An der Natur selbst kann man den mit dem Menschen verfolgten Plan nicht erkennen. Doch für Paulus stand jedenfalls fest, dass die Natur die Existenz Gottes beweist (Römer 1,19-20). Wie bereits einige Male geschrieben, musste sich Paulus mit der mindestens sechshundert Jahre zuvor von den Griechen in Umlauf gebrachten Evolutionshypothese auseinander setzen.Ruth hat geschrieben: ↑Mi 9. Jun 2021, 10:58Was wäre, wenn ….
Gedanken, aus diesem Thread entstanden:
Ruth hat geschrieben: ↑Di 8. Jun 2021, 18:00.... wenn es gar nicht Gottes Absicht ist, sich den Menschen zu offenbaren. Wenn Gott es gar nicht anstrebt, von den Menschen verehrt und (an)erkannt zu werden?
Vielleicht will Gott ja nur den Menschen in seiner jeweiligen Situation helfen, das eigene Leben zu verstehen und Probleme zu bewältigen ... den Blick erweitern über die Grenzen hinaus .... so dass sie miteinander zurecht kommen, es schaffen, Liebe zu üben.
Ein Gedanke, der mir auch so erst bewusst wurde, als ich ihn aufgeschrieben hatte.
Für mich würde dieser Gedankenanstoß so einige ungelöste Fragen auflösen … darum möchte ich ihn hier mit Euch gerne weiterdenken.
Mir wurde von Anfang an ein Gott dargestellt und gelehrt, der die Menschheit dafür erschaffen hat, um (s)einen (höheren) Plan auszuführen.
Bedingung sei, in eine Beziehung zu Gott zu treten, damit Gott mich als Werkzeug zu diesem Plan machen kann.
Es hieß, dem Plan Gottes kann man nichts entgegen setzen. Ob man sich von Gott gebrauchen ließe, schon. Entscheidet man sich dagegen oder überhaupt Gott zu ignorieren, geht es einem schlecht.
…. so mal grob dargestellt.
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Bei der Menge des sich bis heute angesammelten Wissen über das Leben sollte man eigentlich annehmen, dass die behauptete Selbstentstehung des Lebens widerlegt ist. Dass die Wissenschaft und Religion zu dieser Einsicht bis jetzt nicht bereit sind, hat keine naturwissenschaftlichen Gründe.
Gott hat sich also sehr wohl dem Menschen offenbart. Will man über das mit dem Menschen verfolgte Ziel erfahren, muss man jedoch in der am meisten verbreiteten und verachtenden Schrift, der Bibel lesen. Den biblischen Schriften zufolge wurde der Mensch als gottähnliches Wesen geschaffen, zunächst noch sterblich. Unsterblichkeit sollte der Mensch erst später erlangen.
Steht zwar nicht ausdrücklich geschrieben, doch einiges spricht für die Annahme dass mit den unsterblichen Menschen die abgefallenen Götter (Satan und dessen Anhänger) ersetzt werden sollen. Wer die Schrift kennt, weiß, dass diese Absicht Gottes nicht im Sinne des bekannten Widerständlers ist.