Gottes Wille/Plan

[JackSparrow]

Du meinst also, dass man die Gottlosen nicht warnen soll?

Ich meine, dass das Warnen von Gottlosen nicht Bestandteil der 613 Gebote ist und selbst dann nicht zu deinen religiösen Verpflichtungen gehören würde, wenn du dem Volk Israel angehören würdest.

Und wer ist denn das wahre Haus Israel?

Das Volk Israel ist dasjenige Volk, welches vom HERRN aus der Sklaverei in Ägypten herausgeführt wurde, mit diesem HERRN daraufhin einen aus 613 Geboten bestehenden Vertrag einging und zu sehr viel späterer Zeit von Jesus dazu ermuntert wurde, sich von den Bedingungen dieses Vertrages erlösen zu lassen.

Ja, alle Menschen sind Sünder und somit vom Teufel!

Du bist vom Teufel und willst Gottlose warnen?

1.Joh 1,8-10
8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde,
so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Da mag er wohl recht haben. Paulus war ja Jude und demnach den 613 Gebote unterworfen. Er wäre bereits zum Sünder geworden, wenn er aus zwei verschiedenen Stoffen gefertigte Kleidung getragen hätte.

Jack: Das werde ich unverzüglich tun. Sobald du mir mitgeteilt hast, was ich falsch gemacht habe.

Nur Du und Gott weiß das!

Dann schlage ich vor dass du zukünftig nur noch solche Menschen zur Umkehr aufforderst, bei denen du persönlich mit eigenen Augen einen Gesetzesverstoß beobachtest.

Aber in dieser Liste wirst Du schon ein paar Dinge finden, die auf Dich zutreffen:

In dieser Liste finde ich sogar Dinge, die auf Jesus Christus zutreffen. Aber das braucht dich nicht zu beunruhigen, denn allein maßgeblich sind die 613 Gebote: Nulla poene sine lege.

[erbreich]

Niemand ist weiter von der wahren Religion entfernt, als wer sich selbst für sehr religiös hält.
(Erasmus von Rotterdam, 1469 - 1536, holländischer Theologe, Philologe und Humanist)

Der große buddhistische König Ashoka, der der im 3. Jh. vor Christus in Indien lebte, liess ein Edikt in eine Steinsäule meisseln. Diese Säule steht bis zum heutigen Tag an einem besonderen Ort in Sarnah nahe Varanasi. Die Übersetzung der Inschrift lautet:
 
Wer die Religion eines anderen nicht achtet,
der achtet seine eigene  nicht.
Wer die Religion eines anderen achtet,
der achtet seine eigene.

Mein (verstorbener) Meditationslehrer Dr. Rewata Dhamma Sayadaw empfahl uns, dass wir alle gezielte Anstrengungen unternehmen, um zuerst unsere eigenen religiösen Überzeugungen und Praktiken zu erforschen. Er zitierte dazu gerne den Inder Dr. Raymond Pannikar, einen katholischen Priester, der sagte einmal: 

Ich ging fort (aus Rom) als Christ;
ich stellte fest (in Indien), dass ich ein Hindu bin;
und ich kehre als Buddhist (nach Rom) zurück,
ohne dass ich jemals aufgehört habe,
ein Christ zu sein.
(R. Pannikar: Glaube und Überzeugung –
Eine multireligiöse Erfahrung)

Karl-Josef Kuschel schreibt im Buch "Leben ist Brückenschlagen - Vordenker des interreligiösen Dialogs":
 
Der Dialog der Religionen ist angesichts der heutigen Weltsituation dringender denn je. Die Geschichte gehört Menschen, die zusammenbringen, was früher getrennt war; die Lebenswege gehen, die früher versperrt waren. Menschen somit, die zu Wandlungen und Weiterentwicklungen fähig sind. Vor-Denker eben, die anderen voraus sind in Problembewusstsein und Lösungswillen. Ihre Geschichte offenlegen heisst, eine Geschichte der Hoffnung erzählen. Deren Pointe lautet: Neue Wege zu gehen ist möglich, allen Konflikten, Widerständen, Verurteilungen und Ausgrenzungen zum Trotz. Es hat Menschen gegeben, die diese Wege gegangen sind: Das will dieses Buch zeigen. Sie ermutigen zur Nachfolge – heute und in Zukunft! 

Und im Klappentext lesen wir:

Karl-Josef Kuschel erzählt dramatische Lebensgeschichten von Dichtern und Wissenschaftlern, Theologen und Übersetzern, die oftmals gegen heftige Widerstände die Grundlagen für fruchtbare Begegnungen zwischen den Religionen schufen. Eindrucksvoll belegen diese Geschichten: Nicht den Traditionswächtern gehört die Zukunft, sondern den Kühnen und Mutigen.

In einem kurzen persönlichen Briefwechsel schrieb mir Dr. Jörg Zink, dass er sich "gerne im Raum des Buddhismus bewege". Viele seiner Bücher (darunter z.B. "Die Urkraft des Heiligen", "Dornen können Rosen tragen", "Der Ruf in die Freiheit") finden sich in meiner Bibliothek und sie waren und sind mir wertvolle Führer auf meinem Weg. Im Umschlagtext zu "Gotteswahrnehmung - Wege religiöser Erfahrung" schreibt Jörg Zink:

Am Anfang allen religiösen Nachdenkens standen immer elementare religiöse Erfahrungen. (...) Es wird Zeit, davon zu reden, damit die Lehre der Kirche und die Erfahrung der Menschen zueinander finden und der Glaube seine elementaren Kräfte wiedergewinnt. (...) Wer die Offenheit der Welt und die Tiefe seiner Seele zusammensehen und verstehen will, muss seinem Glauben viele Fesseln abnehmen, die die Lehre der Kirche ihm angelegt hat.

Und im Klappentext zu "Entdecken, was uns verbindet - Spirituelle Texte aus allen Religionen der Erde" schreibt Zink:

Was uns Not tut, das ist, dass wir aus dem engen Raum unseres Anspruchs auf die alleinige Wahrheit heraustreten und eine liebende Achtung gewinnen für die Stimmen, die uns aus anderen Welten des Glaubens und des inneren Nachdenkens in der Geschichte der Menschheit und in anderen Räumen unserer Erde erreichen.

Um eine Brücke zu schlagen zum Thema des Threads: Wenn irgendetwas die Bezeichnung "Wille Gottes" verdient, dann ist es diese "liebende Achtung" für meinen Mitmenschen und seinen Lebensweg:

Nicht wer mir folgt, wer seinen eigenen Weg geht ist mein Begleiter, hat Mohsen Charifi in einem Gedicht geschrieben.
 

[Maryam]

Natürlich erweisen auch die Sünder und Menschen, die von Gott nichts wissen wollen und somit auch nicht an Jesus Christus glauben, anderen Menschen ihre Liebe und tun ihnen wohl und Gutes, aber das hilft ihnen leider nicht von ihren Sünden befreit, errettet und erlöst zu werden. - Sünde trennt von Gott!


[/quote]

Hi Erich
Sünde trennt von Gott, Liebe verbindet mit Gott, respektive deutet vermehrt gelebte Liebe, auf innige Gottverbundenheit hin.

Wir Christen sollten uns in einer unfairen Welt als Lichter erweisen. Gott hat hierfür sehr interessante AUFGABEN für jene, die wissen wollen, wofür sie hier und jetzt mit welchen GABEN ausgestattet wurden.

Kennst Du das Buch "Das habt ihr mir getan: Engagiertes Christsein in einer unfairen Welt". Darin beschreibt der Autor, dass JEDER Christ dazu aufgerufen sei, den ihm möglichen Teil für das Evangelium Jesu Christi Reich Gottes betreffend zu leisten, erwirken.

Von allenfalls bislang sündigem, also boshaftem Verhalten befreit, errettet werden zu können bedingt einen von Herzen kommenden Veränderungswillen. Die Bibel ist voll von hierfür hilfreichen Anleitungen. Jesus lehrte und lebte vor......und die Jünger und Apostel dann auch......trotz Todesdrohungen deswegen.

Gott war und ist nicht an Opfern interessiert lehrte Jesus, sondern an gelebter Liebe und Barmherzigkeit. Ich bin sicher, dass Jesus mir da Beipflichten würde.....dass unser Vater im Himmel an einem einzigen Tieropfer grosse Freude hätte.........an der Opferung/Überwindung des inneren Schweinehundes (ohne Blutvergiessen ohne Tierleid) wo der bei einigen Menschen das nurmehr gerecht handeln bisher verunmöglichte

lg Maryam

[Punch]

Du erfüllst alle, aber auch alle Voraussetzungen eines völlig paranoiden Menschen. 

Sage mir einer was immer er da will, wirklich geistig gesund ist das nicht, was du hier pausenlos - unter dir lässt.
Wenn das die Auwirkungen deines Glaubens sind, dann ist dieser Glaube, ebenso pathologisch wie du es bist.
Moralisch und ehtisch bist du eine völlige Katastrophe, denn menschliches hast du nicht mehr an oder in dir, da ist alles nur noch Fleisch gewordene Bösartigkeit.

Retten kann Dich nur der Glaube an Jesus Christus und sein Evangelium!

Den Jesus, den du hier verkündest, das ist ein Jesus, der einem Schwerstbehinderten auf offenerStraße die Krücken brutal aus den Händen reißen würde.
Und das Evangelium, das du verstehsr, das ist nichts anderes, als ein Handbuch für Folterknechte und wahnverlorene Blockwarte.

Um deinen Worten zu glauben muss man kein Christ sein, man muss nur paranoid genug sein.

 

[Erich]

Mt 16,6 
Jesus aber sprach zu ihnen:
Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Mt 16,11-12 
11 Wieso versteht ihr denn nicht, dass ich nicht vom Brot zu euch geredet habe?
Hütet euch vielmehr vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
12 Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte,
sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes,
sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.

Liebe Leute! Hütet euch vor falschen Lehren!
 

Auch in der Bibel finden sich entsprechende Warnungen, nur werden sie von den Blindgläubigen geflissentlich übersehen:

...der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig... (2.Kor 3.6)
...das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft! (1.Kor 4.20)

"erbreich", auch so ein fehlgeleiteter Mensch, der gar nicht weiß, was er zitiert,
(ja, der auch gar nicht weiß, was hier z.B mit "der Buchstabe tötet" gemeint ist), 
der sich aber gerne den Gottlosen und ungläubigen Menschen anschließt,
und nebenbei noch seinen buddhistischen Aberglauben hier niederschreibt,
den er gene mit dem lebendigem Wort Gottes vermischen möchte.

Jesus Christus sprich
Joh 6,63-64
63 Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze.
Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.
64 Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht.
Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten,
und wer ihn verraten würde.

Mt 4,4 
Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3):
»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern
von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«

Joh 4,10 
Jesus antwortete und sprach zu ihr:
Wenn du erkenntest die Gabe Gottes
und wer der ist, der zu dir sagt:
Gib mir zu trinken!, du bätest ihn,
und er gäbe dir lebendiges Wasser.

Joh 6,68 
Da antwortete ihm Simon Petrus:
Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;

Joh 7,38 Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden,
wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.

Hebr 4,12 
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig
und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch,
bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein,
und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

1Petr 1,23 Denn ihr seid wiedergeboren
nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen,
nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.

Offb 12,11 Und sie haben ihn überwunden
durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses
und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

1.Kor 2,4-5
4 und mein Wort und meine Predigt geschahen
nicht mit überredenden Worten der Weisheit,
sondern im Erweis des Geistes und der Kraft,
5 auf dass euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit,
sondern auf Gottes Kraft.

[Erich]

Den Jesus, den du hier verkündest, das ist ein Jesus, der einem Schwerstbehinderten auf offenerStraße die Krücken brutal aus den Händen reißen würde.
Und das Evangelium, das du verstehsr, das ist nichts anderes, als ein Handbuch für Folterknechte und wahnverlorene Blockwarte.

Um deinen Worten zu glauben muss man kein Christ sein, man muss nur paranoid genug sein.

Punch, was bist Du nur für ein vom Teufel ferngesteuerter Mensch!?
Komm, lass Dich doch endlich wieder in die Psychiatrie einweisen,
oder gehe zu einem Exorzisten, der Deine Dämonen austreiben kann.

Von unserem Herr Gott und seinem Wort und Evangelium
hast Du so viel Ahnung, wie eine Kuh vom Eier legen.


 

[Erich]

 

Ja, die Teufel müssen zusammenhalten! - Hier klatscht ein Besessener dem Anderen Beifall! - Welch ein Wunder!?


 

[lovetrail]

Was heisst DIE Welt der Sünde überführte, nach Deiner Auffassung? ER kam ja in erster Linie zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel. Dies klar um sie darüber AUFZUKLÄREN was sie künftig tun respektive lassen sollten um wahrhaftig gottgefällig, gleichbedeutend mit wahrhaft menschlich, humanistisch leben zu können.

Die ganze Welt liegt bzw lag in der Hand des Bösen. Also kam Jesus, durch den auch alle Dinge erschaffen wurden vom Himmel auf die Erde und zwar durch die Tür der menschlichen Geburt. Er erniedrigte sich bis zum Kreuz und wurde dann vom Vater erhöht auf dass sich schließlich alle Knie beugen und alle Zungen ihn bekennen zur Ehre Gottes, des Vaters.
vgl:
Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater. (Joh.16,28. Lut.)

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind. (Joh.3,17-21. Lut.)

LG

[AlTheKingBundy]

 

Ja, die Teufel müssen zusammenhalten! - Hier klatscht ein Besessener dem Anderen Beifall! - Welch ein Wunder!?


 

Sagt der Teufel

[Punch]

Das komme ich aus dem Staunen ja gar nicht mehr raus.

Aufklärung - für viele Christen ein Wort aus dem Wörterbuch des Teufels, aber die ersten großen Aufklärer, waren das nicht tief gläubige Christen?
Die großen Humanisten des Anfangs, ebenfalls beispielgebende Christen, hier sei Erasmus als Beispiel genannt.

Niemand ist weiter von der wahren Religion entfernt, als wer sich selbst für sehr religiös hält.
(Erasmus von Rotterdam, 1469 - 1536, holländischer Theologe, Philologe und Humanist)

"Aufklärung" kann je nach Kontext Unterschiedliches bedeuten.

Bei dem großen Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 kamen bis zu 100 000 Menschen um's Leben. Die ganze Stadt wurde völlig verwüstet und fast alle Kirchen wurden dabei zerstört - nur das Rotlichtviertel mir dem größten Bordell der Stadt blieb fast unversehrt [sic!]
Dieses Datum setzt man als Beginn der Aufklärung und die Frage der Theodizee wurde immer offender und lauter gestellt.

Was sagt dir das? Bordelle, Freudenhäuser und selbst der größte Puff der Stadt wurden verschont, Nutten und Protituierte sowie Liebesdienerinnen aller Sorten ließ Gott am Leben, der Rest sprang über die Klinge des lieben Gottes!
(Ein Schelm wer böses dabei denkt)