Dabei bezog sie sich auf die Aussage in der Bibel, aus Römer 12,18:
Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
Im Rückblick auf Erfahrungen in meinem eigenen Leben würde ich heute sagen, dass es positiv, aber auch negativ sein kann, im Konfliktfall immer nur den Harmonie anzustreben … um jeden Preis.
In einigen Fällen hat das bei mir bewirkt, dass Menschen, die das ausgenutzt haben, mich so sehr beeinflussen konnten, dass ich mich total verbogen habe, um diesen Menschen zu gefallen, mit ihnen in Harmonie zu leben. Zwei Mal habe ich erst nach einer trennenden Konfliktsituation,im Rückblick erkannt, dass ich damit beschäftigt war, auch wenn sie nicht anwesend waren, mich vor ihnen in Gedanken zu rechtfertigen, für das, was ich tue, was ich richtig finde, sogar wie ich meinen eigenen Haushalt und mein Leben überhaupt führe….
Ich würde darum gerne mit euch darüber austauschen, ob und wie ihr selbst Harmonie anstrebt, und ob ihr dabei eure eigenen Grenzen gut erkennen könnt ...und euch abgrenzen könnt, zB von gezielter Manipulation und Ansprüchen von Menschen, zu denen ihr eine lockere oder festere Beziehung habt.
Verstehst du Harmoniebedürfnis positiv oder negativ?
Wie sind deine eigenen Erfahrungen mit dem Streben nach Harmonie, wenn das schwierig wird?
Hat sich dein Harmoniebedürfnis (falls es vorhanden ist) schon mal in die negative Richtung bewegt, und wie bist du damit umgegangen?
Hast du einen Rat für Menschen, die sehr harmoniebedürftig sind, und immer in Gefahr, durch Manipulation unterdrückt zu werden?