sven23 hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 07:40
Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 28. Aug 2020, 22:37
Es war nicht der Plan/ das Ziel Gottes, daß Jesus gekreuzigt werden soll (Opferlamm), aber Gott(Jesus) wußte, was geschehen würde....
Die Forschung sagt auch, dass Jesus weder seinen Tod vorausgesehen, noch gewollt hat.
Die Umdeutung der schändlichen Hinrichtung als gewöhnlicher Verbrecher in einen Opfer- und Sühnetod für die ganze Menschheit erfolgte vor allem durch Paulus und später die Evangelisten und die Kirche.
Christen sind somit vor allem Anhänger des Paulinismus.
Der Tod Jesu wurde von der Kirche
bald zum Sieg über Tod und Teufel verklärt.
Kubitza, Der Jesuswahn
Hi sven23
Es gab schon immer und gibt immer mehr Christen die sich aus voller inniger Überzeugung gegen das seitens RKK festgelegtem, konzilisch abgesegneten, dem eigentlich auf LIEBE basierenden Christentum aufgedrängten Sühneopfertoddogma aussprechen.
Denn dieses hindert ja Gottsuchende daran, durch wachsende gelebte Liebe, sich Abgewöhnen von negativ behafteten Denk- und Verhaltensweisen eine wahre Erlösung/Befreiung von Boshaftigkeit zu erlangen.
Man tut aus meiner Sicht auch Paulus unrecht, wenn man ihm so quasi unterstellt, er hätte die Kreuzigung zum Evangelium Jesus Christus erhoben. Gerade Paulus vergoss ebenfalls viel Herzblut um überall Menschen mit den aus allfälliger Sündenknechtschaft heilsamen Lehren Christi vertraut zu machen. Paulus fuhr nirgendwo hin um zu lehren, si müssten nur bezeugen, dass Jesus auch für deren Sünden am Kreuz gebüsst habe, dann sei der Weg zu Gott, Vergebung aller bisherigen und künftigen Sünden, Einlass ins Himmelreich gewährleistet.
Paulus hat nichts anderes gemacht, als für das Evangelium des Gekreuzigten Jesus, Reich Gottes betreffend zu werben, die hierfür vom bisherigen Sündigen befreienden Lehren Christi zu verbreiten. Er lehrte ja, dass Christen Lichter sein sollten, ein untadeliges Leben führen, durch nurmehr geistliche Gesinnung und Anziehen der Rüstung Gottes sich als nurmehr Knechte Gottes und nicht mehr dessen Widersaachers zu erweisen.
Römer 6,15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
16 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit.
17 Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet.
18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.
19 Ich muss menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden.
20 Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun damals für Frucht? Früchte, derer ihr euch jetzt schämt; denn ihr Ende ist der Tod. 22 Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.
Paulus wollte wie Petrus, Jakobus und Johannes warben überall für allfällig Umstellung der Denk- und Lebensweise auf nurmehr gelebte Liebe, Barmherzigkeit. Das war Gottes Ziel mit der Sendung Jesus zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel.
lg Maryam
Meine christliche Glaubensüberzeugung kommt jener des Bundes für Freies Christentum am Nächsten.
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