Jeder Christ ein Kreationist!

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AlTheKingBundy
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#121 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 23. Mär 2020, 08:37

Arjuna hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 08:15
Du kannst Lügen, aber du kannst die Wahrheit nicht verändern ;) nur die Wahrheit ist ein festes und tragfähiges Fundament.

Die Wahrheit ist doch, dass Du Dir mit Deiner Wahrheit eins in die Tasche lügst.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Arjuna
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#122 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von Arjuna » Mo 23. Mär 2020, 08:48

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 08:37
Arjuna hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 08:15
Du kannst Lügen, aber du kannst die Wahrheit nicht verändern ;) nur die Wahrheit ist ein festes und tragfähiges Fundament.

Die Wahrheit ist doch, dass Du Dir mit Deiner Wahrheit eins in die Tasche lügst.

Die absolute Wahrheit ist die ewige göttliche Person. „Ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte“, heißt es in der Bibel (Offb 22,13). Sehr ähnlich sind die Worte von Kṛṣṇa in der Bhagavad Gita: „Ich bin die Überseele, o Arjuna, die in den Herzen aller Lebewesen weilt. Ich bin der Anfang, die Mitte und das Ende aller Wesen.“ (Bhagavad Gita 10.20)
Überall dort, wo Kṛṣṇa, der Meister aller Mystiker, und Arjuna, der größte Bogenschütze, anwesend sind, werden gewiss auch Reichtum, Sieg, außergewöhnliche Macht und Moral zu finden sein...“ (Bhagavad Gita 18.78)

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lovetrail
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#123 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von lovetrail » Mo 23. Mär 2020, 11:19

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 02:19
Der Fehler den du hier machst, ist dass du von vom Menschen erlassenen Gesetz Rückschlüsse auf Naturgesetz machen möchtest, weil wir für beides den Begriff "Gesetz" verwenden. Was du dabei außer Acht lässt, ist dass es einen Unterschied zwischen "Gesetz" (deskriptiv) und "Gesetz" (präskriptiv) gibt.
Und dennoch gibt es doch Naturgesetze, auch wenn man sie nun "deskriptiv" nennen mag.

Und wenn sich diese Gesetze nicht selbst gebildet haben, so brauchen sie eine Meta-Instanz, von der sie herrühren.

Aber soweit denkt eben die Naturwissenschaft nicht. Das liegt ausserhalb ihrer Zuständigkeit. Der Mensch aber, als existenzielles Wesen, sollte sich diese Frage schon stellen.

LG
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piscator
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#124 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von piscator » Mo 23. Mär 2020, 11:45

lovetrail hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 11:19

Und dennoch gibt es doch Naturgesetze, auch wenn man sie nun "deskriptiv" nennen mag.

Und wenn sich diese Gesetze nicht selbst gebildet haben, so brauchen sie eine Meta-Instanz, von der sie herrühren.

Aber soweit denkt eben die Naturwissenschaft nicht. Das liegt ausserhalb ihrer Zuständigkeit. Der Mensch aber, als existenzielles Wesen, sollte sich diese Frage schon stellen.

Diese so genannten Naturgesetze sind nichts anders als ein Begriff für die Beschreibung der Wirklichkeit, wie wir diese wahrnehmen. Eine Meta-Instanz ist dazu nicht notwenig.
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#125 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von piscator » Mo 23. Mär 2020, 11:58

Arjuna hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 00:05

Es ist eher so, dass Materialisten und Atheisten mit einem missionarischen Eifer auftreten und die gesamte Menschheit im Sinne ihrer Weltanschauung umerziehen wollen. Das wird allerdings nicht funktionieren, da der Mensch eine spirituelle Seele ist. Die Wahrheit setzt sich durch. Der Mensch kann sich von der Wahrheit entfernen und sie verleugnen, aber früher oder später wird er wieder zu ihr zurückkehren, weil sie lebensnotwendig ist.
Nun haben die spirituellen Seelen oder was das sein soll, bisher weder Kühlschränke hergestellt noch Nahrungsmittel erzeugt. Sie haben auch keine Frau vor dem Tod im Kindbett bewahrt oder Kinder vor Seuchen wie der Diphterie bzw. der Kinderlähmung.

Und wenn man sich einmal Länder wie Indien anschaut, wo angeblich das ganze uralte Wissen und die ach so fortgeschrittenen Religionen vorherrschen, dann muß man sich fragen, warum die bisher weder das üble Kastenwesen beseitigen konnten, noch Frauen davor bewahren, vergewaltigt zu werden.

Man kann sich natürlich gerne sein bonbonfarbenes Paralleluniversum schaffen, wenn es genügend Materialisten und Atheisten gibt, die dafür sorgen, dass man nicht verhungert.



 
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#126 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von piscator » Mo 23. Mär 2020, 11:59

Arjuna hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 00:05

Es ist eher so, dass Materialisten und Atheisten mit einem missionarischen Eifer auftreten und die gesamte Menschheit im Sinne ihrer Weltanschauung umerziehen wollen. Das wird allerdings nicht funktionieren, da der Mensch eine spirituelle Seele ist. Die Wahrheit setzt sich durch. Der Mensch kann sich von der Wahrheit entfernen und sie verleugnen, aber früher oder später wird er wieder zu ihr zurückkehren, weil sie lebensnotwendig ist.


Nun haben die spirituellen Seelen oder was das sein soll, bisher weder Kühlschränke hergestellt noch Nahrungsmittel erzeugt. Sie haben auch keine Frau vor dem Tod im Kindbett bewahrt oder Kinder vor Seuchen wie der Diphterie bzw. der Kinderlähmung.

Und wenn man sich einmal Länder wie Indien anschaut, wo angeblich das ganze uralte Wissen und die ach so fortgeschrittenen Religionen vorherrschen, dann muß man sich fragen, warum die bisher weder das üble Kastenwesen beseitigen konnten, noch Frauen davor bewahren, vergewaltigt zu werden.

Man kann sich natürlich gerne sein bonbonfarbenes Paralleluniversum schaffen, wenn es genügend Materialisten und Atheisten gibt, die dafür sorgen, dass man nicht verhungert.



 
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#127 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von lovetrail » Mo 23. Mär 2020, 12:20

piscator hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 11:45


Diese so genannten Naturgesetze sind nichts anders als ein Begriff für die Beschreibung der Wirklichkeit, wie wir diese wahrnehmen. Eine Meta-Instanz ist dazu nicht notwenig.
Inwiefern nicht notwendig? Soll man nur beschreiben und nicht verstehen?
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#128 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von Arjuna » Mo 23. Mär 2020, 13:09

piscator hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 11:59
Man kann sich natürlich gerne sein bonbonfarbenes Paralleluniversum schaffen, wenn es genügend Materialisten und Atheisten gibt, die dafür sorgen, dass man nicht verhungert.

Da verwechselst du etwas. Kṛṣṇa sorgt dafür, dass ich bzw. wir nicht verhungern :) ich persönlich erwarte gar nicht, dass die Menschen eine heiß und innig brennende Liebe zu Gott in ihren Herzen empfinden, wie es bei der großen Heiligen und Mystikerin Mirabai der Fall war, aber ein bisschen Respekt und Dankbarkeit wäre angebracht. Wir alle leben nur durch die göttliche Gnade und Barmherzigkeit.

Und wenn man sich einmal Länder wie Indien anschaut, wo angeblich das ganze uralte Wissen und die ach so fortgeschrittenen Religionen vorherrschen, dann muß man sich fragen, warum die bisher weder das üble Kastenwesen beseitigen konnten, noch Frauen davor bewahren, vergewaltigt zu werden.

Mit solchen Worten offenbarst du eine erschreckend oberflächliche Sicht auf die indische Kultur.
Überall dort, wo Kṛṣṇa, der Meister aller Mystiker, und Arjuna, der größte Bogenschütze, anwesend sind, werden gewiss auch Reichtum, Sieg, außergewöhnliche Macht und Moral zu finden sein...“ (Bhagavad Gita 18.78)

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#129 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von CoolLesterSmooth » Mo 23. Mär 2020, 13:27

piscator hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 11:45
Diese so genannten Naturgesetze sind nichts anders als ein Begriff für die Beschreibung der Wirklichkeit, wie wir diese wahrnehmen. Eine Meta-Instanz ist dazu nicht notwenig.
Aber warum ist die Wirklichkeit so, wie sie ist? Wir können die Eigenschaften unseres Universums und seiner Bestandteile beschreiben und dadurch Erklärungen für Phänomene liefern, aber hinter jeder Erklärung steht die Frage nach der Erklärung für die Erklärung. Eltern (und andere) werden es kennen, das Kind stellt eine Frage, man liefert eine Antwort und ehe man sich versieht, hat man sich einem endlose erscheinenden Hin und Her aus Antworten und "Warum?"s verfangen, bis man irgendwann an den Punkt kommt "Das weiß ich leider auch nicht, das ist eben einfach so."

Wir kommen um diese Kapitulation nicht herum. Egal, wie viele Erklärungen für Erklärungen wir auch finden, am Ende bleibt immer die Frage "Aber warum ist das so? Könnte das hypothetisch nicht auch anders sein? Das muss doch einen Grund haben."
Um dieser Einbahnstraße in den Wahnsinn zu entgehen, müssen wir irgendwo ansetzen und sagen, dass "etwas einfach so ist!!!".
Ich denke, jeder von uns tut das, wir tun es einfach nur an unterschiedlichen Stellen.

Während ich in Ermangelung einer ->verifizierbaren<- Erklärung für die durch die Naturgesetze beschrieben Eigenschaften der Welt meinen "Das ist eben wie es ist"-Sticker zumindest temporär an dieser Stelle draufklebe, sagen andere, nein, sie akzeptieren das so nicht, da muss etwas drüber stehen.
Enter Lovetrails Meta-Instanz.
Dabei wird das Problem aber nur verschoben. Natürlich kann ich z.B. einen Schöpfer, einen Gott ins Feld führen, um meine Naturgesetze zu erklären, aber was ist die Erklärung für Gott? Der wird dann schneller als man schauen kann als zeitlos, ewig, aus sich selbst erschaffen oder was auch immer definiert, denn für Gott ist das wohl plötzlich erlaubt, für die Naturgesetze nicht. Aber auch hier kann man so lange weiter Fragen stellen, warum Gott so ist, wie er ist, am Ende läuft es, um den infiniten Regress zu verhindern, wieder auf "Das ist halt so!!!" hinaus. Wirkliche Erklärung, Fehlanzeige.
Was diese Ausflucht angeht, nehmen wir uns nichts. Was sich mir nicht erschließt, ist warum ich diese Ausflucht vom Belegten (das durch die Naturgesetze beschriebene) ins Unbelegte (Schöpfer) verschieben sollte.

Sagen wir, ich durchstöbere meinen Keller und finde einen Pingpong-Ball. Jetzt kann ich sagen "Das ist der größte Ball den ich besitze."
Wenn ich jetzt einen Tennisball finde, verschiebt sich das und ich habe einen neuen größten Ball. Vielleicht finde ich jetzt auch noch einen Fußball und damit einen noch größeren größten Ball. Basierend auf dem bisherigen Erfolg (Finden eines immer noch größeren Balls) ist natürlich der Gedanke naheliegend, dass irgendwo in meinem Keller ein Ball sein könnte, der größer als ein Fußball ist und es spricht nichts dagegen, nach so einem Ball zu suchen. Aber nur weil ich die anderen Bälle gefunden habe, habe ich keinen Grund zu sagen, dass ich definitv einen Basketball besitze. Vielleicht habe ich einen, vielleicht nicht, so lange ich keinen gefunden habe, habe ich keine Rechtfertigung um zu sagen "Mein größter Ball ist ein Basketball".
Zuletzt geändert von CoolLesterSmooth am Mo 23. Mär 2020, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

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#130 Re: Jeder Christ ein Kreationist!

Beitrag von piscator » Mo 23. Mär 2020, 13:27

Arjuna hat geschrieben:
Mo 23. Mär 2020, 13:09

Mit solchen Worten offenbarst du eine erschreckend oberflächliche Sicht auf die indische Kultur.


Eine Kultur, in der es Kasten samt Unberührbaren gibt und Frauen Freiwild sind, ist fefinitv nicht meine Kultur.
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