Hi Helmuth
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 1. Aug 2020, 11:45
Ein eindrucksvolles Beispiel dazu gibt der Apostel Paulus ab. So sehr er überzeugt war, dass man dieses Jesusgesindel elliminieren muss, und es sogar in die Tat umsetzte, weil sie seiner Überzeugung nach nur ein häretischer Haufen gegen seinen ihm anerzogenen JHWH waren, genauso war er später überzeugt, dass nur sie von diesem JHWH tatsächlich angenommen wurden. Dann erkannte er auch wirklich was Sünde ist und was sie aus ihm gemacht hatte. Einen Mörder, und das trotz "Glaubensüberzeugung".
Die damaligen Jesusnachfolger hatten aber wie auch Paulus nach seiner Erleuchtung und wahrer Gotterkenntnis mit JHWH nichts mehr zu schaffen. Sie lernten ja durch Jesus den allein wahren Gott kennen, den auch Paulus als "unsern Vater" bezeichnete. wie es auch Jesus tat und die Jünger entsprechend lehrte es ihm gleich zu tun.
Wer von aller Bosheit umkehrte, hatte mit JHWH's gesetzlich vorgeschriebenem gottlosem, somit sündigen Handeln nichts mehr zu schaffen und gelangte zu inniger bleibender Gottverbundenheit und handelte fortan nurmehr gottgefällig, also barmherzig, liebe- und verständnisvoll = christliches Verhalten, was oft Nichtchristen intuitiv, also ohne Bibelkenntnis leben.
Helmuth hat geschrieben:Was hat ihn umgestimmt? Es war Jesus selbst, und dann begann der Heilige Geist an ihm zu arbeiten. Es sind mir Menschen mit Überzeugung lieber, weil Gott das auch als gute Charktersache anerkennt um sie zu leiten. Solche sind Argumenten zugänglich und zerreden nicht immer nur oder verlästern alles, nur weil sie es nicht verstehen. Aber man muss das klar von Verstockung unterscheiden. Denn diese wiederum sind keinem einzigen Argument zugänglich. Man erkennt solche an ihrem eigenen Unverstand.
Ja, die Herzen der JHWH-Anhänger wurden (und werden teils noch immer) von diesem ewigzornigen rachsüchtigen damaligen Zeitgenossen ebenso verstockt/verhärtet wie dasjenige des Pharao, das JHWH nach eigenen Vorgaben verstockte, damit Pharao das Volk solange nicht ziehen liesse, bis er möglichst viele Zerstörungswunder vorzeigen konnte. (Gott ist Liebe, Zerstörungswut ist es hingegen nicht)
2Mo 7,3 Aber ich will das Herz des Pharao verhärten und viele Zeichen und Wunder tun in Ägyptenland.
2Mo 4,21 Und der HERR sprach zu Mose: Sieh zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, dass du alle die Wunder tust vor dem Pharao, die ich in deine Hand gegeben habe. Ich aber will sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht ziehen lassen wird.
Gott muss dir selbst zeigen, in welche Überzeugung du wohl am besten deinen Eifer hineinstecken sollst. Und das kann niemand besser als der Heilige Geist selbst. Darum liebe ich Gott auch so, weil er wirklich weiß, was gut und was schlecht für uns Menschen ist. Ich wäre nicht überzeugt, hätte ich die Kräfte des HG nicht am eigenen Leib auch erfahren, die auch das nötige Umdenken bewirken.
Hierin stimme ich mit Dir überein. Dies bedingte aber schon damals den wahren, durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben, den wohl einige hatten aber nicht jene, welche sich zu Gottlosigkeiten, Bosheiten hinreissen liessen, die Mose, respektive JHWH diesem diktierte.
Helmuth hat geschrieben:Der Glaube an Jesus errettet uns also aus der Falle der Egozentrik.
Die Jesus glaubten, was er als Wahrheit betreffend wahrem Gott und dessen Willen und Hauptgesetz der gelebten Liebe wurden von ihnen vermeintlichen göttlichen Gesetzesvorschriften errettet, fanden zu bleibend gelebter Nächstenliebe.
Helmuth hat geschrieben:SamuelB hat geschrieben: ↑Sa 1. Aug 2020, 05:45
Wie auch immer, wir waren uns zumindest einig, dass nicht jeder "gerettet" werden kann.
Aber du glaubst doch nicht an Jesus. Jetzt musst du mir erklären, woraus Menschen dann "gerettet" werden müssen? Das ist für mich zunächst unlogisch.
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Gerettet werden mussten im Grunde die damaligen jüdischen Glaubensgeschwister von Jesus, die bislang aufgrund falschem, vermeintlichen Gottesglauben genaugenommen sündig, gottlos,/lieblos -nach Vorschrift!!!! handelten, wovon Jesus sie abbringen wollte.
Errettet werden müssen nach meiner Ansicht allzu bibelfixierte Christen, die Jesus als auch dem allein wahren Gott unterstellen, mit Moses HERRN identisch zu sein.
Gegensätzlicher kann man ja wohl nicht sein, als Jesus und Moses Gesetzgeber in Menschengestalt.
JHWH stellte sich Mose gegenüber wohl als Gott Israels vor und gab vor es mit dem Volk Israel gut zu meinen, was sich als Lüge erwies. Darum ersah es Gott als zwingend not-wendig jemand zu senden, der die Verlorenen Schafe des Hauses Israel mit der längst fällig gewesenen Wahrheit über Gott und dessen Willen vertraut zu machen.
Statt Jesus zu glauben, befand Hohepriester Kaiphas Jesus Gottesglauben und all seine errettenden Lehren, wahren Worten Gottes als Volksverderbend und Jesus Kreuzigung war beschlossene Sache, vermeintlich zum Wohle des Volkes.
lg Maryam