Es wird abstrakt wahrgenommen.
Wege zur Erkenntnis
#12 Re: Wege zur Erkenntnis
Der Techniker stellt künstliche Realitäten her. Aber was uns wichtig ist, ist die UNS zugrunde liegende Realität. Die hat nichts mit Technik zu tun.SilverBullet hat geschrieben: ↑Fr 12. Feb 2021, 12:05"Technik" nicht unter dem Gesichtspunkt einer mechanischen Vorrichtung, sondern unter dem Gesichtspunkt vom Herstellen wahrnehmungsunabhängiger Funktionalität.Spice hat geschrieben:Das merkt man. Aber der Mensch ist keine Maschine und alles das, was ist, auch nicht.
Diese "Funktionalität" existiert zwar unabhängig von unserer Wahrnehmung, aber nur durch eine der Realität entsprechende Wahrnehmung, können wir uns zu dieser in die rechte Beziehung setzen.Ja und die stärkste reale Korrektheit ist die wahrnehmungsunabhängige Funktonalität.Spice hat geschrieben:Nur die Realität kann einen Philosophen bzw. überhaupt einen Menschen korrigieren. Eine andere "Korrektheit" gibt es nicht.
Was deshalb geschult werden muss, ist unsere Wahrnehmung,
Doch. Nur ist eben die Realität so komplex, dass sie nicht in allen Fragen übereinstimmen oder diese behandeln.Ein Philosoph ist aus meiner Sicht nicht in dieser Richtung unterwegs.
Eine Interpretation beginnt, wenn ich mehrere Wahrnehmungsinhalte miteinander in Beziehung setze und gar ein Weltbild daraus ableite.
Du widersprichst dir hier ein kleinwenig, denn eine wahrnehmungsunabhängige Funktionalität ist keine Interpretation (-> Interpretation ist wahrnehmungsabhängig).Spice hat geschrieben:Das ist kein netter Zeitvertreib, sondern Notwendigkeit. Korrektheit gibt es, wo die Realität erkannt wird.
Ein Techniker hat, wie gesagt, mit künstlicher Realität zu tun. Was Du meinst, ist vielleicht Objektivität. Die muss man in der Tat anstreben, wenn man etwas wirklich erkennen will.Meine Empfehlung wäre: trenn dich von der Vorstellung von Zahnrädern/Nägeln/Schrauben usw. und verwende den Begriff "Techniker" alleinig unter dem Gesichtpunkt, dass wahrnehmungsunabhängige Funktonalität angestrebt wird.Spice hat geschrieben:Techniker interpretieren auch nicht die Welt. Sie sind "Handwerker", die in einem Teilbereich der Realität etwas praktisch umsetzen
Ab dann geht es nicht mehr um einen Teilbereich der Realität, sondern um die (meiner Meinung nach) am stärksten erreichbare Korrektheit überhaupt.
Ein Philosoph, bei dem zum Ausdruck kommt, "das gefällt mir", "das gefällt mir nicht", "das glaube ich nicht", "das glaube ich" ist bestimmt ein schlechter Philosoph, weil er weitgehend von seinen Gefühlen bestimmt ist.Aus meiner Sicht steht "philosophieren" nicht dafür, wahrnehmungsunabhängige Funktionalität anzustreben - siehst du das anders?Spice hat geschrieben:Hier tust Du als Techniker nichts anderes als philosophieren
...
Man kann über die Welt nichts sagen, ohne zu philosophieren.
Ich möchte das nicht alles in einen Topf werfen - das ist doch bestimmt auch in deinem Sinne.
"Erklärungslücken" sind doch immer da. Sonst wäre doch unser Wissen vollständig.Fangen wir einfach an: Wie hältst du es mit der „Erlärungslücke“?
Was entspricht hierbei „Erkenntnissen“ und was ist/war „der Weg“ dorthin?
#13 Re: Wege zur Erkenntnis
Meine Frage an dich, hatte keinen Platz, in deinem Herzen.
Die Antwort auf meine Frage, wurde nicht beantwortet.
Die Antwort auf meine Frage, wurde nicht beantwortet.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
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#15 Re: Wege zur Erkenntnis
Nochmal, es geht um wahrnehmungsunabhängige Funktionalität (weshalb ich das ja auch dauernd schreibe ).Spice hat geschrieben: ↑Der Techniker stellt künstliche Realitäten her. Aber was uns wichtig ist, ist die UNS zugrunde liegende Realität. Die hat nichts mit Technik zu tun.
In dieser Hinsicht kann man analysieren, ob die Möglichkeiten des Körpers ausreichen, um die menschliche Wahrnehmung stattfinden zu lassen. Sprich man kann herausfinden, ob der Körper die "UNS zugrunde liegende Realität" ist.
Die hierbei höchste Form an Korrektheit wird über wahrnehmungsunabhängige Funktionalität erreicht.
Willst du damit sagen, dass alle Philosophen richtig liegen? -> das hab ich jetzt auch noch nie gehörtSpice hat geschrieben:Nur ist eben die Realität so komplex, dass sie nicht in allen Fragen übereinstimmen oder diese behandeln.
Ja und die Interpretation hört auf, sobald du wahrnehmungsunabhängige Funktionalität herstellst.Spice hat geschrieben:Eine Interpretation beginnt, wenn ich mehrere Wahrnehmungsinhalte miteinander in Beziehung setze und gar ein Weltbild daraus ableite.
Du hast doch zuletzt selbst Realität als Korrektheitsmesslatte angebracht.
Nein, ein Techniker hat mit wahrnehmungsunabhängiger Funktionalität zu tun.Spice hat geschrieben:Ein Techniker hat, wie gesagt, mit künstlicher Realität zu tun.
Er erreicht dies, indem er Materie umorganisiert - vielleicht ist es das, was du als "künstliche Realität" ansehen können möchtest.
Jetzt sind wir wohl an dem Punkt, an dem sich Philosoph und Techniker trennen - siehst du, es ging doch schneller als gedacht.Spice hat geschrieben:Was Du meinst, ist vielleicht Objektivität.
Ich meine nicht Objektivität, denn das ist nur eine Spielart der Zusammenhangspräsentation innerhalb von Wahrnehmung.
Mir geht es um Wahrnehmungsunabhängigkeit.
Diese liegt vor, wenn es nicht mehr auf Aussagen ankommt.
Um dann die Korrektheit festzustellen, muss der herstellende Techniker noch nicht einmal in der Nähe sein - das ist ja auch der grosse Vorteil, der unmittelbar überzeugt.
Nein, das hast du jetzt falsch verstanden.Spice hat geschrieben:"Erklärungslücken" sind doch immer da. Sonst wäre doch unser Wissen vollständig.
"Erklärungslücke" ist eine Bezeichnung für ein philosophisches Problem.
Ich habe hier einen Link gefunden, der von einer Seite kommt, die dir gefallen müsste (dort ist auch "Steiner" enthalten).
Vorsicht, das ist Philosophie, d.h. diese Leute haben sich eine Frage zusammengereimt und kommen nicht weiter.
Es wäre natürlich interessant, wenn wir anhand dieses Beispiels nebeneinander stellen könnten, wie Philosoph und Techniker vorgehen (im Sinne von "Wege zur Erkenntnis").
Die Philosophen kommen lediglich auf ein erdachtes, gefühltes, gewünschtes "Spektrum an Möglichkeiten" und hängen nun fest (im Text ist das angedeutet), der Techniker hat nichts anderes zur Verfügung, als den menschlichen Körper (Materie, also verschiedene Körperzellen) und muss mit den dortigen Funktionen auskommen.
Das sieht doch nach einer gigantischen Überlegenheit der Philosophen aus, zumal sie ja keine wahrnehmungsunabhängige Funktionalität anstreben und damit keiner Realität eine Korrektheit schuldig sind - der Techniker kann sich das nicht erlauben.
#16 Re: Wege zur Erkenntnis
Heute ist ein besonderer Tag:
Kalindarisches Palindrom
12.02.2021
Kalindarisches Palindrom
12.02.2021
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
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#20 Re: Wege zur Erkenntnis
Müsst ihr jetzt unbedingt den Thread mit smalltalk zu spamen?