Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

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Anton B.
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#131 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Anton B. » Sa 25. Jul 2020, 21:43

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
Welcher Beitrag beschäftigt sich i. Ü. mit dem Status der ET als wissenschaftlicher Theorie? Am ehesten noch Nr. 5 und 27. Aber auch nicht head-on.
Die "Wissenschaftlichkeit" der ET wird doch im Companion gar nicht in Frage gestellt. Was für ein Handbuch, welches das wissenchaftsphilosophische Wissen über eine naturwissenschaftliche Disziplin mit der ET als Flagschiff darstellen möchte, wohl nicht bedeutet, hier wurde etwas ganz Wichtiges einfach vergessen. Und Lennox (Beitrag #5) beschäftigt sich mit Darwinism/Neo-Darwinism als wissenschaftliche Theorie. Weil die Synthese nach seiner Erkenntnis auch eine Antwort auf erkannte philosophische Probleme bezüglich der ursprünglichen Theorie Darwins darstellt, werden diese Probleme von ihm auch in die "Synthese" hinein verfolgt. Er benennt explizit die durch die Wissenschaftsphilosophie erkannten "Challenges" der Synthese. Nirgendwo aber wird angedeutet, die Wissenschaftlichkeit der ET sei nicht gegeben.

Mit Verlaub: Dein Vorwurf nicht gegebener Falsifizierbarkeit und damit der Nicht-Wissenschaftlichkeit als Theorie natürlicher Phänomene ist diesem wissenschaftsphilosophischen Handbuch fremd. Deine Behauptung der Nicht-Falsifizierbarkeit muss weiterhin als Privatmeinung und allenfalls als Minoritätenmeinung innerhalb der Wissenschaftstheorie gesehen werden.

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
Man will doch wissen, ob es nicht eher in folgende Richtung geht:

"Es gibt keinen Fortschritt, es gibt keine epochale Revolution in der Geschichte des Wissens, es gibt nur fortdauernde und erhabene Rekapitulation"
Kritische Einstellung ist auch bei uns in den Naturwissenschaften eine essentielle Tugend, wenn ich das mal so anmerken darf.

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
Anton B. hat geschrieben:
Di 21. Jul 2020, 23:02
Hättest Du im Futuyma nachlesen können.
Bis jetzt hast du nur gezeigt, dass die Begriffe in dem Buch abgehandelt werden. Dafür muss man gar nichts lesen -- außer den Index.

Waddington => seine empirischen Ergebnisse sind ok. Aber doch nicht seine Interpretation. Es folgt die von Futuyma präferierte Interpretation.
Fachliche Probleme damit? Gibt Futuyma nicht den Konsens wieder?

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
Kimura => Kimura's Behauptungen, dass positive Selektion nur einen trivialen Anteil zu den Unterschieden zwischen den Arten beiträgt, wurden ein wenig übertrieben.
Und ich dachte beim Lesen, er feiert Kimuras Arbeit: "We first explore the theory and then we see how it explains data from real organisms." -- Futuyma 2009 (:256).

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
Gould => sehr kontrovers, auf Spekulationen basierend, nix gut.
Nee: Beschreibung des "Phänomens" ("... pattern of change in the fossil record ...") gut, "... hypothesis about evolutionary process" bäh.

Fachliche Probleme damit? Gibt Futuyma nicht den Konsens wieder?

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
West-Eberhard => noch eine "kontroverse Hypothese" (zumindest so lange es um neue Anpassungen geht)
Fachliche Probleme damit? Gibt Futuyma nicht den Konsens wieder?

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
So, jetzt hast du sicher schon mal zwei Schulen kennengelernt. Und weißt auch zu welcher Futuyma gehört. Macht er ja auch in der Einführung zu seinem Buch klar.
Welcher denn? Einer "Evolutionary Biology since the Synthesis", wie er den Abschnitt benennt? Stellt er sich gegen den Majoritätskonsens?

Claymore hat geschrieben:
Mi 22. Jul 2020, 23:35
Es ist interessanter, spezifisch zu sagen, dass sich (a) die Evolutionsbiologie durch "erstaunlich" viel Schulenbildung auszeichnet und (b) die Kern-These, d. h. Evolution durch natürliche Selektion, nicht falsifizierbar ist.
Interessanter ist es bestimmt. Für mich auch, weil ich es weder so selber in meinen Fachdisziplinen "erfahre", noch es sich mir aus konkreten Metabetrachtungen der Wissenschaftsphilosophie erschließt. Der ausgeprägte Eindruck von (a) kann auch durch die Komplexität der Theorie bedingt sein, aus der sich zahlreiche Subtheorien ableiten und damit einen weiten Horizont des Wissens bilden.

Deshalb kann Scrypton auch sagen:

Scrypton hat geschrieben:
Do 23. Jul 2020, 07:42
Die Evolutionstheorie gehört gar zu den am besten bestätigen wissenschaftlichen Theorien überhaupt.
Aber weder ist sie dadurch besonders "wahrscheinlich", sie ist schon gar nicht fertig und ist auch nicht in allen Details ihrer "Entfaltung" besonders stabil.

Und (b) ist weiterhin eine Behauptung von Dir bzw. eine Minderheitenmeinung in der Wissenschaft inkl. der Wissenschaftsphilosophie.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Reinhard
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#132 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhard » So 26. Jul 2020, 18:55

Reinhard hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 16:07
lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:01

Doch, doch, aber ich komme immer wieder auf dieselbe Einschätzung muss ich sagen.
Ich kann das nicht verstehen. Wie will man ein Thema einschätzen, wenn man sich damit noch nicht wirklich beschäftigt hat?

Du sagst zwar, du hättest dies getan. Nur frage ich mich dann, wie es zu solchen falschen Annahmen kommen kann (zum Beispiel die, dass Mutationen nichts neues hervorbringt)? Die ehrliche Antwort darauf kann doch nur sein: Du hast dich noch nicht damit beschäftigt, hast es nicht vor und siehst auch keine Notwendigkeit darin, es zu tun.

Weshalb also ein so unehrliches und unaufrichtiges Spiel treiben?
Hierauf erhalte ich wohl keine Antwort mehr?!

Du hast mir zwar per Mail-Nachricht geschrieben, du dürftest darauf nicht antworten, doch auf Nachfrage stellte sich leider heraus dass das nicht stimmt, du also nicht die Wahrheit geschrieben hast. Was treibst du für Spielchen?

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#133 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von lovetrail » Mo 27. Jul 2020, 21:43

Reinhard hat geschrieben:
So 26. Jul 2020, 18:55

Du hast mir zwar per Mail-Nachricht geschrieben, du dürftest darauf nicht antworten, doch auf Nachfrage stellte sich leider heraus dass das nicht stimmt, du also nicht die Wahrheit geschrieben hast. Was treibst du für Spielchen?
Ich habe die entsprechende PN vom hiesigen Admin an mich gespeichert. Keine Spielchen. Dieses Forum ist am Ende.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#134 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhard » Di 28. Jul 2020, 07:39

lovetrail hat geschrieben:
Mo 27. Jul 2020, 21:43
Reinhard hat geschrieben:
So 26. Jul 2020, 18:55

Du hast mir zwar per Mail-Nachricht geschrieben, du dürftest darauf nicht antworten, doch auf Nachfrage stellte sich leider heraus dass das nicht stimmt, du also nicht die Wahrheit geschrieben hast. Was treibst du für Spielchen?
Ich habe die entsprechende PN vom hiesigen Admin an mich gespeichert. Keine Spielchen. Dieses Forum ist am Ende.
Ich habe die entsprechende PN selbst weitergeleitet erhalten.
Du spielst Spielchen und zwar ganz seltsame. Warum lügst du mich an, warum lügst du überhaupt?

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#135 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 28. Jul 2020, 07:48

Reinhard hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 07:39
lovetrail hat geschrieben:
Mo 27. Jul 2020, 21:43
Reinhard hat geschrieben:
So 26. Jul 2020, 18:55

Du hast mir zwar per Mail-Nachricht geschrieben, du dürftest darauf nicht antworten, doch auf Nachfrage stellte sich leider heraus dass das nicht stimmt, du also nicht die Wahrheit geschrieben hast. Was treibst du für Spielchen?
Ich habe die entsprechende PN vom hiesigen Admin an mich gespeichert. Keine Spielchen. Dieses Forum ist am Ende.
Ich habe die entsprechende PN selbst weitergeleitet erhalten.
Du spielst Spielchen und zwar ganz seltsame. Warum lügst du mich an, warum lügst du überhaupt?

Weil dies sein Lebensmodell ist. Der Selbstbetrug und die Verbreitung der Unwahrheit.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#136 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » Di 28. Jul 2020, 08:10

Bitte zurück zum Thema.

@lovetrail:
Dein Getrolle führt zu nichts. Anstatt wie typisch in Ausreden zu verfallen und am Thema vorbei zu quaken hättest du auch einfach die an dich gerichtete, themenbezogene Frage beantworten können. ;)

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#137 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhard » Di 28. Jul 2020, 08:26

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 07:48
Weil dies sein Lebensmodell ist. Der Selbstbetrug und die Verbreitung der Unwahrheit.
Ich muss ehrlich sein: Diesen Eindruck gewinne auch ich zunehmend.

Eigentlich warte ich ja nur auf eine Antwort auf diesen Beitrag und die Fragen an ihn:
viewtopic.php?p=409031#p409031

Stattdessen lügt er mich an. Und setzt damit einen Beitrag ab, der außerdem die Anforderungen (der PN, die er erhalten hat) wieder nicht erfüllt.
Da braucht er sich ja nicht wundern... XD

Oh, zu spät gelesen Scrypton. Hat sich überschnitten.

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#138 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von lovetrail » Di 28. Jul 2020, 08:35

Reinhard hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:26
Stattdessen lügt er mich an.
Wo habe ich dich bitte angelogen? Dass ich mich über die vielen Jahre und zahlreichen Diskussionen mit Atheisten immer wieder mit Evolution und Kreationismus auseinandergesetzt habe, ist keine Lüge. Da ich mich aber mit vielen Themen beschäftige, versuche ich möglichst die Essenz einer Sache im Auge zu behalten und mich nicht in den Deatails zu verlieren. (Was für den Spezialisten aber wichtig ist).
Die Essenz ist mE, dass die Schöpfung als Schöpfung nicht hinreichend mit Mechanismen wie Natürliche Selektion und Mutation erklärt ist.
Und dies bestätigt sich auch in freier Wildbahn, wo wir abgegrenzte, in sich stimmige Lebensformen finden und keine Unzahl von Zwischenformen. Das wiegt mE schwerer als irgendwelche gelenkten Versuche mit Bakterien.
Das ist meine Position dazu. Sie basiert nicht auf Lügen sondern auf dem Wort Gottes und dem vernunftbasierten Nachdenken über das Beobachtbare. Diese Position wird auch von vielen Christen geteilt (falls sie überhaupt darüber nachdenken wollen).
Zuletzt geändert von lovetrail am Di 28. Jul 2020, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#139 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhard » Di 28. Jul 2020, 08:42

lovetrail hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:35
Reinhard hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:26
Stattdessen lügt er mich an.
Wo habe ich dich bitte angelogen?
Habe ich doch geschrieben?
Du hast mir per Mail-Nachricht mitgeteilt, du dürftest auf meine Frage nicht antworten.

Außerdem hast du meine Fragen wieder nicht beantwortet. Darum ging es:
lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:01

Doch, doch, aber ich komme immer wieder auf dieselbe Einschätzung muss ich sagen.
Ich kann das nicht verstehen. Wie will man ein Thema einschätzen, wenn man sich damit noch nicht wirklich beschäftigt hat?

Du sagst zwar, du hättest dies getan. Nur frage ich mich dann, wie es zu solchen falschen Annahmen kommen kann (zum Beispiel die, dass Mutationen nichts neues hervorbringt)? Die ehrliche Antwort darauf kann doch nur sein: Du hast dich noch nicht damit beschäftigt, hast es nicht vor und siehst auch keine Notwendigkeit darin, es zu tun.

Weshalb also ein so unehrliches und unaufrichtiges Spiel treiben?

lovetrail hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:35
Dass ich mich über die vielen Jahre und zahlreichen Diskussionen mit Atheisten immer wieder mit Evolution und Kreationismus auseinandergesetzt habe, ist keine Lüge.
Es mag ja sein dass du schon viele Diskussionen geführt hast (jedenfalls halt das, was du unter einer Diskussion verstehst), aber mit der Evolutionstheorie inhaltlich beschäftigt hast du dich ja offenkundig noch nicht. Ansonsten würde es nicht zu so komischen Aussagen kommen, Mutationen würden nichts neues hervorbringen.

lovetrail hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:35
Die Essenz ist in mE dass die Schöpfung als Schöpfung nicht hinreichend mit Mechanismen wie Natürliche Selektion und Mutation erklärt ist.
Ein Irrtum der darauf begründet ist, dass du diese Mechanismen nicht hinreichend verstehst. Dazu müsste man sich nämlich tiefer damit beschäftigen.

lovetrail hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:35
Und dies bestätigt sich auch in freier Wildbahn, wo wir abgegrenzte in sich stimmige Lebensformen finden und keine Unzahl von Zwischenformen.
Doch, die finden wir.

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#140 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » Di 28. Jul 2020, 08:51

lovetrail hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 08:35
und keine Unzahl von Zwischenformen.
Natürlich gibt es die - und es wurden dir schon mehrere Vorgelegt. An Tatsachen vorbei zu quaken hilft da doch auch nichts.

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