JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 3. Mai 2021, 22:32
Er macht friedlich.
Inwiefern liest Du das aus diesem Diagramm? Kann ich da nicht erkennen.
Was ist mit den Weltkriegen und den Millionen Opfern? Scheint da nicht mit berücksichtigt zu sein.
Was ist mit Tötungsdelikten von Europäern außerhalb von Europa?
Was ist mit anderen Formen von Gewalt? Zum Beispiel häusliche Gewalt. Psychische Gewalt. Sexuell motivierte Gewalt?
Was ist mit Unterdrückung auf wirtschaftlicher Ebene? (Wirtschaftskrieg)
Was ist mit der Gewalt, die von Waffen und Militär ausgeht? Auch dann, wenn sie nicht zu Einsatz kommen.
Menschen können sehr herzlos oder auch genußsüchtig sein, ohne dass sie physische Gewalt anwenden.
Menschen können auch ohne Tötungsdelikte herzlos, hartherzig, egoistisch, genußsüchtig, rücksichtlos und vieles mehr sein.
Tötungsdelikte bilden das überhaupt nicht ab. Die Welt könnte eine einzige Folterkammer sein und es würde in dieser Darstellung nicht erkennbar sein.
Wenn ich mir so anschaue, wie gerade aufgerüstet wird, was für Aktionen militärisch ablaufen, was hochrangige Politiker so äußern etc.. dann habe ich nicht den Eindruck, dass wir noch lange in einer Welt leben, die so friedlich ist.
JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 3. Mai 2021, 22:32
Niemand "braucht" einen Gott. Götter sind eher ein Luxusproblem für Leute, deren reale körperliche Bedürfnisse bereits gesichert sind und die dann anfangen sich zu langweilen (und sich zum Zeitvertreib gegenseitig zu terrorisieren).
Niemand braucht einen Gott.
Da sagst Du es. Du bist einer dieser Menschen, die im Wohlstand leben und so denken. Das ist genau das, was ich meine.
Menschen, die ihm Wohlstand leben, neigen zunehmend dazu zu denken:
Niemand braucht einen Gott.
Und Du selbst bist ein Beispiel dafür. Indem Du meine Aussage verneinst, bestätigst Du sie.
JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 3. Mai 2021, 22:32
Eine Sache zu prüfen ist im Gegensatz dazu mühsam.
Das glaub ich dir gern.
Besonders wenn man bereits viel Zeit und Geld in die locker-flockigen Bücher irgendeines erleuchteten Heiligen investiert hat und die einzige Alternative darin besteht, sich mit einem ernüchternden desillusionierenden unverständlichen wissenschaftlichen Fachtext auseinandersetzen zu müssen.
Den Satz kann man auch umdrehen:
Besonders, wenn man ein Leben lang damit verbracht hat, sich auf ein materialistisch-wissenschaftliches Weltbild einzustellen, sich dazugehöriges Wissen anzueignen und die einzige Alternative darin besteht, sich mit Lehren von Menschen auseinanderzusetzen, die dazu führen könnten, das eigene Weltbild in Frage stellen und seinen eigenen Irrtum erkennen zu müssen.
Wobei ich im Gegensatz zu Dir großen Respekt und Wertschätzung der Wissenschaft gegenüber habe, während Du für alles, was sich "heilig" nennt, nur Verachtung und Geringschätzung übrig zu haben scheinst. Ich erkenne das Wissen und die Kompetenz eines studierten, gebildeten Menschen voll an. Aber ich bedauere es, dass darunter nicht wenige sind, die dadurch ihre Offenheit für andersartige, nicht beweisbare, unerklärliche Phänomene, Erklärungsmodelle etc. verlieren.