Alles Teufelszeug? VII

Edelmuth
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#1121 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von Edelmuth » Mo 13. Apr 2020, 14:24

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47

 Ich habe überhaupt kein Interesse daran, etwas widerlegen zu wollen.
Aber wehe man schluckt deine 70 n.Chr.  Erfindung nicht-dann wirste aber ranzig-gelle? :popcorn:
 
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
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AlTheKingBundy
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#1122 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 13. Apr 2020, 14:56

Edelmuth hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 14:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47

 Ich habe überhaupt kein Interesse daran, etwas widerlegen zu wollen.
Aber wehe man schluckt deine 70 n.Chr.  Erfindung nicht-dann wirste aber ranzig-gelle? :popcorn:
 

Musst Dich wegen der Erfindung bei deinem Gott beschweren, war seine Idee :roll2:

Edit: ich vergaß, Dein Gott kann ja nichts mit dem der Bibel zu tun haben. Mein Fehler.

Scherzkekschen Hemul. Erklär mal bitte, wo dieses Land zu finden ist:
Lk 19,12 Er sprach nun: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.
Lass mich raten, nix als inhaltsleeres Geblubber wird folgen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Roland
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#1123 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von Roland » Mo 13. Apr 2020, 20:58

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:10
Jesus wusste sehr wohl, was geschehen würde, er hat es zuvor in drei Leidensankündigungen vorhergesagt:
Matthäus 16, 21
Matthäus 17, 22
Matthäus 20, 17
Erstens sagt das der unbekannte Schreiber und nicht Jesus,
Nein der Schreiber zitiert Jesus. Aber natürlich kann man sich bei jeder unliebsamen Stelle auf die Glaubensposition zurückziehen, das habe der Evangelist sich nur ausgedacht. Beweise? Fehlanzeige.
Ich glaube, dass alle Jesusworte authentisch sind. Und kann es auch nicht beweisen. So haben wir eben beide unseren Glauben.

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
und zweitens ändert es nichts daran, dass die Evangelien erst Jahrzente nach dem Tod des Wanderpredigers entstanden sind. Es handelt sich also wie so oft um Rückprojektionen.
Man kann Geschichte erst erzählen, wenn sie sich abgespielt hat, nicht vorher. Und dass man Jesu Vorhersagen einfach zurückprojiziert hat ist eine glaubensideologische Vermutung ohne jeden Beweis.

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:10
:lol: Und Kubitza ist der Profi :lol:
Sicherlich ist er mehr Profi als alle, die man so in Foren an Amateurexegeten antreffen kann.
Zum einen hat er selbst Theologie studiert, zum anderen zitiert er die neuesten Forschungsergebnisse. Amateur- und Hobbyexegeten interessieren sich herzlich wenig für die wissenschaftliche Forschung.
Sehr sogar. Man muss die HKM nur richtig einordnen: Eine Exegese, die die Bibel auslegt "als ob es Gott nicht gäbe" kann als Ergebnis nur hervorbringen, dass es Gott nicht gibt. Also eine zirkuläre Glaubensposition, die Kubitza, dem Mitglied der Giordano-Bruno-Stiftung, natürlich sehr gelegen kommt.

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:10
Es geht nicht um das "jüdische Verständnis" sondern um das, was Jesus über das Reich Gottes gesagt hat.
Vieles hat er ja gar nicht gesagt, sondern wurde im posthum in den Mund gelegt. Er wurde auf ziemliche üble und infame Weise instrumentalisiert.
Es gibt kein einziges objektives Kriterium, mit dem man irgendeines seiner Worte als unauthentisch klassifizieren könnte. Das Kriterium der HKM ist: Jesus war nur ein Mensch und es gibt keinen Gott der handeln kann. Und mit diesem weltanschaulichen Kriterium sortiert man seine Worte.

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:10
Er ist nicht gekommen das "jüdische Verständnis" zu bekräftigen sondern hat vielschichtiges über das Reich Gottes verkündigt, in vielen Geschichten und Gleichnissen (Senfkorn, Unkraut und Weizen, Schatz, Sauerteig usw.)
Ähm, doch. Er war Vertreter eines besonders radikalen Judentums. (ich aber sage euch....)
Er hat mit dem Judentum der Pharisäer und Schriftgelehrten radikal aufgeräumt. Und eine sehr vielschichtige Sicht des Reiches Gottes verkündet, die sich von dem der damaligen Juden unterschied.

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:10
Und die Lehre Jesu über das Reich, ist in der Tat die Grundlage des christlichen Verständnisses. Was sonst?
Du verwechselst ständig das, was Jesus gelehrt hat und das, was die Evangelisten Jahrzehnte nach seinem Tod daraus gemacht haben.
Ich habe die wissenschaftlich rekonstruierten, neutestamentlichen Texte, die natürlich Vorläufer haben, das sagt selbst die HKM. Also die nicht Jahrzehnte später erst ersonnen wurden. Die waren alle in der Urgemeinde unter den Augenzeugen schon bekannt.
Und du hast nur die unbeweisbare Behauptung, diese Texte seien von den Evangelisten größtenteils erfunden und ausgedacht worden, weil sie nicht in deinen Glaubensrahmen und den der HKM passen.

sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:45
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:10
sven23 hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 10:19
Jesus war ein strenggläubiger Jude...
Das ist dein Glaube.
Nein, das ist die Befundlage der Forschung.
Das ist die Befundlage einer Exegese, die ausschließt, was die christliche Lehre von Beginn an verkündet hat: Bereits für die Urgemeinde war Jesus der leiblich auferstandene Sohn Gottes. Und so steht es in den Texten. Deine "Befundlage der Forschung" ist naturalistisch- glaubensideologische Bibelfälschung.
 
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

Roland
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#1124 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von Roland » Mo 13. Apr 2020, 21:12

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:24
Luk 2,1 Es geschah aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, den ganzen Erdkreis einzuschreiben
Oikoumené heißt "das Bewohnte". Also die gesamte bewohnte Welt.
Folglich reden wir hier im Grunde darüber, wer Jesus war: Ein antiker Mensch, der unter dem Bewohnten nur das verstehen konnte, was damals bekannt war, oder der, den das NT von A-Z verkündet: Der Sohn Gottes. Dann war ihm "das Bewohnte" sehr wohl in seiner Gänze bekannt.

Also Wischiwaschikuntabunt. was denn nun, kannst Du auf eine konkrete Frage nicht antworten?
Geduldig wie ich bin, nochmal: Oikoumené heißt "das Bewohnte". Die Tatsache, dass die antiken Menschen China und Australien noch nicht kannten und das römische Reich für die ganze bewohnte Welt hielten, heißt nicht, dass der Sohn Gottes mit "das Bewohnte" auch nur das römische Reich gemeint hat. Wenn er der Sohn Gottes war, ist das vielmehr auszuschließen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:24
Du wiederholst nochmal deine naturalistische Glaubensposition. Die Bibel ist nicht von Gott inspiriert sondern eine rein menschliche, antike Schriftensammlung.
Kann man glauben, muss man aber nicht. Ich sehe nicht, wo die Christenheit mit dem Verständnis, dass die Bibel das Wort Gottes ist, irgendwo krachend gescheitert sei. Diese Möglichkeit besteht bis heute ohne Weiteres.

Dann mangelt es Dir nicht nur an hermeneutischen Fähigkeiten sondern auch an Geschichts- und Gegenwartswissen.
Mein Gegenwartswissen zeigt, dass dort, wo man die Bibel nicht mehr als das Wort Gottes ansieht, sondern man sich dem naturalistischen Zeitgeist anpasst, die Kirchenbänke leer bleiben.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:24
Nee, Logik!

:roll2:
Schwaches Argument :lol:
Nochmal: Wenn Jesus der Sohn Gottes ist (und das ist wahrlich nicht an der Bibel vorbei sondern das NT sagt dies von A-Z), dann kennt er alle Völker und die Welt die er erschaffen hat. Alles andere wäre schlicht unlogisch.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 11:37
Ach ja? Ein paar Kollateralschäden wird es aber immer geben, alle kann man nie erreichen und was ist mit denen, die physisch oder psychisch nicht in der Lage sind Sprache oder Texte zu verstehen? Pech gehabt. Naja und die Millionen seit Jesus, die keine Bibel lesen konnten oder durften, Pech gehabt. Was für eine erbärmliche Christenreligion.
Es ist schlicht das, was Jesus gesagt hat. Wenn alle Völker auf der ganzen Welt von seiner Botschaft erreicht sein werden, dann kommt das Ende. Und ich glaube, dass Gott gerecht ist und es kein "Pech gehabt" geben wird. Wie er das im Einzelnen machen wird, das überlasse ich ganz ihm.

Selbstverständlich, ein Griff in die Wundertüte ist immer möglich, wo jegliche Logik den Bach runter geht, nur weil man seiner dogmatischen Linie treu bleiben muss. Totale Kapitulaition.
Kapitulation ist es doch, wenn man Gott nicht mal mehr zutraut, dass er am Ende gerecht zu urteilen im Stande sein wird. Was soll das denn für ein Gott sein, der nicht die Möglichkeit besitzt jedem Gerechtigkeit zukommen zu lassen? Das historisch-kritische Bild eines Gottes, der buchstäblich nichts tut und nichts kann, ist viel eher Ausdruck dafür, dass jede Logik den Bach runter geht!

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:24
Du verwechselst offenbar "Wissenschaft" mit "Szientismus". Dem Glauben, dass sich mit wissenschaftlichen Methoden irgendwann alle Fragen beantworten lassen.

Nein, Wissenschaft strebt danach mithilfe empirisch belegter Theorien, die mit einem Minimum an Annahmen auskommen (umso edler ist eine Theorie in der Wissenschaft), die Realität zu beschreiben.
Richtig und niemand hat was dagegen!

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Eine Realität, die Gott geschaffen hat. Erbärmlich ist es, wenn man ständig in die Wundertüte greifen muss, wo die gottgeschaffene Realität versagt. Im Grunde unterstellt man Gott damit eine unvollkommene Schöpfung.
Ich behaupte mal, dass ich, was die Letztfragen der Menschheit angeht, keinen Deut häufiger in die Wundertüte greifen muss, als du! Wetten? Wissenschaft hat auf sie keine Antworten.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:24
Nee, du hast buchstäblich kein "Wissen" in der Hand, das den christlichen Glauben widerlegen könnte.

:roll2: Ich habe überhaupt kein Interesse daran, etwas widerlegen zu wollen. Glaube kann man sowieso nicht widerlegen. Allerdings habe ich ein interesse daran, Heuchlern, die Glaube zu Wissen machen wollen, das Handwerk zu legen.
Du wirst bei mir keinen Satz finden, auf den das zutrifft. Im Gegenteil, ich zeige immer wieder auf, wo Wissenschaftsgläubige genau das tun: unbewiesene Glaubenspositionen als Wissen ausgeben. Mein Standardsatz ist: In den großen Fragen sind wir alle Glaubende.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Wer Unfug behauptet, und das machst Du tonnenweise, muss ihn belegen, nicht umgekehrt.
Leider bleibt es bei der Behauptung, ich würde Unfug reden (gleich tonnenweise) – ohne dass du es auch nur ein einziges Mal nachweisen konntest. Versuche doch lieber zu argumentieren, statt solche pauschale Urteile zu fällen.


AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
So können wir auch sicher sein, dass es Elfen und Kobolde gibt, nur weil man nicht das Gegenteil beweisen kann. Ihr Neuzeitchristen seid in der Regel schon ein lustiges Völkchen.
Lustig finde ich eher, dass du Elfen und Kobolde mit Jesus Christus und das, was die Bibel über ihn sagt, in einen Topf wirfst.
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#1125 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 14. Apr 2020, 06:57

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Geduldig wie ich bin, nochmal: Oikoumené heißt "das Bewohnte". Die Tatsache, dass die antiken Menschen China und Australien noch nicht kannten und das römische Reich für die ganze bewohnte Welt hielten, heißt nicht, dass der Sohn Gottes mit "das Bewohnte" auch nur das römische Reich gemeint hat. Wenn er der Sohn Gottes war, ist das vielmehr auszuschließen.

Also keine Antwprt auf meine Frage. Dann hätte man in Mat 24 einen anderen Begriff wählen können, der umfassendere Bedeutung hat. Hat man aber nicht. Naja, ich bin ja das herumgeeiere der Futuristen gewohnt.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Mein Gegenwartswissen zeigt, dass dort, wo man die Bibel nicht mehr als das Wort Gottes ansieht, sondern man sich dem naturalistischen Zeitgeist anpasst, die Kirchenbänke leer bleiben.

Vielleicht liegt es auch am fehlenden Hexenglauben und der nicht mehr vorhandenen Inquisition, die ihre Schäfchen nicht mehr aiuf Linie bringt. Deine "Argumentation" ist Quark, denn der Naturalismus hatte zu Luthers Zeiten nichts zu sagen und schon dort leerten sich die RKK-Bänkchen.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Nochmal: Wenn Jesus der Sohn Gottes ist (und das ist wahrlich nicht an der Bibel vorbei sondern das NT sagt dies von A-Z), dann kennt er alle Völker und die Welt die er erschaffen hat. Alles andere wäre schlicht unlogisch.

Habe ich oben schon widerlegt deine "Logik". Übrigens, hat Jesus die Evangelien aufgeschrieben?

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Kapitulation ist es doch, wenn man Gott nicht mal mehr zutraut, dass er am Ende gerecht zu urteilen im Stande sein wird. Was soll das denn für ein Gott sein, der nicht die Möglichkeit besitzt jedem Gerechtigkeit zukommen zu lassen? Das historisch-kritische Bild eines Gottes, der buchstäblich nichts tut und nichts kann, ist viel eher Ausdruck dafür, dass jede Logik den Bach runter geht!

Nein, Kapitulation ist, wenn man sich jeder Argumentation entzieht und zum Wundergott greifen muss, der ständig seine eigenen gesetze außer Kraft setzen muss, nur weil man selbst die Bibel nicht versteht. Das ist die Mentalität von Wunderjunkies auf Religionsdroge.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Nein, Wissenschaft strebt danach mithilfe empirisch belegter Theorien, die mit einem Minimum an Annahmen auskommen (umso edler ist eine Theorie in der Wissenschaft), die Realität zu beschreiben.
Richtig und niemand hat was dagegen!

Das ist auch gut so, kein (vernünftiger) Wissenschaftler hat etwas gegen den Glauben, solange dieser nicht als Wissen verkauft werden will.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
Eine Realität, die Gott geschaffen hat. Erbärmlich ist es, wenn man ständig in die Wundertüte greifen muss, wo die gottgeschaffene Realität versagt. Im Grunde unterstellt man Gott damit eine unvollkommene Schöpfung.
Ich behaupte mal, dass ich, was die Letztfragen der Menschheit angeht, keinen Deut häufiger in die Wundertüte greifen muss, als du! Wetten? Wissenschaft hat auf sie keine Antworten.

Die Naturwissenschaften, und das sind die Wissenschaften, die ich meine, interessieren sich auch überhaupt nicht, dafür Antworten zu finden.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Du wirst bei mir keinen Satz finden, auf den das zutrifft. Im Gegenteil, ich zeige immer wieder auf, wo Wissenschaftsgläubige genau das tun: unbewiesene Glaubenspositionen als Wissen ausgeben. Mein Standardsatz ist: In den großen Fragen sind wir alle Glaubende.

Ich würde mal so sagen: in den großen Fragen sind religiöse Eiferer alle Unwissende. Selbst in Fragen ihrer eigenen Schrift.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Leider bleibt es bei der Behauptung, ich würde Unfug reden (gleich tonnenweise) – ohne dass du es auch nur ein einziges Mal nachweisen konntest. Versuche doch lieber zu argumentieren, statt solche pauschale Urteile zu fällen.

Mache ich doch ständig, sogar in dieser Antwort habe ich es getan. Nur seid ihr extrem Religiösen immun gegen jede Argumentation.

Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
So können wir auch sicher sein, dass es Elfen und Kobolde gibt, nur weil man nicht das Gegenteil beweisen kann. Ihr Neuzeitchristen seid in der Regel schon ein lustiges Völkchen.
Lustig finde ich eher, dass du Elfen und Kobolde mit Jesus Christus und das, was die Bibel über ihn sagt, in einen Topf wirfst.

Siehst Du, Du verstehst nicht einmal einfachste Aussagen. Wo habe ich Kobolde und Elfen mit Jesus gleichgesetzt? Ich wollte Dir nur die Unsinnigkeit Deiner Behauptung vor Augen führen. Für klar denkende Menschen ist das schon beinahe schmerzhaft, aber wenigstens amüsant.
Beste Grüße, Al

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#1126 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von Roland » Di 14. Apr 2020, 12:28

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Geduldig wie ich bin, nochmal: Oikoumené heißt "das Bewohnte". Die Tatsache, dass die antiken Menschen China und Australien noch nicht kannten und das römische Reich für die ganze bewohnte Welt hielten, heißt nicht, dass der Sohn Gottes mit "das Bewohnte" auch nur das römische Reich gemeint hat. Wenn er der Sohn Gottes war, ist das vielmehr auszuschließen.

Also keine Antwprt auf meine Frage. Dann hätte man in Mat 24 einen anderen Begriff wählen können, der umfassendere Bedeutung hat. Hat man aber nicht. Naja, ich bin ja das herumgeeiere der Futuristen gewohnt.
"Die gesamte bewohnte Welt" (Oikoumené) ist doch umfassend genug, findest du nicht? Bist du tatsächlich der Meinung Mat. 24, 14 muss so übersetzt werden: "Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich (statt in der ganzen Welt) »im römischen Reich« zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen." ? Meinst du wirklich, Jesus habe sein Evangelium nur für das römische Reich und nicht für die ganze Welt, also für alle Völker, gebracht? Muss man in Mat. 24, 14 hinter "alle Völker" auch noch die Einschränkung "…des römischen Reiches" dahinter setzen?

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Mein Gegenwartswissen zeigt, dass dort, wo man die Bibel nicht mehr als das Wort Gottes ansieht, sondern man sich dem naturalistischen Zeitgeist anpasst, die Kirchenbänke leer bleiben.

Vielleicht liegt es auch am fehlenden Hexenglauben und der nicht mehr vorhandenen Inquisition, die ihre Schäfchen nicht mehr aiuf Linie bringt. Deine "Argumentation" ist Quark, denn der Naturalismus hatte zu Luthers Zeiten nichts zu sagen und schon dort leerten sich die RKK-Bänkchen.
Aber aus einem anderen Grund. Sich leerende Bänke können eben viele Gründe haben.
Heute sind es Kirchen, die ihren eigenen Texten nicht mehr glauben.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Nochmal: Wenn Jesus der Sohn Gottes ist (und das ist wahrlich nicht an der Bibel vorbei sondern das NT sagt dies von A-Z), dann kennt er alle Völker und die Welt die er erschaffen hat. Alles andere wäre schlicht unlogisch.

Habe ich oben schon widerlegt deine "Logik".
Nein, "Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich »im römischen Reich«" ist unsinnig!
Gemeint ist die gesamte bewohnte Welt. Oikoumené = das Bewohnte, kommt von oikéō = wohnen.


AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Übrigens, hat Jesus die Evangelien aufgeschrieben?
Tja, das ist natürlich wieder die Frage, ob ich glaube, was er gesagt hat. Er hat angekündigt, dass der heilige Geist kommen wird, der in alle Wahrheit leiten wird (Joh. 16, 13-14), dass dieser Geist an alles erinnern wird, was er gesagt hat (Joh. 14, 26). D.h. die Texte sind von Menschen geschrieben aber von Gott inspiriert.
Das widerspricht natürlich wieder einer naturalistischen Sicht, dass Gott einen Geist senden kann, dass er Texte inspirieren kann, das geht natürlich gar nicht…
Wer glaubt, dass Gott nichts tut und nichts kann, dem bleibt die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Kapitulation ist es doch, wenn man Gott nicht mal mehr zutraut, dass er am Ende gerecht zu urteilen im Stande sein wird. Was soll das denn für ein Gott sein, der nicht die Möglichkeit besitzt jedem Gerechtigkeit zukommen zu lassen? Das historisch-kritische Bild eines Gottes, der buchstäblich nichts tut und nichts kann, ist viel eher Ausdruck dafür, dass jede Logik den Bach runter geht!

Nein, Kapitulation ist, wenn man sich jeder Argumentation entzieht und zum Wundergott greifen muss, der ständig seine eigenen gesetze außer Kraft setzen muss, nur weil man selbst die Bibel nicht versteht. Das ist die Mentalität von Wunderjunkies auf Religionsdroge.
Was du mir da unterstellst, tue ich, wie schon gesagt, an keiner einzigen Stelle. Es ging darum, dass ich es Gott überlasse, wie er am Ende diejenigen richten wird, die, wie du schriebst, ich zitiere: "physisch oder psychisch nicht in der Lage sind Sprache oder Texte zu verstehen" usw. Um all jenen, die es nicht wissen konnten, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, muss er keine Wunder tun oder Gesetze außer Kraft setzen. Mit Ausnahme des Wunders der Auferstehung natürlich.

Nebenbei: wir beide sind uns im Forum zwar schon paarmal begegnet, aber ich bin mir momentan nicht sicher, deshalb frage ich: Würdest du dich als Christ bezeichnen? Nur damit man weiß auf welcher Ebene man diskutiert.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Ich behaupte mal, dass ich, was die Letztfragen der Menschheit angeht, keinen Deut häufiger in die Wundertüte greifen muss, als du! Wetten? Wissenschaft hat auf sie keine Antworten.

Die Naturwissenschaften, und das sind die Wissenschaften, die ich meine, interessieren sich auch überhaupt nicht, dafür Antworten zu finden.
So sollte es sein.
Der in der Wissenschaft sinnvolle "methodische Atheismus" wird aber allzu oft verabsolutiert und die Grenzen zur Weltanschauung werden, mit der Gebärde hoher Wissenschaftlichkeit, überschritten.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Du wirst bei mir keinen Satz finden, auf den das zutrifft. Im Gegenteil, ich zeige immer wieder auf, wo Wissenschaftsgläubige genau das tun: unbewiesene Glaubenspositionen als Wissen ausgeben. Mein Standardsatz ist: In den großen Fragen sind wir alle Glaubende.

Ich würde mal so sagen: in den großen Fragen sind religiöse Eiferer alle Unwissende. Selbst in Fragen ihrer eigenen Schrift.
Keine Ahnung wen du da meinst. Ich glaube einfach an Jesus Christus, den Auferstandenen, der für meine Sünden gestorben ist, damit ich das ewige Leben bei ihm haben darf. Ist man dann schon ein religiöser Eiferer in deinen Augen?

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Roland hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 21:12
Leider bleibt es bei der Behauptung, ich würde Unfug reden (gleich tonnenweise) – ohne dass du es auch nur ein einziges Mal nachweisen konntest. Versuche doch lieber zu argumentieren, statt solche pauschale Urteile zu fällen.

Mache ich doch ständig, sogar in dieser Antwort habe ich es getan. Nur seid ihr extrem Religiösen immun gegen jede Argumentation.
Ich finde nirgends ein schlagendes Argument, das beweisen würde, dass ich Unfug rede. In dieser Antwort unterstellst du mir Dinge, die ich nie gesagt habe (einen ständig mit Wundern eingreifenden Gott z.B.), machst gelinde gesagt merkwürdige Übersetzungsvorschläge für Mt. 24, 14 und nennst mich einen religiösen Extremisten. Mit welchem Recht eigentlich?

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47
So können wir auch sicher sein, dass es Elfen und Kobolde gibt, nur weil man nicht das Gegenteil beweisen kann.
Ich wollte Dir nur die Unsinnigkeit Deiner Behauptung vor Augen führen.
Wo hab ich denn sowas behauptet?
Dass man etwa "sicher sein könne" dass der christliche Glaube wahr ist, "weil man nicht das Gegenteil beweisen kann", habe niemals gesagt. Im Gegenteil, ich sage ununterbrochen, dass wir alle Glaubende sind. Und niemand sich sicher sein kann, auch nicht eine Exegeseform, die voraussetzt, dass Gott nicht handeln kann und dass es kein "übernatürliches Zerreißen geschichtlicher Wirkungszusammenhänge" geben kann (Bultmann). Auch sie kann sich nicht sicher sein, ob das stimmt. Ob Jesus z.B. nicht wirklich leiblich auferstanden ist.

Es ist und bleibt auf beiden Seiten Glaube.


 
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Edelmuth
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#1127 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von Edelmuth » Di 14. Apr 2020, 12:47

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 14:56
Edelmuth hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 14:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Apr 2020, 12:47

 Ich habe überhaupt kein Interesse daran, etwas widerlegen zu wollen.
Aber wehe man schluckt deine 70 n.Chr.  Erfindung nicht-dann wirste aber ranzig-gelle? :popcorn:

Musst Dich wegen der Erfindung bei deinem Gott beschweren, war seine Idee :roll2:

Edit: ich vergaß, Dein Gott kann ja nichts mit dem der Bibel zu tun haben. Mein Fehler.

Scherzkekschen Hemul. Erklär mal bitte, wo dieses Land zu finden ist:
Lk 19,12 Er sprach nun: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.
Lass mich raten, nix als inhaltsleeres Geblubber wird folgen.
Falsch geraten holder Al. Fernes Land hin  vor oder zurück. Jesus verhieß wie folgt in Matthäus 5:5, dass gerechte auf Frieden bedachte Menschen auch nach 70 n.Chr. -sprich nach dem Fall Jerusalems  nicht in  den Himmel kommen (gem. Präteristen u. Katholiken Lehre) sondern hier auf unserer schönen Erde einmal ewig leben werden:

Glücklich sind, die auf Frieden bedacht sind, denn sie werden die ganze Erde besitzen.

Mir ist aber nicht bekannt, dass sich Jesu o. Prophezeiung damals 70 n.Chr. schon erfüllt hat. Wenn aber doch lasse es  mich bitte (ENDLICH) wissen. Bekommst von  mir auch ein schönes Blumen  :strauss:  für deine Mühe.

:wave:
PS, Bin sehr gespannt wie lange mein o. Beitrag diesmal lesbar sein wird.
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
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#1128 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 14. Apr 2020, 13:38

@Hemul richtig geraten, da kam wieder 0,nix. wie wäre es mit 00nix als Forennname? :roll2:
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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AlTheKingBundy
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#1129 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 14. Apr 2020, 14:01

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
"Die gesamte bewohnte Welt" (Oikoumené) ist doch umfassend genug, findest du nicht?

Nein, das ist es nicht. Noch einmal der Verweis auf altgriechische Übersetzungswerke.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
Bist du tatsächlich der Meinung Mat. 24, 14 muss so übersetzt werden: "Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich (statt in der ganzen Welt) »im römischen Reich« zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen." ? Meinst du wirklich, Jesus habe sein Evangelium nur für das römische Reich und nicht für die ganze Welt, also für alle Völker, gebracht? Muss man in Mat. 24, 14 hinter "alle Völker" auch noch die Einschränkung "…des römischen Reiches" dahinter setzen?

Genauso ist es. es dreht sich um den verbreitungsauftrag und die damit einhergehende Einsammlung, die erfolgreich beendet wurde. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass die frohe Botschaft für andere keine Gültigkeit hat. Johannes formuliert es so:

1. Joh 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.

"Nicht nur für unsere" bezieht sich auf Johannes und die Adressaten (die ersten Christen), demnach sind im zweiten Teil alle anderen gemeint, die nicht zur erstgenannten Gruppe gehören. Hier wird für Welt das Wort kosmou verwendet und nicht "Erdkreis".

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
Habe ich oben schon widerlegt deine "Logik".
Nein, "Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich »im römischen Reich«" ist unsinnig!
Gemeint ist die gesamte bewohnte Welt. Oikoumené = das Bewohnte, kommt von oikéō = wohnen.
[/quote]

Das kapierst Du ja leider nicht. Die bewohnte Welt war im griechischen Wortverständnis immer der aktuelle Herrschaftsbereich, in dem man gewohnt hat.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
Das widerspricht natürlich wieder einer naturalistischen Sicht, dass Gott einen Geist senden kann, dass er Texte inspirieren kann, das geht natürlich gar nicht…
Wer glaubt, dass Gott nichts tut und nichts kann, dem bleibt die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln.

Nein, wer glaubt, dass Gott ständig in die Wundertüte bläst, macht aus der Bibel ein Märchenbuch und Gott zu einem Schöpfungsstümper.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
Was du mir da unterstellst, tue ich, wie schon gesagt, an keiner einzigen Stelle. Es ging darum, dass ich es Gott überlasse, wie er am Ende diejenigen richten wird

Genau das machst Du aber an dieser Stelle, weil Du zu "unerklärlichen" Wundertaten greifen musst, ansonsten stehst Du im Widerspruch zu deiner global-buchstäblichen Auslegung.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
Nebenbei: wir beide sind uns im Forum zwar schon paarmal begegnet, aber ich bin mir momentan nicht sicher, deshalb frage ich: Würdest du dich als Christ bezeichnen? Nur damit man weiß auf welcher Ebene man diskutiert.

Mir wäre eine inhaltliche Ebene lieb und teuer. Aber wenn es dich so sehr interessiert: Christen im biblischen Sinne existieren nicht mehr, bestenfalls an Christus glaubende. Anonsten hätte die Apostel versagt.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
So sollte es sein.
Der in der Wissenschaft sinnvolle "methodische Atheismus" wird aber allzu oft verabsolutiert und die Grenzen zur Weltanschauung werden, mit der Gebärde hoher Wissenschaftlichkeit, überschritten.

Wissenschaftler können an alles mögliche glauben oder auch an gar nichts. Einige der größten Physiker waren sehr gläubig.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 06:57
Ich würde mal so sagen: in den großen Fragen sind religiöse Eiferer alle Unwissende. Selbst in Fragen ihrer eigenen Schrift.
Keine Ahnung wen du da meinst. Ich glaube einfach an Jesus Christus, den Auferstandenen, der für meine Sünden gestorben ist, damit ich das ewige Leben bei ihm haben darf. Ist man dann schon ein religiöser Eiferer in deinen Augen?

Tja, und woher hast Du Deinen Glauben? Hörensagen, nachgelesen, anerzogen? Eiferer sind für mich diejenigen, die sich nie inhaltlich und intensiv mit der Schrift auseinandergesetzt haben, diese sogar zu einem Absurdum machen, nur um ihrem dogmatischen ego zu schmeicheln.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
Ich finde nirgends ein schlagendes Argument, das beweisen würde, dass ich Unfug rede. In dieser Antwort unterstellst du mir Dinge, die ich nie gesagt habe (einen ständig mit Wundern eingreifenden Gott z.B.), machst gelinde gesagt merkwürdige Übersetzungsvorschläge für Mt. 24, 14 und nennst mich einen religiösen Extremisten. Mit welchem Recht eigentlich?

Weil du es nicht finden willst, genannt habe ich es z.B. auch wieder in diesem beitrag. Du bist ja nicht einmal bereit, die Bedeutung einfacher Vokabeln zu aktzeptieren, dass nenne ich unredlich der Schrift gegenüber oder etwas krasser formuliert: Unfug.

Roland hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 12:28
ich sage ununterbrochen, dass wir alle Glaubende sind. Und niemand sich sicher sein kann, auch nicht eine Exegeseform, die voraussetzt, dass Gott nicht handeln kann und dass es kein "übernatürliches Zerreißen geschichtlicher Wirkungszusammenhänge" geben kann (Bultmann). Auch sie kann sich nicht sicher sein, ob das stimmt. Ob Jesus z.B. nicht wirklich leiblich auferstanden ist.

Es ist und bleibt auf beiden Seiten Glaube.

Nicht ganz. Wissenschaftliche Argumentation kann wenigstens eine Behauptung als wahrscheinblich oder eher unwahrscheinlich einstufen. Wissenschaft ist so redlich zu sagen, dass es unwahrscheinlich aber möglich ist, aufgrund von ..... Mit Glaube hat das nichts zu tun.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Edelmuth
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#1130 Re: Alles Teufelszeug? VII

Beitrag von Edelmuth » Di 14. Apr 2020, 17:36

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 13:38
@Hemul richtig geraten, da kam wieder 0,nix. wie wäre es mit 00nix als Forennname? :roll2:
Eigenartig-beim Roland hauste in  die Tasten u. lässt deine geschmeidigen Fingerlein fliegen. Bei Jesu Prophezeiung in
Matthäus 5:5 bezgl. der Erde die  demütige ehrliche Menschen einmal ewig bewohnen sollen-machste aber
ständig einen  Kusselkopp. Was mag dich eigentlich daran hindern hier endlich Farbe zu  bekennen u.dein Fachwissen einzubringen? :popcorn: Bin aber der  festen Überzeugung -es fehlt dir hier der Mut den Einsturz deines Präteristen  Gebäudes öffentlich zuzugeben-gelle? :wink: Da  machste lieber weiterhin den Abroller-woll 8-) 
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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