Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Rund um Bibel und Glaube
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sven23
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#71 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von sven23 » Sa 17. Okt 2020, 15:27

jsc hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 13:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 07:15
Du meinst, Zwietracht mit dem Schwert zu bringen, sei ein Zeichen von Nächstenliebe?
Oder jemandem einen Mühlstein um den Hals zu hängen und im Meer zu versenken sei ein Zeichen von Feindesliebe?
Du verstehst den grundlegenden Kontext nicht und aus diesem Unverständnis heraus sind alle deine Aussagen dazu lächerlich. Das ist dein Dunning Kruger Effekt und mount stupid. Du versuchst noch nicht einmal zu verstehen sondern reitest dich immer tiefer rein und merkst es nicht...
Was ist denn den Kontext hier? Doch wohl die Feindesliebe. An diesem unrealistisch hohen Anspruch scheitert auch Jesus, wenn man den biblischen Aussagen glauben soll.
Oben genannte Aussagen zeugen nicht mal von Nächstenliebe, geschweige denn von Feindesliebe.
Anspruch und Wirklichkeit gehen hier auseinander. Aber warum ist das so? Die Forschung liefert dafür plausible Begründungen.
Helmuth sind die Argumente schon ausgegangen, dir auch?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#72 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von sven23 » Sa 17. Okt 2020, 15:55

Wie schon gesagt, ist die Feindesliebe keine christliche Erfindung oder eine der Evangelisten.
Die Feindesliebe gab es schon im Dionysoskult oder in noch älteren Quellen.

In den Lehren des Ani aus dem Ägypten der 19. Dynastie heißt es:

„Man gibt auch Brot dem, den man nicht mag, und Speise dem, der ungerufen kommt. Beeile dich nicht, den anzugreifen, der dich angegriffen hat. Überlasse ihn der Gottheit“
Quelle: bibelwissenschaft.de

Oder in einem akkadischen Weisheitstext heißt es:

"Mit dem, der Streit mit dir sucht, verfeinde dich nicht, dem, der dir Böses antut, vergilt mit Gutem! Dem, der dir übel will, halte die Gerechtigkeit entgegen! Deinem Feind begegne dein Sinn strahlend (freundlich), ist er aber dein Neider, dann gib ihm überreichlich!“
Quelle: bibelwissenschaft.de

 
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Helmuth
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#73 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von Helmuth » Sa 17. Okt 2020, 18:56

Wie schon gesagt, ab hier höre ich dir nicht mehr zu. Du rennst hier bei mir gegen die :wallbash:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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sven23
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#74 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von sven23 » Sa 17. Okt 2020, 19:09

Helmuth hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 18:56
Wie schon gesagt, ab hier höre ich dir nicht mehr zu. Du rennst hier bei mir gegen die :wallbash:
Wenn einem die Argumente ausgehen, dann ist es auch besser, den Mund zu halten. Insofern begrüße ich deine Entscheidung.
Immer noch besser, als amateurhaftes Geschwafel.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Helmuth
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#75 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von Helmuth » Sa 17. Okt 2020, 20:16

sven23 hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 19:09
Wenn einem die Argumente ausgehen, dann ist es auch besser, den Mund zu halten.

:lol:

Das muss ich doch noch kommentieren, denn es erhellt mein Gemüt. Du hast es darauf angelegt. Ok, eines muss man dir lassen, es kommt immer wieder was, mit dem man nicht rechnet. Aber genau das ist der Punkt. Es kommt nichts was Sinn macht es seriös weiter zu diksuerern.

Du wirst nicht einen seriösen Christen finden, der dir jemals zusprechen wird. Was die Pseudos anbelangt, so habe ich mich dazu schon oft geäußert (dabei könnte man auch nachprüfen, wie oft mir der Stoff ausgeht, ist mir gelinde gesagt aber sch...(ön) sprechen 8-) ).

Und du swicht eben auch nur auf eine andere Ebene, wenn dir wieder der Stoff ausgeht, auf die der Killerargumente und überhebst dich dabei noch. Fällt dir das zumindest auf?

Wie auch immer, passt scho, trink a Bier (oder wonach dir beliebt) und guad is (zumindest für heute). Man bemüht sich seine Widersacher wenigstens zu respektieren und ihnen mit Anstand zu begegnen, solange sie halt nicht wirklich eine realen Baseballschläger schwingen.

In diesem Sinne :welcomeani:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Maryam
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#76 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von Maryam » So 18. Okt 2020, 06:48

Helmuth hat geschrieben:
Fr 16. Okt 2020, 19:07
sven23 hat geschrieben:
Fr 16. Okt 2020, 12:41
Wenn man den Evangelisten glauben soll, dann hat Jesus zwar Feindesliebe gepredigt, aber sich selbst nicht daran gehalten.
Wahrscheinlicher ist, dass er sie nie vertreten hat.
Du hast nun viel zitiert aber nicht gezeigt, was er seinen Feinden konkret angetan hat. Oder tut dir reden schon weh? Also was konkret hat er jemand angetan? Und im Gegrnzug die Frage: Was haben die Feinde, die sich ja als Gläubige ausgaben, ihm angetan?

Dann ziehen wir einen ersten Vergleich, ganz ohne Kubitza,
Hi Helmuth
Sicher war Jesus wütend auf die Schriftgelehrten und Pharisäer, die ja dem Volk Israel  solche mosaische Gesetze aufbürdeten, deren Umsetzung zu gottlosem Handeln führten, somit nurmehr gelebte Liebe und Barmherzigkeit, also innige Gottverbundenheit verunmöglichte, was Jesus ja fördern wollte, wozu auch der Verzicht auf Feindeshass gehört.

Aber wie Du ja selber schreibst, hat Jesus weder, getötet, mit Aussatz oder Pest belegt, wie jener Gott/Vater der Schriftgelehrten,Pharisäer von dessen negativer Beeinflussung Jesus die Israeliten erretten wollte.....und dafür stets verfolgt wurde und dann auch noch seine Hinrichtung gefordert.

Damit haben sie dem jüdischen Volk weiss Gott KEINEN Gefallen getan, sondern im Gegenteil. 
lg Maryam

Maryam
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#77 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von Maryam » So 18. Okt 2020, 07:06

sven23 hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 15:55
Wie schon gesagt, ist die Feindesliebe keine christliche Erfindung oder eine der Evangelisten.
Die Feindesliebe gab es schon im Dionysoskult oder in noch älteren Quellen.

In den Lehren des Ani aus dem Ägypten der 19. Dynastie heißt es:

„Man gibt auch Brot dem, den man nicht mag, und Speise dem, der ungerufen kommt. Beeile dich nicht, den anzugreifen, der dich angegriffen hat. Überlasse ihn der Gottheit“
Quelle: bibelwissenschaft.de

Oder in einem akkadischen Weisheitstext heißt es:

"Mit dem, der Streit mit dir sucht, verfeinde dich nicht, dem, der dir Böses antut, vergilt mit Gutem! Dem, der dir übel will, halte die Gerechtigkeit entgegen! Deinem Feind begegne dein Sinn strahlend (freundlich), ist er aber dein Neider, dann gib ihm überreichlich!“
Quelle: bibelwissenschaft.de


Hi Sven
im damaligen Judentum wurde nachweislich nichts dergleichen gelehrt, was wohl Jesus ändern wollte. Die ins Licht, also zu christlicher Erleuchtung führenden  Verhaltensanweisungen Jesu sind ja auch mit denjenigen im Buddhismus sehr ähnlich, was man von mosaischen Steinigungs- und Verbrennungsforderungen wahrlich nicht behaupten kann.  Du sollst NICHT töten...passt weder zu solchen Forderungrn Jahwes noch zu dessen Verhalten.

Es ist ja nicht auszuscnliessen, dass der als Jude geborene Jesus durch Kontakt mit beispielsweise buddhistischen Mönchen erkannte, was im damaligen Judentum alles  zu reformieren galt um Frieden, Liebe wachsen lassen, so dem allein wahren Gott, also der Liebe  die ihr durch Jawe genommene Macht zurückgeben zu können, Reich Gottes zu realisieren, auf Erden entstehen zu lassen,  was Jesus als seine Aufgabe sah.


 

jsc
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#78 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von jsc » So 18. Okt 2020, 08:48

sven23 hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 15:27
jsc hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 13:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 07:15
Du meinst, Zwietracht mit dem Schwert zu bringen, sei ein Zeichen von Nächstenliebe?
Oder jemandem einen Mühlstein um den Hals zu hängen und im Meer zu versenken sei ein Zeichen von Feindesliebe?
Du verstehst den grundlegenden Kontext nicht und aus diesem Unverständnis heraus sind alle deine Aussagen dazu lächerlich. Das ist dein Dunning Kruger Effekt und mount stupid. Du versuchst noch nicht einmal zu verstehen sondern reitest dich immer tiefer rein und merkst es nicht...
Was ist denn den Kontext hier?
Es ist natürlich der Kontext der Bibelstelle gemeint, die du als Beleg anführst...

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sven23
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#79 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von sven23 » So 18. Okt 2020, 08:57

Helmuth hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 20:16
sven23 hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 19:09
Wenn einem die Argumente ausgehen, dann ist es auch besser, den Mund zu halten.
Du wirst nicht einen seriösen Christen finden, der dir jemals zusprechen wird.

Und seriös ist er natürlich nur, wenn er deine Glaubensideologie vertritt. :roll:
Ich halte mich da an die neutestamentliche Forschung, und zwar an diejenige Forschung, die den Namen auch verdient, die also ohne Glaubensbekenntnisse auskommt.
Glaubensbekenntnisse gehören in die Kirche und nicht in die Forschung.

Helmuth hat geschrieben:
Sa 17. Okt 2020, 20:16
Und du swicht eben auch nur auf eine andere Ebene, wenn dir wieder der Stoff ausgeht, auf die der Killerargumente und überhebst dich dabei noch.
Zum einen geht einem bei der Bibel nie der Stoff aus, und zum anderen: warum sind für dich gute Argumente, die deine Sichtweise widerlegen, Killerargumente?





 
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Ruedi
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#80 Re: Liebt eure Feinde … nach Matth. 5,44

Beitrag von Ruedi » So 18. Okt 2020, 09:28

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