Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Säkularismus
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Punch
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#191 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Punch » Mi 29. Jan 2020, 14:46

Traugott hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 13:30
Konkret:
der, nein, dein Tod, hat das letzte Wort. Kein Schäumen mehr, nix aus und vorbei. Schluss mit lustig. Gute Nacht und träum süß, tja, das ist das Leben. Wie gesagt, lass dich überraschen, alle sinds zufrieden, das glaube mal.

Und jetzt bräuchte es doch keinen Beleg mehr für einen religiös fundierten Sadismus, oder das dieser Teufels und Höllenglaube religiöse Menschen auch  pathologisieren  kann.
Ist das nun das Lustempfinden deines Gottes im 1:1 deiner christlichen Glaubensphantasien, anderen Lebewesen oder deinen Mitmenschen Schmerz und Leid zuzufügen,  eine religiös motivierte Lust und Befriedigung an der Qual und den Schmerzen anderer Menschen. Ähnlich wie im Islam, denn da hat man auch so abartige religiöse Phantasien.
Das ungestillte  Verlangen anderen Menschen physische Schmerzen zuzufügen, das ist doch schon im Alten Testament festgeschrieben, denn dein Gott war da wohl schon der größere Sadist, als du es je sein wirst.

Fazit: Die Liebe zu seinem Nächsten kann auch sehr sonderbare und ausgeprägte Formen eines religiösen Sadismus annehmen. Dank für deine geradlinige Beweisführung in deinen letzten Beiträgen.
 

Claymore
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#192 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Claymore » Mi 29. Jan 2020, 14:51

Janina hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:05
Nein, andersrum. Naturalistisch heißt, man nimmt nur das was funktioniert.
Das wird jetzt zunehmend tautologisch.
Janina hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:05

Uninteressant. Für Gravitationswellen gab es 100 Jahre lang keine Anwendung, jetzt kann man damit Astronomie betreiben.
Gravitationswellen wurden aber 100 Jahre lang richtig weil naturalistisch beschrieben.
Das ist nur uninteressant, wenn man "es funktioniert" auf einmal anders verwenden will als Dawkins. Dabei hast du doch dieses Video gepostet, wo er sagt, dass die Rechtfertigung der Wissenschaft in ihrer (mehr oder weniger technischen) Anwendung liegt.

Also braucht es ein Argument warum die Wissenschaft als ganzes durch Anwendungen gerechtfertigt wird. Und nicht nur die Teile, die tatsächlich Anwendungen besitzen.
Janina hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:05
Für "homöopathische Wirkung" gibt es weder eine Beobachtung, noch eine Theorie. Das ist ein Beispiel für eine nichtnaturalistische Idee. Falsch ist sie nicht, weil sie nichtnaturalistisch ist, sondern weil sie naturalistische Auswirkungen hat, die man prüfen und damit widerlegen konnte.
Oben hast du geschrieben "naturalistisch" bedeutet "man nimmt nur, was funktioniert [?]". Jetzt soll aber auf einmal Homöopathie doch funktionieren können, auch wenn sie "nicht-naturalistisch" ist. Du widersprichst dir selbst; oder zumindest ist es sehr konfus.
Traugott hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 13:44
Was denn, der Tod ist das aller, aller, aller naturalistischste Dingens ever, ever!

Er möge euer Ziel sein. Amen.
Soll das eine Antwort auf meinen Beitrag sein?

Punch
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#193 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Punch » Mi 29. Jan 2020, 14:54

Traugott hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 13:44
Was denn, der Tod ist das aller, aller, aller naturalistischste Dingens ever, ever!

Er möge euer Ziel sein. Amen.

Der Tod ist das dreckige Kerngeschäft auch des Christentums. Der Tod gehört sozusagen zum Leben jedes Menschen, aber wenn man daraus ein Pandämonium der Angst macht, so wie in der Bibel, dann ist Religion auch immer eine Form der Erpressung.
Eine den Menschen nicht nur betrügende Religion, sondern auch eine den Menschen erniedrigende und damit den Menschen verachtende Religion. 

Religiöse Misanthropen wie du, bestätigen das hier doch regelmäßig.

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Janina
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#194 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Janina » Mi 29. Jan 2020, 15:43

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 14:51
Oben hast du geschrieben "naturalistisch" bedeutet "man nimmt nur, was funktioniert [?]". Jetzt soll aber auf einmal Homöopathie doch funktionieren können, auch wenn sie "nicht-naturalistisch" ist.
Was war so schwer daran? Es gibt keinen Grund, alles durcheinander zu werfen.
Eine Funktionsprüfung ist naturalistisch.
Gravitationswellen sind naturalistisch geprüft und bestätigt.
HP ist naturalistisch geprüft und verworfen.
Damit beschäftigt sich ein Naturalist. Er kann prüfen.
Was man nicht prüfen kann, darüber lohnt es sich nicht zu reden. Hat man mit Gravitationswellen auch Jahrzehntelang nicht gemacht. Es war zu abgehoben. Genau genommen wurden Gravitationswellen schon 1979 nachgewiesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/PSR_1913%2B16

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#195 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Claymore » Mi 29. Jan 2020, 17:36

Janina hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 15:43
Was war so schwer daran?
Nicht schwer, sondern tautologisch.
Es gibt keinen Grund, alles durcheinander zu werfen.
Und?
Eine Funktionsprüfung ist naturalistisch.
Gravitationswellen sind naturalistisch geprüft und bestätigt.
Wenn du "Funktionsprüfung" als "naturalistisch" definierst, dann ist es redundant zu schreiben, dass Gravitationswellen "naturalistisch" geprüft wurden.
Janina hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 15:43
HP ist naturalistisch geprüft und verworfen.
Damit beschäftigt sich ein Naturalist. Er kann prüfen.
Das behauptet allerdings auch der Homöopath: "Wir haben Homöopathie geprüft und sie funktioniert." Entweder ist das Problem, dass er sie nicht naturalistisch geprüft hat -- dann wäre es langsam mal an der Zeit zu erklären, was "naturalistisch" wirklich bedeutet.

Oder das Problem ist, dass er sie zwar naturalistisch geprüft aber dabei einen Fehler gemacht hat. Damit ist "Naturalismus" ein bedeutungsloses Wort und man kann gleich ohne diesen Zierrat darüber sprechen, wer Fehler macht und wer nicht.
Was man nicht prüfen kann, darüber lohnt es sich nicht zu reden. Hat man mit Gravitationswellen auch Jahrzehntelang nicht gemacht. Es war zu abgehoben. Genau genommen wurden Gravitationswellen schon 1979 nachgewiesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/PSR_1913%2B16
Wenn man nicht sagen kann ob 1979 bereits Gravitationswellen experimentell nachgewiesen wurden, oder nur "genau genommen" und in Wirklichkeit erst 2016, dann zeigt das, dass hier ein wenig Klärungsbedarf besteht. Und das lässt sich nicht durch den Verweis auf "it works" lösen.

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#196 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von lovetrail » Mi 29. Jan 2020, 18:05

Punch hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:41


Es gibt keinen einzigen namhaften Historiker, der behaupten würde, das Jesus existierte, denn ein Historiker der müsste dann auf auf das zurück  greifen, was du evidenzbasiert nennst, und mit dieser "Evidenzbasis", wären sie dann wohl angeschissen bis zum jüngsten Tage..., vor ihren Historiker-Kollegen ebenso, wie vor der Öffentlichkeit.

Es ist schon sagenhaft, was die christlichen Hardliner ihren simplen und einfältigen Kundschaften so alles an bodenlosen Unsinn in die Nebenhirnrinde träufeln wollen.
Wikipedia sagt dazu:

Die weitaus meisten NT-Historiker entnehmen den Quellen, dass Jesus tatsächlich gelebt hat. Sie ordnen ihn ganz in das damalige Judentum ein[12] und nehmen an, dass sich seine Lebens- und Todesumstände, Verkündigung, sein Verhältnis zu anderen jüdischen Gruppen und Selbstverständnis in Grundzügen ermitteln lassen. Umfang und Zuverlässigkeit historischer Angaben im NT sind jedoch bis heute stark umstritten. Welche Jesusworte und -taten als historisch gelten, hängt von Vorentscheidungen über die sogenannten Echtheitskriterien ab.[13] Weithin anerkannt sind die Kriterien der Kontext- und Wirkungsplausibilität: „Historisch ist in den Quellen das, was sich als Auswirkung Jesu begreifen lässt und gleichzeitig nur in einem jüdischen Kontext entstanden sein kann.“[14]
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret

Ist Wikipedia etwa von Christen unterwandert worden? Hab ich eine Conspiracy verpasst? ;-)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#197 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von lovetrail » Mi 29. Jan 2020, 18:10

Punch hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:58
lovetrail hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 11:38

Aber dennoch sollte jedem Menschen klar sein, dass es einen Schöpfer gibt, wie ich schon mehrfach nahegelegt habe.
 Deine Nahelegungen erschöpfen sich dich einzig nur im Eiapopeia vom Himmel, es existiert kein Gott, kein Jesus, keine Höllen und auch keine Teufel.
Das Heilige und Transzendente ist nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruht auf dem Glauben an Mitteilungen bestimmter Vermittler. Deren Existenz eben nicht nachweisbar ist.
Nein, meine Nahelegung basiert zunächst einmal auf der sichtbaren Natur - auf deren Schönheit, Erhabenheit und Lebendigkeit.

vgl:
Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden... (Röm.1,19-22. Lut.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#198 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Punch » Mi 29. Jan 2020, 19:02

lovetrail hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 18:05
Punch hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:41


Es gibt keinen einzigen namhaften Historiker, der behaupten würde, das Jesus existierte, denn ein Historiker der müsste dann auf auf das zurück  greifen, was du evidenzbasiert nennst, und mit dieser "Evidenzbasis", wären sie dann wohl angeschissen bis zum jüngsten Tage..., vor ihren Historiker-Kollegen ebenso, wie vor der Öffentlichkeit.

Es ist schon sagenhaft, was die christlichen Hardliner ihren simplen und einfältigen Kundschaften so alles an bodenlosen Unsinn in die Nebenhirnrinde träufeln wollen.
Wikipedia sagt dazu:
Die weitaus meisten NT-Historiker entnehmen den Quellen, dass Jesus tatsächlich gelebt hat. Sie ordnen ihn ganz in das damalige Judentum ein[12] und nehmen an, dass sich seine Lebens- und Todesumstände, Verkündigung, sein Verhältnis zu anderen jüdischen Gruppen und Selbstverständnis in Grundzügen ermitteln lassen. Umfang und Zuverlässigkeit historischer Angaben im NT sind jedoch bis heute stark umstritten. Welche Jesusworte und -taten als historisch gelten, hängt von Vorentscheidungen über die sogenannten Echtheitskriterien ab.[13] Weithin anerkannt sind die Kriterien der Kontext- und Wirkungsplausibilität: „Historisch ist in den Quellen das, was sich als Auswirkung Jesu begreifen lässt und gleichzeitig nur in einem jüdischen Kontext entstanden sein kann.“[14]
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret

Ist Wikipedia etwa von Christen unterwandert worden? Hab ich eine Conspiracy verpasst? ;-)

Ich gehe einmal stark davon aus, das die "NT-Historiker" mehrheitlich Christen sind, und wie ich weiter oben schon schrieb: wes
Brot ich ess, des Lied ich sing.

Das Thema hatten wir doch hier nu mehrmals, diese so genannten außerbiblischen Beweise, diese sind aus zweiter oder dritter Hand, oder mehr oder weniger primitive Fälschungen, oder von antiken Historikern, die niemals Zeitzeugen eines Jesus waren.
Und warum hast du das nicht auch zitiert:
 Viele Neutestamentler glaubten früher, sie könnten den Evangelien eine biografische Entwicklung Jesu entnehmen; oft ergänzten sie fehlende Daten spekulativ.
[sic!]

Aber was soll es auch, du warst hier schon immer ein gaunerischer Zinker und Fälscher.
Du kennst diese Thematik doch selbst, du weißt wie diese Diskussionen immer ausgegangen sind, warum heuchelst du hier wieder einmal den Unwissenden? Gab es in den letzten Jahren überhaupt einmal einen Tag in deinem trübseligen Leben, an dem du aus versehen einmal die Wahrheit sagtest.

 

Punch
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#199 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von Punch » Mi 29. Jan 2020, 19:15

lovetrail hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 18:10
Punch hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 12:58
lovetrail hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 11:38

Aber dennoch sollte jedem Menschen klar sein, dass es einen Schöpfer gibt, wie ich schon mehrfach nahegelegt habe.
 Deine Nahelegungen erschöpfen sich dich einzig nur im Eiapopeia vom Himmel, es existiert kein Gott, kein Jesus, keine Höllen und auch keine Teufel.
Das Heilige und Transzendente ist nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruht auf dem Glauben an Mitteilungen bestimmter Vermittler. Deren Existenz eben nicht nachweisbar ist.
Nein, meine Nahelegung basiert zunächst einmal auf der sichtbaren Natur - auf deren Schönheit, Erhabenheit und Lebendigkeit.
Schönheit, Erhabenheit, Lebendigkeit, bei einem Gott, der auch solche Missbildungen geschaffen hat, da fragt man sich dann nicht mehr, mit was für einer kranker Phantasie dein Gott da am Wirken war:

Bild
(Nacktmull)

Nur ein Beispiel von unendlich vielen.

Übrigens wird den Kindern in den Schulen auch die Evolutionsbiologie gelehrt, denn eine Welt, ein Universum in wenigen Tagen so einfach aus dem Ärmel Gottes geschüttelt, von diesen christlichen Verdummungsmechanismen sollten unsere Kinder bewahrt bleiben.
 

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SamuelB
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#200 Re: Gibt es einen Beweis für den Naturalismus?

Beitrag von SamuelB » Mi 29. Jan 2020, 19:26

Punch hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 19:15
solche Missbildungen
Punch hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 19:15
kranker Phantasie
:shocked:
Excusez-moi, wieso Missbildung?! Dieses Tier hat sich super an seinen Lebensraum angepasst, ich finde es schön.
Hatespeech gegen ein unschuldiges Lebewesen: :thumbdown: 
 

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