JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 3. Jun 2021, 12:38 Eine Wesenheit, die chemisch oder mechanisch auf deinen Körper einzuwirken imstande ist, wäre mit den gleichen Methoden nachweisbar wie andere Krankheitserreger auch.
Ja, sicher, aber jetzt finde mal einen einzelnen Mikroorganismus in der Größenordnung eines Einzellers oder vielleicht etwas mehr, der als solcher nicht erkennbar und der sogar beweglich ist, der seinen Standort wechselt und dazu imstande ist, irgendwelchen Messgeräten etc. aus dem Weg zu gehen.
JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 3. Jun 2021, 12:38 Tatsächlich kennen wir heute die Ursachen zahlreicher Erkrankungen und können Dämonen daher meist ausschließen.
Nur weil es Erklärungen gibt, die sich an sichtbaren Vorgängen orientieren, bedeutet das nicht, dass dahinter keine weiteren, nicht sichtbaren Faktoren am wirken sind.
Ich habe überhaupt nicht den Eindruck, dass die Medizin so viel versteht bzw. dass es neben dem, was man weiß und versteht aber auch sehr Vieles gibt, was man eben nicht weiß und nicht versteht oder wo die Erklärungen dürftig sind und nicht zufriedenstellen. Das ist auch kein Wunder bei einem Organismus mit geschätzt 30 Billionen Zellen und ebensovielen Mikroorganismen.
Mir fällt zB spotan ein, dass die Wissenschaft weder für den Placebo- Effekt noch den Nocebo Effekt eine zufriedenstellende Erklärung hat. Und das ist keine Kleinigkeit. Es gibt einige Medikamente und Wirkstoffe, wo man einfach nicht versteht, wie sie wirken. Auch die zahlreichen Nebenwirkungen bei so vielen Medikamenten sind nicht abschließend erklärbar. Es geschehen sehr viele "Spontanheilungen", wo Totgeschriebene wieder munter und gesund werden. Nur, wird daraus in der Regel keine große Sache gemacht. Der Arzt ist erstaunt und beglückwünscht fasziniert den Patienten. Der Patient ist glücklich und lebt weiter. Man betreibt da keine Forschung, weil das nichts bringt, weil man einfach nicht dazu fähig ist, das zu durchschauen.
Man braucht sich nur mal die Traditionelle Chinesische Medizin anschauen, die ein ganz anderes Erklärungsmodell bietet, das sich jedoch seit etwa 2000 Jahren etabliert und in der Praxis bewährt hat. Der westlichen Medizin ist diese Lehre noch immer fremd, dabei zeigt die Praxis, dass das keine Märchen und Erfindungen sind. Die Unfähigkeit, die Lehre der TCM in die westliche Medizin zu integrieren, zeigt nach meinem Verständnis, dass sie (die westliche Medizin) noch einen weiten Weg vor sich hat.