse Mensch sei intellektuell nicht in der Lage usw...

[CoolLesterSmooth]

Du versuchst doch tatsächlich Wortklauberei zu treiben an dem Begriff "Schöpfung"!
Das bringt's nicht.
Denn Der Begriff "Schöpfung" 
Gilt gemäß Wörterbüchern und Sprachschatz auch für menschliche Kreationen.

Wenn du dich mit Schöpfung auf menschliche Kreationen beziehst passt deine Frage aber leider gar nicht mehr.

Aber warum ist dann der Mensch oft Schüler der Schöpfung
und warum nicht immer deren Lehrer und Gestalter?

Wenn du mit Schöpfung hier "menschliche Kreationen" meinst, ist der Mensch per default immer Gestalter der Schöpfung. Wäre er hier nicht Gestalter der Schöpfung, wäre Schöpfung keine menschliche Kreation.
Du kannst es gern "Wortklauberei" nennen und denken, damit hättest du irgendwas entkräftigt, aber ich versuche lediglich dich hier auf ein Problem in deiner Fragestellung hinzuweisen. Möchtest du vielleicht ein Beispiel geben, was konkret du in deiner Frage mit "Schöpfung" meinst?

Du versuchst den Kreationen von Menschen den aller höchsten Stellenwert beizumessen,

Aber ganz und gar nicht. Ich sage, dass selbst wenn wir die relativ gesehen kreativsten Wesen sind (was ich nicht setzen würde), unsere Gestaltungsfähigkeit aus kosmischer Sicht immer noch ziemlich mickrig ist. Wie kommst du darauf, dass ich menschlichen Kreationen den höchsten Stellenwert beimessen würde?

obwohl der Mensch selbst eine späte Kreatur der kreativen Natur ist.

Da sollte man aufpassen, wenn man von "kreative[r] Natur" spricht. Ich stimme zu, dass in der Natur Dinge entstehen (bzw sich verändern) und Dinge existieren, die selbst kreativ tätig sind (wir zum Beispiel), ich bin nicht überzeugt, dass "die Natur" kreativ tätig ist, also eine aktiv gestalterische Entität.

Da wäre ich auch Atheist, wenn nur ein Fünkchen Wahrheit an den abstoßenden Hirngespinsten der Religionisten dran wäre.

Die Ablehnung des Charakters eines Gottes ist keine besonders gute Grundlage für Atheismus.

Noch Einwände CLS ? 

Zumindest einmal, dass es mir nicht um die "Entwertung von Denken" geht. Wenn für dich das Hinterfragen von Gedankengängen allerdings bereits in diese Kategorie fällt, dann sehe ich wenig fruchtbaren Boden für ein Gespräch.

[Opa Klaus]

Wenn du dich mit Schöpfung auf menschliche Kreationen beziehst passt deine Frage aber leider gar nicht mehr.

Ja, ja, lege Du meine Worte nur ordentlich auf die Goldwaage >>
meinen etwas unklaren "Bezug auf Schöpfung" -- 
und schwupps findet du etwas für dich brauchbares, nach dem Prinzip: 
"wer einen Hund steinigen will, findet immer einen Stein". 
Es ist so ein Problem mit der deutschen Sprache, sich immer 100% präzise, treffend auszudrücken.
Ich kämpfe viel damit, besonders bei schwierigen Gedankengängen,. geht schnell was daneben. 

Diese Polarität: "Schöpfer" hier und "Schöpfer" da
ist doch wohl kaum 'aus der Hand zu weisen'. 
Mein Fokus lag auf dem Alleinanspruch des Menschen "Schöpfer", kreativ zu sein >>
und diesem Anspruch die Gesamte Natur gegenüber zu stellen, 
die für meine geistige Sicht jedenfalls unendliche Indizien für das Wirken eines kreativen, intelligenten, Designers aufweist. 
Aus der begrenzten fleischlichen Sicht von Tieren - nur mit 5 Sinnen - benötigen Tiere und animalische Menschen solche geistige Sicht nicht. 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
>>>und noch mal muss ich wiederholen: 
Den Atheismus sehe ich als Opposition gegen alle unerträglichen, unakzeptablen Falschdarstellungen Gottes. 
Man braucht ja nur die Atheisten fragen, was sie gegen einen Glauben an Gott einzuwenden haben >>
>> sofort werden dann alle üblen Darstellungen Gottes aufgezählt, die die Religionisten machen. 
Manche Atheisten versuchen auch einige Naturphänomene, wie z.B. "fressen + gefressen werden" als Übel hin zu stellen. 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
Man hat mir schon mal vorgeworfen, "ich würde mir Gott schön reden". 
Na ja, dann reden sich eben andere Gott mies + häßlich. 
Was finden sie dann trotzdem an der "Schöpfung" so schön, dass sie gerne die Schöpfung bereisen? 

[CoolLesterSmooth]

Ja, ja, lege Du meine Worte nur ordentlich auf die Goldwaage >>
meinen etwas unklaren "Bezug auf Schöpfung" --
und schwupps findet du etwas für dich brauchbares, nach dem Prinzip:
"wer einen Hund steinigen will, findet immer einen Stein"

Och komm schon, du versuchst hier Atheisten einen gotcha-checkmate-Widerspruch um die Ohren zu hauen, jetzt nicht beleidigt sein, wenn jemand genauer drauf schaut.

Mein Fokus lag auf dem Alleinanspruch des Menschen "Schöpfer", kreativ zu sein

Wo genau siehst du diesen "Alleinanspruch"?

[Opa Klaus]

Wo genau siehst du diesen "Alleinanspruch"?

Den "Alleinanspruch" insbesondere der Atheisten geht doch dahin, ->->
>>> dass der Mensch beansprucht, alleine der höchste kreative, intelligente, Designer zu sein
und kein höheres bewusstes Wesen als kreativer, intelligenter, Designer mehr über dem Menschen steht. 
Also der Mensch die alleinige Spitzenstellung dahingehend einnimmt. 
So weit sehe ich das genau.  Noch Fragen? 

[Detlef]

Diese Polarität: "Schöpfer" hier und "Schöpfer" da
ist doch wohl kaum 'aus der Hand zu weisen'. 
Mein Fokus lag auf dem Alleinanspruch des Menschen "Schöpfer", kreativ zu sein >>
und diesem Anspruch die Gesamte Natur gegenüber zu stellen, 
die für meine geistige Sicht jedenfalls unendliche Indizien für das Wirken eines kreativen, intelligenten, Designers aufweist. 
Aus der begrenzten fleischlichen Sicht von Tieren - nur mit 5 Sinnen - benötigen Tiere und animalische Menschen solche geistige Sicht nicht. 

Der Mensch und die anderen Lebewesen - nicht als "Produkt" einer (jahrmillionen währenden) evolutionären Entwicklung - sondern als das Produkt eines kreativen Designers, wäre etwas, was diesem Designer die Schamesröte in's Gesicht treiben müsste- als solches bspw. wäre der Mensch eine einzige Pfuscherei, wo ja doch zu vielen körperlichen Details deutlich bessere Lösungen auf der Hand lägen. 99% aller jemals existierenden Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben - für einen Lehrling- erst recht für einen "kreativen, intelligenten, Designer"- wäre das eine Ausschussrate, die jeder Beschreibung spottet. Ich denke, man sollte den lieben Gott lieben Gott sein lassen, wie immer man ihn sehen möchte...aber die Jacke des " kreativen, intelligenten, Designers" passt ihm ganz bestimmt nicht

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
>>>und noch mal muss ich wiederholen: 
Den Atheismus sehe ich als Opposition gegen alle unerträglichen, unakzeptablen Falschdarstellungen Gottes. 
Man braucht ja nur die Atheisten fragen, was sie gegen einen Glauben an Gott einzuwenden haben >>
>> sofort werden dann alle üblen Darstellungen Gottes aufgezählt, die die Religionisten machen. 
Manche Atheisten versuchen auch einige Naturphänomene, wie z.B. "fressen + gefressen werden" als Übel hin zu stellen. 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
Man hat mir schon mal vorgeworfen, "ich würde mir Gott schön reden". 
Na ja, dann reden sich eben andere Gott mies + häßlich. 
Was finden sie dann trotzdem an der "Schöpfung" so schön, dass sie gerne die Schöpfung bereisen? 

Weiß nicht, mit was für "Atheisten" du da zu tun hattest, mir selber- und diejenigen, die ich kenne ist egal, welchen Glauben andere Mitmenschen haben. Meine Mutter, meine älteste Tochter sind auf unterschiedliche Art und Weise Christen, ein Großteil meiner weiteren Verwandtschaft auch - wir hatten deswegen noch nie Konflikte.
Ich halte auch den Begriff "Opposition" allein dafür , dass man nicht an Gott glaubt, für unpassend. Sieh es so: Jeder Mensch "malt" sich sein Glaubensbild auf ein imaginäres Blatt Papier (auch- und gerade bei Christen werden die Bilder sehr unterschiedlich sein), es gibt aber auch Leute (so wie mich), da is nix drauf auf dem Blatt Papier - leer - na und? Wo ist das Problem?