Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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sven23
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#81 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » So 19. Jul 2020, 14:05

Scrypton hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 13:40
lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 13:28
Ich finde es nicht plausibel, dass vermeintliche Zwischenformen alle ausgestorben sein sollen.
Wenn, dann gibt es nur Zwischenformen - so wie nahezu jedes heutige Lebewesen, einschließlich wir Menschen, eine Zwischenform darstellen. Denn Lebendiges entwickelt sich stets weiter, es gibt kein "Ende" oder "Ziel".
Genau so.
Nach dem Aussterben der Dinosaurier war der Weg frei für die Säugetiere, die ja unsere Vorfahren waren.
So gesehen waren alle nachfolgenden Arten "Zwischenformen". Es gibt auch keine "Endform". Die aktuelle Situation ist eine Momentaufnahme, denn Evolution endet nie, solange die Bedingungen es zulassen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Scrypton
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#82 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » So 19. Jul 2020, 14:06

lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:01
Sven hat geschrieben: Kann es sein, dass du dich noch nie ernsthaft mit der ET beschäftigt hast?
Doch, doch
Und wie kommt es dann, dass du hier konsequent Behauptungen in den Raum wirfst die zeigen, dass du es eben nicht getan hast?
Du hast keine Ahnung von der Evolutionstheorie, keinen blassen Schimmer sozusagen. Völlig inkompetent und ungebildet in dieser Sache, kritisierst du Dinge oder zweifelst sie an, die empirisch beobachtet(!) werden können, im Labor als auch in freier Wildbahn.
Du haust ein Fail nach dem anderen raus.

lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:01
Die ET übersieht einfach, dass Arten trotz einer gewissen Variabilität danach streben sich als Art zu erhalten.
Du überiehst einfach, dass das - wenn wir die Welt (also die Wirklichkeit) beobachten - nicht der Fall ist.

Claymore
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#83 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Claymore » So 19. Jul 2020, 14:08

Scrypton hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 13:56
Claymore hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 13:52
Anton B. hat geschrieben:
Sa 18. Jul 2020, 17:10
Dann kommen wir zu der Frage nach möglichen Falsifikationen. Popper hat sich ja damit im Speziellen, also der "Wissenschaftlichkeit" der Evolutionstheorie, mehrfach beschäftigt und kommt zu einer eindeutigen positiven Bewertung, auch wenn frühe Aussagen schon mal anders interpretiert werden.
Erscheint mir eine etwas tendenziöse Darstellung.
Weshalb?
So war eben das Fazit von Popper; wie seine Meinung zu den Anfangszeiten seiner Karriere waren ist ja irrelevant, wenn er diese am Ende revidierte.
:0)
Nur wenn man meint dass uns Horgan anlügt.

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Scrypton
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#84 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » So 19. Jul 2020, 14:10

Claymore hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:08
Scrypton hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 13:56
Claymore hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 13:52

Erscheint mir eine etwas tendenziöse Darstellung.
Weshalb?
So war eben das Fazit von Popper; wie seine Meinung zu den Anfangszeiten seiner Karriere waren ist ja irrelevant, wenn er diese am Ende revidierte.
:0)
Nur wenn man meint dass uns Horgan anlügt.
Ist es denn unwahrscheinlich? ;)
Es gibt jedenfalls keinen Schriftsatz von Popper, der das bestätigen würde sondern nur welche, die etwas anderes besagen. Aber natürlich darfst du glauben(!), was immer du willst. Auch Hören-Sagen. ^.^

Claymore
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#85 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Claymore » So 19. Jul 2020, 15:31

Scrypton hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:10
Ist es denn unwahrscheinlich? :wink:
Möglich ist es natürlich. Auch einer der renommiertesten US-amerikanischen Journalisten kann einen auf Relotius machen und Popper ein frei erfundenes "wörtliches" Zitat unterschieben.
Es gibt jedenfalls keinen Schriftsatz von Popper, der das bestätigen würde. Aber natürlich darfst du glauben(!), was immer du willst.
Vielen Dank für deine Erlaubnis. Aber was willst du mir mit dem Ausrufezeichen hinter "glauben" mitteilen?

Es gibt zwar keine Schriftsätze bzgl. diesem Zitat. Das spätere "Revidieren" von Popper beinhaltete jedoch u.a. "In its most daring and sweeping form, the theory of natural selection would assert that all organisms, and especially all those highly complex organs whose existence might be interpreted as evidence of design and, in addition, all forms of animal behaviour, have evolved as the result of natural selection. [...] If formulated in this sweeping way, the theory is not only refutable but actually refuted.".

(IMHO macht es wenig Sinn, sich zu sehr auf Poppers Meinungen zu konzentrieren -- ich hab damit i. Ü. nicht angefangen. J. M. Smith hat 1986 selbst gesagt "the theory of evolution is not falsifiable in the sense required by Popper". Sah das aber als Argument gegen Popper.

Nur "eindeutig positiv" sieht für mich anders aus.)

Reinhard
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#86 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhard » So 19. Jul 2020, 16:07

lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:01
Sven hat geschrieben: Kann es sein, dass du dich noch nie ernsthaft mit der ET beschäftigt hast?
Doch, doch, aber ich komme immer wieder auf dieselbe Einschätzung muss ich sagen.
Ich kann das nicht verstehen. Wie will man ein Thema einschätzen, wenn man sich damit noch nicht wirklich beschäftigt hat?

Du sagst zwar, du hättest dies getan. Nur frage ich mich dann, wie es zu solchen falschen Annahmen kommen kann (zum Beispiel die, dass Mutationen nichts neues hervorbringt)? Die ehrliche Antwort darauf kann doch nur sein: Du hast dich noch nicht damit beschäftigt, hast es nicht vor und siehst auch keine Notwendigkeit darin, es zu tun.

Weshalb also ein so unehrliches und unaufrichtiges Spiel treiben?

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Scrypton
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#87 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » So 19. Jul 2020, 16:17

Reinhard hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 16:07
Nur frage ich mich dann, wie es zu solchen falschen Annahmen kommen kann (zum Beispiel die, dass Mutationen nichts neues hervorbringt)
So läuft das halt... wenn man in seiner Filterblase gefangen ist und die Faktenlage, die man nicht kennt, nicht an sich heran lassen möchte.

Er hat das behauptet. Und ihm wurden konkrete Informationen und Beispiele gegeben, in denen das eben doch passiert ist - nämlich das, was seiner Aussage nach nicht gehen sollte (dürfte). In weiteren Fällen konnte das freilich auch alles schon in freier Natur beobachtet und nachvollzogen werden. Er quakt halt gerne, ohne Sinn und Verstand.

Wie du siehst... ist er auf die ihm dargelegten Informationen nicht mit einem einzigen Wort eingegangen, die Devise: Ausblenden und ignorieren, denn was ich nicht weiß kann ich weiterhin leugnen.

Er hat nach Zwischenformen verlangt und ihm wurden konkrete Beispiele gegeben. Ging er darauf ein? Nein, mit keinem einzigen Wort - die Devise natürlich gleichbleibend.
Das "interessanteste", was er geschrieben hat war noch die Behauptung irgendwelcher Riesen. Ein Märchen, das natürlich von der bösen Wissenschaftsmafia unterdrückt wird. Was auch sonst? Beweise? Gibt es nicht... wie immer halt.
:D

Dir wollte er doch vor einigen Monaten noch das Christ-Sein absprechen, weil er behauptet hat, ein Christ müsse die Evolutionstheorie per se ablehnen. Obwohl es sogar hier in diesem Forum bereits mehr als genug Christen gibt und gab, die das Gegenteil belegen. Nunja... wenn man halt nichts hat als seine Fantasien... und nichts anderes hat er ja... muss man auf so ne komische Schiene fahren. Die ganze Welt ist böse, überall Verschwörungen, Achtung neue Weltordnung blabla mimimi...

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#88 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » So 19. Jul 2020, 17:24

lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 14:01
Sven hat geschrieben: Kann es sein, dass du dich noch nie ernsthaft mit der ET beschäftigt hast?
Doch, doch, aber ich komme immer wieder auf dieselbe Einschätzung muss ich sagen.

Die ET übersieht einfach, dass Arten trotz einer gewissen Variabilität danach streben sich als Art zu erhalten. Wenn man zB verschiedene Hunderassen in die Natur entlässt (wie es in südlichen Ländern manchmal der Fall ist), dann bildet sich nach einiger Zeit ein relativ stabiler Typus zurück. Die künstlich gezüchteten Sonderformen verschwinden wieder.
Ist doch klar, dass die gezüchteten Merkmale wieder verschwinden, denn der Bulldogge ist es egal, ob sie von einer Bulldogge gedeckt wird oder von einem Schäferhund.
Das spricht doch in keiner Weise gegen die ET, ganz im Gegenteil.
 
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#89 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von lovetrail » So 19. Jul 2020, 17:32

sven23 hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 17:24

Ist doch klar, dass die gezüchteten Merkmale wieder verschwinden, denn der Bulldogge ist es egal, ob sie von einer Bulldogge gedeckt wird oder von einem Schäferhund.
Das spricht doch in keiner Weise gegen die ET, ganz im Gegenteil.
 
Aber das zeigt doch, dass die Natur eher auf ein Format mit leichten Varianten "einrastet", wenn man sie in Ruhe lässt. Die ET will mit dem Kopf durch die Wand und behauptet einfach das Gegenteil.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#90 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » So 19. Jul 2020, 17:38

lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 17:32
sven23 hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 17:24

Ist doch klar, dass die gezüchteten Merkmale wieder verschwinden, denn der Bulldogge ist es egal, ob sie von einer Bulldogge gedeckt wird oder von einem Schäferhund.
Das spricht doch in keiner Weise gegen die ET, ganz im Gegenteil.

Aber das zeigt doch, dass die Natur eher auf ein Format mit leichten Varianten "einrastet", wenn man sie in Ruhe lässt.
Wenn man die Natur in Ruhe läßt, werden sich keine Arten herausbilden, die ohne menschliche Hilfe nicht überlebensfähig sind.


lovetrail hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 17:32
Die ET will mit dem Kopf durch die Wand und behauptet einfach das Gegenteil.
Verstehe ich nicht. Wo behauptet die ET das Gegenteil?
 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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