Und wo hast du das her?
Irgendwie ist das ja auch eine Vorstellung oder hat dir das jemand erzählt oder hast du das gelesen?
Was willst du denn Gott Gutes tun?Gutes tun für Gott
Man kann seinen Mitmenschen Gutes tun.
Und wo hast du das her?
Was willst du denn Gott Gutes tun?Gutes tun für Gott
Wenn man es genau nimmt, sagt Gott überhaupt nichts über sich. Die Schreiber stellen Mutmaßungen über ihn an und behaupten, Gott habe dieses oder jenes gesagt oder getan.
Ja klar, weil er es auch nicht besser wußte. Als präexistenter Sohn Gottes hätte er eigentlich aber mehr Insiderwissen haben müssen.
Gott ist ein Formwandler, so wie Odo?Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 19. Apr 2021, 17:47 Wir sind das Abbild, aber diese Betrachungsweise funktioniert nur unidirektional. Ich kann vom Abbild nicht auf Gott Rückschlüsse ziehen wie seine Gestalt ist, denn Gott hat unsere Gestalt so geformt, dass sie spezifisch für uns passt. Er selbst steht über den Dingen. Er kann erscheinen wie immer er will.
Ich denke, dass Feuerbach der Wahrheit schon ganz schön nahe gekommen ist, wenn er sagt, dass nicht Gott den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat, sondern umkehrt, der Mensch sich Gott/Götter nach seinem Bilde geschaffen hat. Deshalb gibt es auch so viele verschiedene Götter.
Du wechselt unbewusst die Bedeutung des Begriffs "Bild" im Absatz ohne Bild (das Wort nur verwendet) und dann im Absatz mit Bild. Ich sehe mehr den Zusammenhang dabei: Im ersten Absatz ist es für Dich der Umstand, dass Du kein Bild als Beweis noch als MIttel brauchst um an Gott zu glauben. Also kein von außen vorgegebens Bild. Dem stellst du die innere Erfahrung gegenüber (die dann allerdings eine Vorstellung oder "Bild" schafft). Und schließlich verwendest Du das im Beitrag verwendete Bild, dass dieses einen Teilaspekt Gottes innerlich erfahrbar macht, nur quasi durch ganzheitliche (gefühlsmäßige/verstandesmäßige) Fokussierung auf das "Symbol". Das stimmt ja auch so.
Das hat mich jetzt irritiert, weil ich die Formulierungen an diesem Punkt nicht durchdacht hatte. Tatsächlich meint das "Was" bei mir eine ziemliche Herabwertung. Bei Gott geht es immer um ein "Wen" (Subjekt), wenn jemand ohne eine Vorstellung von Gott an diesen glauben will, bleibt eigentlich nichts übrig. Also da kann man nicht einmal mit "wer" danach fragen, selbst als "was" würde da nichts übrigbleiben.Interessant finde ich hier, dass du schreibst: „…...WAS man da zu lieben glaubt“. Du schreibst nicht: „WEN man zu lieben glaubt“.
"Bild" hat tatsächliche einige Nachteile. Zum einen es ist nur ein Bild und kein Film. LoL. Nein, ich meine ein Bild hat die Gefahr, in uns "fest" zu werden unabänderlich, das wird dann aber Gott nicht gerecht, weil hier müsste m.E. das Verständnis eigentlich dymnamisch sein. Und wir können nur immer neue Seiten Gottes lernen. Also nicht Steckenbleiben in der Vorstellung, dass Gott der alte Mann mit dem weißen Bart ist.Hat das, was die Beziehung zu Gott ausmacht also nicht mit dem Wesen oder der Gestalt zu tun, die man hinter dem „Bild“ sieht ?
Dann habe ich deine Formulierung, die du gar nicht bewusst so gewählt hast, ganz anders gedeutet, als du sie deuten würdest, wenn du sie bewusst genutzt hättest.Naqual hat geschrieben: ↑Di 20. Apr 2021, 17:03 Das hat mich jetzt irritiert, weil ich die Formulierungen an diesem Punkt nicht durchdacht hatte. Tatsächlich meint das "Was" bei mir eine ziemliche Herabwertung. Bei Gott geht es immer um ein "Wen" (Subjekt), wenn jemand ohne eine Vorstellung von Gott an diesen glauben will, bleibt eigentlich nichts übrig. Also da kann man nicht einmal mit "wer" danach fragen, selbst als "was" würde da nichts übrigbleiben.
Bibelzitat aus Evangelium nach Johannes, Kapitel 14, Vers 7-9 - Elberfelder (1905):7 Wenn ihr mich erkannt hättet, so würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; und von jetzt an erkennet ihr ihn und habt ihn gesehen. 8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. 9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, ...
In was genau hoffst du dich zu verwandeln, nachdem sich die beiden Zustände deines Bewusstseins erfolgreich überlappt haben?
Im Extremfall liest man in Bibeltexte irgendwelches esoterisches Geschwurbel hinein, das den intellektuell vergleichsweise simpel gestrickten bronzezeitlichen Autoren selbst nie in den Sinn gekommen wäre.Einem anderen mag vielleicht ein anderes Bild liegen und unwissentlich produziert er gedanklich eine Vision, im Extremfall sogar außerhalb seiner selbst.