Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

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Ziska_Deleted

#11 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 18. Aug 2020, 18:03

Das habe ich nicht geschrieben, Jack Sparrow! Nur dein letztes Zitat ist von mir !
Das andere hat Helmuth geschrieben! Solche Aussagen würde ich niemals tätigen...

Bitte korrigiere das...

Tree of life
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#12 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Tree of life » Di 18. Aug 2020, 19:28

Ziska hat geschrieben:
Di 18. Aug 2020, 18:03
Bitte korrigiere das...
Das wird er wohl nicht mehr können, da Zeitlimit zum editieren beschränkt.
Wird wohl nur ein Moderator korrigieren können..
Upps, haben wir ja keine mehr :D

Na vielleicht der Technikadmin oder Pluto, falls die mal irgendwann hier wieder auftauchen :angel:

 

Helmuth
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#13 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Helmuth » Di 18. Aug 2020, 20:00

Ziska hat geschrieben:
Di 18. Aug 2020, 18:03
Das andere hat Helmuth geschrieben! Solche Aussagen würde ich niemals tätigen...
Waren sie denn so schlimm, Schwesterherz? 8-)
Oder was hätte dich daran gestört?

Ziska hat geschrieben:
Di 18. Aug 2020, 18:03
Bitte korrigiere das...
Wozu? Du hast es ja hiermit schon klargestellt.


Ein Kommentar noch zu Prof Von und Zu:

ich kritisiere nicht Matthäus, gemeint den Apostel Jesu, sondern das nach ihm benannte Evangelium. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, die ersten 2 Kapitel entstammen nicht seiner Feder, sondern sind spätere Ergänzungen, damit es der sich bildenden theologischen Auffassung besser nahekommt.

Und auch andere Stellen sind für mich etwas strittig. Jedenfalls kann sich der HG nicht widersprechen. Wir finden in Mt.1-2 aber gleich mehrere Ungereimtheiten zu Lk.1-2. Die LXX spielt dabei gar keine Rolle, sondern das NT widerspricht sich hier in sich. Ist dem so, dann bedarf es auch keiner wie immer gearteten Harmonisierung zur LXX.

Ich teile insofern die Auffassung des TE, was übrigens auch Naqual meint, dass es Überlieferungsfehler im NT gibt, ziehe aber daraus andere Schlüsse. D.h. die Jungfrauengeburt bleibt dennoch Fakt, nur stellt sie das Mt-Ev. anders dar. Warum kann man spekulieren, Fakt ist, die Verkündigung durch den Engel harmoniert nicht mit dem Lk-Ev. ich halte Lk. aber für völlig schlüssig und jedenfalls historisch auch zuverlässiger
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

JackSparrow
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#14 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von JackSparrow » Di 18. Aug 2020, 21:02

Helmuth hat geschrieben:
Di 18. Aug 2020, 20:00
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, die ersten 2 Kapitel entstammen nicht seiner Feder,
Persönliche Eindrücke sind des Satans.

Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken Mt15:19

Jedenfalls kann sich der HG nicht widersprechen.
Dann müssen wir deutlich mehr aus der Bibel streichen als nur Matthäus 1 bis 2.

Die LXX spielt dabei gar keine Rolle, sondern das NT widerspricht sich hier in sich.
Das tut die LXX auch.

die Verkündigung durch den Engel harmoniert nicht mit dem Lk-Ev. ich halte Lk. aber für völlig schlüssig und jedenfalls historisch auch zuverlässiger
"Engel" kommen in der Bibel nicht vor.

Und der Bote, der Maria die Botschaft überbrachte, tat dies vermutlich ohne Augenzeugen, so dass konsequenterweise die gesamte Episode verworfen werden muss.

Maryam
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#15 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Maryam » Mi 19. Aug 2020, 02:10

Ziska hat geschrieben:
Mo 17. Aug 2020, 22:08
Hallo!
Die Bibel sagt folgendes:
Matthäus 1:18-20“ 

Was sagt der von Gott inspirierte Bericht?
Maria war ohne sexuelle Beziehungen schwanger geworden.

Sie war somit noch Jungfrau!

Joseph dachte nämlich auch, sie wäre ihm untreu gewesen und wollte sich von ihr trennen.
Erst als der Engel ihm bestätigte, dass Maria durch heiligen Geist schwanger war, blieben sie zusammen...

Wessen Sohn war Jesus?
Laut Matthäus 3:17 war er Gottes Sohn.
Und da! Eine Stimme aus dem Himmel sagte: „Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe.“
(Es gibt noch weitere Verse)
Joseph war also der Pflegevater. Und nicht der Erzeuger!

Hi Ziska
Deine Worte "der von Gott inspirierte Bericht" bezogen auf das Matthäusevangelium könnte ein Hinweis darauf sein, dass Du zu jenen Bibellesern gehörst, die u.a auch der späteren Fehlwiedergabe von 2. Tim 3.16 zum Opfer gefallen sind, wo irrtümlich steht Alle Schrift i s t von Gott eingegeben.  Je nach Bibelübersetzung kann dies zu krass falschem Glauben führen.

Sowas kann nur passieren wenn man versäumt, 2. Tim 3,16 zusammen mit 17 zu lesen. Dann erkennt man nämlich welche Schriften gemeint sind.  ALLE SCHRIFT VON GOTT EINGEGEBEN IST NÜTZE  zur Lehre, Besserung....etc. Aufdass ein Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem GUTEN Werk geschickt.

Und das Matthäusevangelium ist meines Wissens nach den Timotheusbriefen geschrieben worden, also kannte Paulus diese SCHRIFT eh nicht. Paulus sieht Jesus als Josefs leiblichen Sohn und wennschon Gott, den auch Paulus mit UNSERN VATER bezeichnet als geistlichen Vater von Jesus.

Denn die Stammeslinie wird vom leiblichen Vater auf den Nachwuchs übertragen. Und Paulus lehrt,Römer 1,3  dass Jesus nach dem  Fleisch geboren ist aus dem Geschlecht Davids, und eingesetzt ist zum Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der da heiligt, durch die Auferstehung von den Toten.

Das Matthäusevangelium entstand ja zig Jahre nach Jesus Offenbarung über wahres glaubwürdiges Gottverständnis. Wie der Sohn so der Vater...wobei Gott kein Mann ist sondern Geist. Ein liebender, fürsorglicher, Kraft spenender Geist.

Wie definierst Du denn die Worte aus Psalm 2,7 Du bist mein geliebter Sohn, HEUTE HABE ICH DICH gezeugt?  Dies wird von Paulus  Apg 13,33 als auch vom Hebräerbriefschreiber im Zusammenhang mit Jesus erwähnt. (wobei Psalm 2 ansonsten nicht zum Wesen Gottes Geistes in Jesus passt, finde ich)

Zeugung ist in der Bibel nicht immer ein sexueller Akt. Paulus zeugte sein Kind ja den Onesimus in der Gefangenschaft Phlm 1, 10 wie Paulus selber bezeugte 😉 und erklärte, wie das zu verstehen ist.

lg Maryam

Maryam
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#16 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Maryam » Mi 19. Aug 2020, 02:37

SamuelB hat geschrieben:
Di 18. Aug 2020, 07:09
Ziska hat geschrieben:
Mo 17. Aug 2020, 22:08
Maria war ohne sexuelle Beziehungen schwanger geworden.
Wie hat der Heilige Geist das gemacht? Also wie muss ich mir das "technisch" vorstellen. Bestand Jesus somit genetisch zur Hälfte aus dem HG und Maria? Von einem Geist wird man nicht schwanger, sonst nennt man es Inspiration. 😊

Hi SamuelB
Oh gemäss Bibel wurde sogar dem betagten Zacharias durch einen Engel mitgeteilt, dass seine betagte und UNFRUCHTBARE Elisabeth schwanger werden  und einen Sohn gebären würde den sie Johannes nennen sollen. Lk 1,7 und 1, 13. 

Als der Engel zu Maria gegangen sei, um ihr von der bevorstehenden Schwangerschaft zu erzählen, sei Elisabet im 6. Monat schwanger gewesen. Als Maria Elisabeth begrüsste wurde diese vom Heiligen Geist erfüllt..Lk 1,41

Als Paulus in der Gefangenschaft den Onesimus gezeugt hat.,Apg 13.33 handelte es sich klar auch nicht um einen üblichen Zeugungsvorgang sondern um Inspiration, oder Indoktrination, wie man es nimmt.

lg Maryam





 

Helmuth
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#17 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Helmuth » Mi 19. Aug 2020, 08:25

Maryam hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 02:10
Das Matthäusevangelium entstand ja zig Jahre nach Jesus Offenbarung über wahres glaubwürdiges Gottverständnis.
Es ist nicht das gesamte Mt-Ev falsch sondern nur Teile. Das gesamte Werk zu verwerfen basiert auf keiner Grundlage. Das würde ich nennen, das Kinde mit dem Bade auszuschütten. Sondern die Teile, die mit anderen Aussagen nicht in Übereinstimmung zu bringen sind, die also ein Art Inkonsistsenz in den Aussagen aufweisen, die muss man auch stehen lassen können.

Es gilt auch nicht für alle Christen ein und derselbe Kanon. Dass man meint er sei von Gott bereits fix und fertig und damit festgelegt ist ein gängiges Dogma, für mich aber Mennschenlehre. Ich würde aber sagen, was wir haben bezeugt das Evangelium klipp und klar, sodass sich dennoch keiner auf die Restfehler ausreden könnte.

Ich lege was ich nicht verstehe Gott hin und bete. "Sorry, das kapier ich nicht, bitte belehre mich." Kann ja nicht nur sein sondern wird auch so sein, dass ich noch Erkenntnis benötige. Oder ich bete: "Schau mal Herr, der eine sagt dies und der andere sagt das. Was aber sagst du?" Beides gleichzeitig kann jedenfalls nicht sein.

Würdest du hingegen die Bergpredigt einfach streichen? Ich nicht. Wo steht klarer drin, wie sehr das AT fehlausgelegt wurde als in Mt. 5-7? Oder die Enzeitreden, die mit den anderen Zeugen bestens übereinstimmt? Die Lebensbiographie Jesu seines aktiven Dienstes beginnend ab seiner Taufe, das vergossene Blut am Kreuz und die Auferstehung ist auf jeden Fall schlüssig, und das trotz weiterer Ungereimtheiten, von denen ich noch mehrere hier vorbringen könnte .

Das ist bei den anderen Evangelium deutlich nicht der Fall. Darum ist der uns gegeben HG so wichtig, der das auch aufzeigt. Eine solche Stelle ist z.B. diese, mit der ich nicht klarkomme:

Mt. 27:52-53 hat geschrieben: Und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt  und gingen aus den Gräbern hervor nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
Für mich klingt das nach Legendenbildung und nicht nach Matthäus dem Apostel. Denn das müsste den anderen Zeugen auch aufgefallen sein. Gerade solche Dinge kämen derart in Umlauf, dass die ganze Stadt davon berichten müsste. Doch anderseits: Was tut es für meinen Glauben? Eigentlich nichts, daher kann ich solches auch stehenlassen.

Was ich nicht mache. Ich konstruiere keinen zwanghaften Versuch es als richtig erklären zu müssen. Das ist aber typisch für eine Theologie die davon beseelt ist, dass jedes einzelne Wort von Gott diktiert wurde oder welche die Schrift nach ihrem Gutdünken umdeuten. Diesen religiösen Wahn habe ich abgelegt und stehe dennoch fest zu Jesus, oder vielleicht gerade deswegen?


Maryam hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 02:10
(wobei Psalm 2 ansonsten nicht zum Wesen Gottes Geistes in Jesus passt, finde ich)
Hier sieht man den Unterschied zwische deiner Herangehensweise und meiner.

Es geht nicht darum das für kritisch anzusehen, was du findest, weil sich dein Herz weigert ein geoffenbartes Wort Gottes anzunehmen, sondern worin die Schrift in sich nicht einig wäre. Denn Gottes Wort redet an sich Klartext.

Hier ist sie sich einig, dass Psalm 2 ein messianischer Psalm ist. Der Psalmist weissagt über die Herrschaft des kommenden Messias. Wenn Paulus dies angetrieben vom HG in seiner Predigt auf seiner Mission auf Jesus hin deutet, ist jedenfalls ein klarer Bezug dafür gegeben, dass er von ihm messianisch verstanden wurde. Dem kann ich mich anschließen.

Hier ist also kein Fehler in der Überlieferung, weil das auch der HG bestätigt.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 19. Aug 2020, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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JackSparrow
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#18 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von JackSparrow » Mi 19. Aug 2020, 09:14

Maryam hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 02:10
wobei Psalm 2 ansonsten nicht zum Wesen Gottes Geistes in Jesus passt, finde ich
Es gibt im Neuen Testament nicht ein einziges AT-Zitat, das wirklich zur jeweiligen Situation passen würde. Matthäus 2:17 ist vermutlich der Gipfel aller Dreistigkeit.

Leider zählt Lesekompetenz nicht zu den Gnadengaben, mit denen der Gott seine Lakaien beschenkt.


Helmuth hat geschrieben:Ich lege was ich nicht verstehe Gott hin und bete. "Sorry, das kapier ich nicht, bitte belehre mich."
Prüfen wir doch die Effektivität dieser Methode, indem du dem Gott zur Abwechslung mal die Schrödingergleichung für Helium hinlegst.

Maryam
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#19 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von Maryam » Mi 19. Aug 2020, 10:10

Hi Helmuth, Du scheinst mich missverstanden zu haben. Es geht mir bezüglich Matthäusevangelium einzig um Zweifel am Wahrheitsgehalt der angeblichen These, Josef sei nicht leiblicher (nach dem Fleisch) Vater von Jesus.

Helmuth hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 08:25
Maryam hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 02:10
Das Matthäusevangelium entstand ja zig Jahre nach Jesus Offenbarung über wahres glaubwürdiges Gottverständnis.
Es ist nicht das gesamte Mt-Ev falsch sondern nur Teile. Das gesamte Werk zu verwerfen basiert auf keiner Grundlage. Das würde ich nennen, das Kinde mit dem Bade auszuschütten. Sondern die Teile, die mit anderen Aussagen nicht in Übereinstimmung zu bringen sind, die muss man auch stehen lassen können.
Ich wollte damit eigentlich festhalten, dass zwischenzeitlich wohl viel über die mögliche Herkunft Jesus Christus sinniert worden ist, weil er ja eine weisheitsvolle Ausnahmeerscheinung, vollumfänglich mit HG erfüllt war und mit einem Gottesglauben aufwartete in Wort und Tat was bis dahin wohl in der vorliegenden Hl.Schrift nur stiefmütterlich festgehalten wurde.


Helmuth hat geschrieben:Es gilt auch nicht für alle Chrsiten ein und derselbe Kanon. Dass man meint er sei von Gott bereits fix und fertig und damit festgelegt ist Mennschenlehre. Ich würde aber sagen, was wir haben bezeugt das Evangelium klipp und klar, sodass sich keiner auf die Restfehler ausreden könnte.
Der vorliegende Kanon der Bibel wurde sowieso nicht von auf Jesus Christus Evangelium Reiches Gottes durch Abkehr der Sünder vom Sündigen fixierten "Christen" festgelegt sondern von Abkömmlingen des Mithraskultes, der daraus entstandenen damaligen RKK, ,deren Interesse wohl ihrem Machterhalt galt und natürlich klingelnden Kassen durch Verkauf von unsinnigen Ablassbriefen, was wohl vom AT-Opferkult abgeschaut wurde.

Helmuth hat geschrieben:Ich lege was ich nicht verstehe Gott hin und bete. "Sorry, das kapier ich nicht, bitte belehre mich." Kann ja nicht nur so sein sonder wird auch so sein, dass ich noch Erkenntnis benötige. Oder ich bete: "Schau mal Herr, der eine sagt so und der andere sagt so. Was aber sagst du?" Beides gleichzeitig kann jedenfalls nicht sein.

Genau so ging und gehe ich auch vor, ob Du es glaubst oder nicht. Und bald darauf wurde ich im Internet auf Seiten "aufmerksam" gemacht oder auf Predigtreihen in einer der benachbarten Kirchen, die mir eine plausible Antwort, den eigentlichen Ur-Text, also die wahre Bedeutung z.B. des Wortes "metanoja" was nicht "tut Busse" heisst sondern für das Evangelium Reiches Gottes einen entsprechenden konkreten Sinneswandel bei den Angesprochenen erforderte.

Auch das Wort "tollis" bei Agnus dei qui tollis peccata betreffend, wies ein reformierter Pfarrer darauf hin, dass dies mit dem italienischen Verb togliere gleich gestellt werden könne, was "entfernen" heisst. Und Jesus sagte ja er sei gekommen die Sünder zum Sinneswandel (Bekehrung von aller Bosheit=Sünde ) zu rufen. Lukas 5,32, Matthäus 9,13. Jesus lehrte ja was vor dem allein wahren Gott als Sünde gilt, was bislang nicht alle wussten nur die sich von gewissen AT-Gesetzeswerken fernhielten

Johannes bot als Ratschluss Gottes bezüglich Umkehr der Sünder die Taufe zur Vergebung der Sünden an und sagte nicht, Jesus würde kommen um die Strafe für ihre vergangenen und künftigen Sünden auf sich zu nehmen, (auch der Sünden die beispielsweise Helmuth 2000 Jahre später begehen würde 😉 ) Gemäss Jesus vergibt Gott im Himmel den reuigen Sündern freudvoll, ohne Zornesworte.
Helmuth hat geschrieben: Hier sieht man den Unterschied zwische deiner Herangehensweise und meiner.

Es geht nicht darum das für kritisch anzusehen, was du findest, weil sich dein Herz weigert ein geoffenbartes Wort Gottes anzunehmen, sondern worin die Schrift in sich nicht einig wäre. Denn Gottes Wort redet an sich Klartext.

Der Unterschied zwischen uns Beiden, lieber Helmuth, ist doch wohl u.a., dass ich im Gegensatz zu Dir Jesus Christus vollkommen glaube, dass niemand ausser ihm den allein wahren Gott kannte, und genau dieser, den Jesus liebevoll unser Vater im Himmel nennt, ihn zu den bezüglich Gottesglauben nicht wirklich korrekt unterrichteten jüdischen Glaubensgeschwistern gesandt hatte, um ihnen diesen friedfertigen, heilenden, gnadenvoll versöhnungsbereiten wahren Gott endlich zur Erkenntnis zu geben.

Wie der Sohn, so der Vater, also Gottes Geist in Jesus. Johannes 17, 3 und 4. Paulus wechselte ja auch vom Jahwe/Gott/Glauben zu dem von Jesus Chistus Offenbarten. ER sprach ja deshalb von GOTT UNSERM VATER. und bezeichnete ihn als Gott des Friedens und der Liebe. Und insbesondere Johannes, der zur glorreichen Erkenntnis kam, dass aufgrund Jesus Gottesoffenbarung GOTT LIEBE IST und wer in der Liebe bleibt in Gott bleibt und Gott in IHM.

Du hältst wohl jedes Wort in Deiner von Dir wohl bevorzugten Arbeitsbibel für vom HG eingegeben. Ich bezeichne den HG gemäss Jesus Christus Anmerkung als Reminder der Gottes- Verhaltens- und Vergebungslehre Jesus Christus, für deren Bekanntgabe er sogar Verfolgung gar Kreuzigung auf sich nahm.
[/quote]

lg Maryam

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SamuelB
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#20 Re: Sammlung teilolgenschwerer Fehlwiedergaben im NT

Beitrag von SamuelB » Mi 19. Aug 2020, 10:53

Maryam hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 02:37
Oh gemäss Bibel wurde sogar dem betagten Zacharias durch einen Engel mitgeteilt, dass seine betagte und UNFRUCHTBARE Elisabeth schwanger werden  und einen Sohn gebären würde
Gut, vllt hat dieser Engel ja tatkräftig bei geholfen.
Sowas kommt in der Bibel öfters vor, dass alte bzw unfruchtbare Frauen plötzlich Kinder kriegen.

Maryam hat geschrieben:
Mi 19. Aug 2020, 02:37
Als Paulus in der Gefangenschaft den Onesimus gezeugt hat.,Apg 13.33 handelte es sich klar auch nicht um einen üblichen Zeugungsvorgang sondern um Inspiration, oder Indoktrination, wie man es nimmt.
Initiation?

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