Ich bin da eher offen für mehrere verschiedene zusammengefügte Bilder, die mir persönlich vieles Unvorstellbares teilweise erschließen können. Wobei auch die laufende Veränderung solcher Bilder Zeichen davon sind, dass ich auf der Suche bleibe, und mein „Wissen“ Stückwerk ist … und bleiben wird, solange ich als Mensch lebe.
Das Bild vom alles umschließenden Ozean und den einzelnen Tropfen, welche den Zustand des Bewusstseins darstellen, gefällt mir schon länger. Naqual hat das vor Kurzem mal wieder angesprochen und meine Gedanken angeregt, wie man so manches, was in der Bibel der Christen angesprochen wird, in dieses Bild vom Ozean und der Tropfen hineininterpretieren könnte.
Naqual hat geschrieben: ↑Fr 17. Apr 2020, 18:42 Gott ist Geist ist Bewusstsein. Jetzt formt im Gleichnis Gott aus Lehm die Form eines Menschen und haucht ihm seinen Geist ein. Also gibt dem Menschen (zuerst nur tote Materie) Bewusstsein, die dann aber im Fokus mit der Materie an der Stelle verknüpft ist. Der Unterschied ist also, Gott ist wie der Ozean des Bewusstseins (umfassend) und wir wie ein Wassertropfen mit bestimmter Form, Ausmaß und Zeit. Was wir wahrnehmen ist der Tropf und hierüber bestimmen wir unsere "Individualität". Aber die Verbindung zu Gott sehen wir nicht, solange wie wir unser "Ego" betrachten und über alles erheben.
Ich will dabei weniger über den Sühnetod sprechen, als über Vorstellungen, wie die „Welt mit Gott“ nach diesem Bild verstanden werden könnte … u.a. auch mit einigen Aussagen der christlichen Bibel übereinstimmen könnte. Darum habe ich das Zitat aus dem Thread über „das Gruselige, was Gott untergeschoben wird“ herauskopiert, um es hier allgemein zur Diskussion zu stellen. Ich würde mich über Beschreibungen der eigenen Vorstellungen freuen, sowie um Zitate von anderen Menschen, die zum Nachdenken anregen können, und das eigene Gottesbild verändern oder ergänzen.