sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Sep 2020, 11:49
Ruth hat geschrieben: ↑So 6. Sep 2020, 11:18
Danke Maryam, für deine Rückmeldung.
Ich habe inzwischen auch bemerkt, dass es keinen Sinn macht, mit Jack über meinen persönlichen Glauben zu reden. Bisher sah es für mich an manchen Stellen so aus, als wenn er sich wirklich Gedanken darüber machen würde, warum manche Menschen glauben, was und wie sie glauben.
Und in seinem letzten Posting hat er nun das Stichwort geliefert "Hypothesen" an dem mir klar wurde, warum er so kommentiert, wie er es tut.
Das wollte ich dann noch kurz durch Reaktion festhalten. Ansonsten hatte ich auch beschlossen, nicht mehr auf seine Kommentare zu meinen Texten zu reagieren.
LG
Aber Jack hat doch Recht.
Alle religiösen Konstrukte sind Hypothesen. Wer sich darüber nicht im klaren ist, der lügt sich in die eigene Tasche.
Hi sven23
Du scheinst da was zu vermischen. Wenn jemand wie Ruth immer wieder die Erfahrung macht, dass ihr in ihrer Not von irgendwo Hilfe zukommt,oder auch andere hächst erfreulichen Begebenheiten geschehen für oder durch sie, dann ist das eine Tatsache, kein religiöses Konstrukt und keine Hypothese. Was Ruth in diesem Zusammenhang erwähnte, ist mir sehr vertraut.
Ich kenne viele unterschiedlich glaubende Menschen in meiner Umgebung, die immer wieder staunen, wie ihnen zur rechten Zeit genau die Hilfe zukommt, die sie erhofft, darum gebetet oder an die sie nicht mehr geglaubt hatten.
Es geschehen wirklich viele Dinge, welche man sicher als glückliche Zufälle sehen oder aber sicherlich auch als göttliche oder himmlische, universelle Fügungen, je nachdem ob und an was man glaubt, also religionsunabhängig.
Ich hatte auch mal die sfr 250 die mir meine Schwiegermutter alljährlich schenkte nicht aus dem Geldbeutel genommen als ich mit dem Zug zu einer sozial engagierten Frau im Zusammenhang mit Behördenwillkür fuhr. Sie kontaktierte mich zuvor, weil man seitens "Beobachter"mein Behördenwillkürgedicht veröffentlichte und jenes Heft beim Altpapierbündeln genau dort zufällig geöffnet, vor ihre Füsse viel. Sie las es und lud mich ein.
Während der Zugfahrt sinnierte ich, wie ich diesjährig das Geldgeschenk einsetzen könne, meist spendete ich es einer mir glaubwürdigen Institution, einem aus meiner Sicht sinnvollen Projekt. An die Frau, die ich bald kennenlernen würde dachte ich NOCH nicht.
Also traf ich bei ihr ein und wir sprachen über Gott und die Welt und erkannten, dass wir beide hin und wieder himmelseits Aufträge bekommen um Menschen in speziellen Nöten zu helfen. Ihr sei leider der Drucker ausgestiegen, und zur Zeit läge die Beschaffung eines Neuen nicht drin. Da nahm ich das Geld raus und sagte, jetzt wüsste ich, warum ich es nicht zuhause rausgenommen habe wofür es bestimmt sei. Sie war überrascht, weil es genau der Betrag war, den sie für ihren Wunschdrucker benötigte, wollte es aber nicht annehmen.
Erst als ich ihr sagte, dass es der Wille Gottes unseres himmlischen Chefs und Auftraggeber sei, dass sie es bekäme, wegen ihrem unermüdlichen Einsatz Mitmenschen zu helfen, lächelte sie, und sagte, ja dann nähme sie es dankbar an, sah nach oben und sagte glückstrahlend; Herzlichen Dank für dieses unerwartete Geschenk.
Nun, da können Du oder JackSparrow als Einbildung abtun, dass dies von A bis Z himmelseits in die Wege geleitet wurde und das Ganze als religiöses Konstrukt oder Hypothese bezeichnen. Das ist wohl euer Recht, auch wenn Ihr damit falsch liegt.
Ruth wird in meinem Tatsachenbericht Bestätigung finden, dass nebst ihr und vielen Andern die solche und ähnliche Erfahrungen machen es als Beweis sehen dass es eine unsichtbare Macht gibt, welche eben für solche wunderbaren "Zufälle"sorgt. In meinem Gedicht, Mit Gottes Hilfe den inneren Frieden finden, thematisiere ich diese vermeintlichen "Zufälle" auch als Hilfe gottseits.
lg Maryam