Leben wir auf einer flachen Erde?

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Tree of life
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#1161 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Tree of life » Mo 6. Jan 2020, 19:11

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 18:42

Wir leiden alle unter dem selben Fluch, wir existieren in einer Welt, in der wir klug genug sind, um sie ergründen zu wollen, aber zu dumm, um alle Fragen beantworten zu können. Dazu kommt, dass in der Welt schlimme Dinge passieren und wenn das Schlechte droht einen emotional zu erdrücken, hat der Glaube an Verschwörungen etwas beinahe beruhigendes. Das wirkt erst einmal kontraintuitiv, aber der Gedanke, dass wir nicht einfach nur Federn im Chaos eines Wirbelsturms sind, sondern unser Leid auf böse Mächte zurückzuführen ist, beinhaltet die Möglichkeit, dass eben diese Mächte bezwungen werden können und die Welt in Ordnung gebracht werden kann. In dieser Hinsicht besteht auch eine der von dir angesprochenen Überschneidungen zu christlichen Lehren.
Wow...
Da steckt so viel drin, daß man daraus ein eigenes Thema machen könnte
Mein Gedanke dazu:
Die Erkenntnis, daß die "Welt" eben nicht in Ordnung gebracht werden kann von Menschen, erweckt Sehnsüchte, daß dies wenigstens einem Gott gelingen könnte, daher entsteht Hoffnung(Wunsch) auf eine neue Erde , wo es eben kein Leid mehr geben wird und alles in geordneten Bahnen verläuft und keine Ungerechtigkeit mehr geben wird.

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AlTheKingBundy
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#1162 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 6. Jan 2020, 19:23

Es stimmt, dass verschwörungsanfällige einfache Lösungen suchen. Z,B., alles, was in Medien berichtet wird ist falsch oder Wissenschaft stimmt nicht. Verschwörungstheoretiker machen sich die Welt einfach, denn eine objektive Überprüfung kostet Zeit und Gedankenschmalz. Aus Sicht des Frühmenschen war es extrem wichtig, schnelle Entscheidungen zu treffen. Das bedeutet nicht, dass Verschwörungstheoretiker dumm sein müssen, oft besitzen sie wenigstens eine kommunikative/manipulative Intelligenz. Jedoch zeichnet es den Sapiens Sapiens laut Namensgebung aus, vernünftig zu sein. Hieraus muss man schließen, dass es Verschwörungstheoretikern noch nicht gelungen ist, sich von den einfachen Entscheidungsmustern unserer Vorfahren bestmöglich zu verabschieden. Somit blubbern sie noch im Urschleim ihrer Neandertaler-Gene herum.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Punch
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#1163 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Punch » Mo 6. Jan 2020, 19:27

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 18:42
piscator hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 13:22
wenn man sich die einschlägigen Verschwörer genauer ansieht, stellt man fest, daß diese in der Regel nicht nur eine Verschwörungstheorie vertreten, sondern meist die ganze Palette.


Verschwörungstheorien stellen aus unserer Sicht abenteuerliche, aber - wenn man es mal herunterbricht - sehr einfache Erklärungen dar, daher ist auch die Nähe zu bzw. die Anfälligkeit für extrem rechte Weltanschauungen wenig überraschend, da diese ebenfalls sehr drastische, aber im Grunde simple Lösungen für unsere gesellschaftlichen Probleme propagieren. Wobei ich mich da nicht nur auf Rechts, sondern allgemein auf politische Extreme beziehen würde, ich denke es hängt davon ab, was der Status Quo ist bzw. in welche Richtung dieser abzukippen droht. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass das Konzept der eigenen Überlegenheit, das gerade bei rechten Ideologien vertreten ist, einen weiteren Anreiz für die red-pill-Kippenden, die der-Matrix-Entkommenen, die den-Schlafschafen-Überlegenen bietet.



Meinen Erfahrungen mit den extremen Rechten nach, da kann ich nur sagen - Bravo und stehender Beifall!!!

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#1164 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Punch » Mo 6. Jan 2020, 19:33

lovetrail hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 00:42
Punch hat geschrieben:
So 5. Jan 2020, 14:57

Sage mir, und es ist eine Kinderfrage, warst du schon einmal am Rand der Welt und schautest von diesem Rand in die unergründlichen Abgründe des Kosmos, und wo ist dieser Erdenrand, wie gelangt man dorthin?

So würde dich mein fünfjähriger Enkel fragen. Versuche eine Antwort zu finden, eine Antwort die dich als Menschen zeigt, der all seine fünf Sinne beisammen hat.


Ich würde deinem fünfjährigen Enkel antworten, dass das natürlich eine schöne Frage sei, aber dass dieser Rand eisekalt ist, weil in der Antarktis gelegen, und dass dieser Rand natürlich nicht jedermann zugänglich gemacht wird. Also wer die Macht hat eine solche Verschwörung wie eine Kugel-Erde durchzuziehen, für den es ist es auch ein leichtes unter der Tarnung eines Antarktis-Vertrages Zugangssperren zum Rand aufzustellen. (wenn es ihn denn überhaupt geben soll. Es gibt ja auch "infinite plane" -Theorien.

Wenn man das aufmerksam liest und einmal längere Zeit "sacken" lässt, dann kann ich mich nur dem User AlTheKingBundy in seiner Meinung anschließen und hoffen, das du keine Kinder hast.

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#1165 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Mo 6. Jan 2020, 21:29

Mich würde einmal interessieren, ob es für denn für "euch" überhaupt (größere) Verschwörungen in dieser Welt gibt. Wenn nein, "wie doof seid ihr eigentlich"? Wenn ja, wo ist dann die Grenze zur mutmaßlich verrückten Verschwörungstheorie.

Also wenn noch nicht mal klar ist, dass 911 ganz anders stattgefunden hat, als es in den wichtigsten Medien und in Politik kommuniziert wird, ja was bleibt einem denn anderes übrig als von "Schlafenden" zu sprechen. Ich erwarte zumindest von Christen, dass sie eine gewisse Sensibilität für solche Dinge haben. Das heisst nicht, dass man davon besessen sein soll. Alles mit Maß und Ziel. Der Fokus muss natürlich auf Christus und Gottes Wort liegen.
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#1166 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Mo 6. Jan 2020, 21:39

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 19:08

Ich weiß von mindestens einem Buch (A Guide to Clouds) aus den frühen 60er Jahren, in dem beschrieben wird, das Contrails über mehrere Stunden bestehen können. Das Nichtauflösen ist also kein neues Phänomen und es würde mich nicht wundern, wenn es noch etwas ältere, vergleichbare Beschreibungen gibt. Ich würde auch wetten, dass dir die "Erinnerung", dass Contrails früher nicht so lange sichtbar waren, nicht einfach beim Blick in den Himmel und einhergehendem Reminiszieren, sondern durch Vertreter von Chemtrailbehauptungen ausgelöst wurde.
Aber was rede ich, es ist in Wahrheit natürlich enorm beeindruckend, wie messerscharf und unverfäscht sich Chemtrailbefürworter 100% unabhängig voneinander an derart nebensächliche Details ihrer teils 5+ Jahrzehnte zurückliegenden Kindheit erinnern können...

 
Schau, du weißt von einem dubiosen Buch, und ich weiß es aus meinen Kindheitserinnerungen (ganz sicher, da ich gerne als Kind diesen Contrails nachguckte. Hat mich damals fasziniert). Und viele andere Leute in meinem Alter werden dies bestätigen.
So wie heute manchmal der Himmel weißlich von diesen Streifen verfärbt ist, das hat es früher nicht gegeben.

Aber du akzeptierst ja keine Forschung und keine Belege, welche nicht vom mainstream abgesegnet wurden. Da bist du methodisch zirkulär unterwegs. Nicht gerade ein Zeichen von Wachheit- Aber gut, die Dinge kommen ohnehin immer mehr ans Licht, so wie zB auch die Pädokratie immer mehr ans Licht kommt.

Viele Leute werden nicht darauf vorbereitet sein (auch gedanklich nicht) und dann geht das Chaos los.
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#1167 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Mo 6. Jan 2020, 22:15

Hallo Daniel!

1Johannes4 hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 11:55

das könnte doch nicht der Fall sein. Wie weit sind denn nach der flache Erde Theorie die beiden Sternbilder von der Erde entfernt? Fliegt man von Australien aus weniger als 10.000 km Richtung Norden, hat man den Äquator überquert und kann das Kreuz des Südens nicht mehr sehen. Da müsste das Kreuz des Südens ja schon fast zu greifen nah an Australien liegen, dass bei weniger als 10.000 km bei einer angeblichen flachen Erde ein zu spitzer Winkel entstehen würde. Und wieso sollte man dann die äquatorialen Sternbilder sowohl ganz im Norden wie auch ganz im Süden sehen können, wenn der Winkel angeblich so schnell zu spitz wird?

Und wieso sollten sich die anderen Sterne um das Kreuz des Südens und den Polarstern „drehen“ wie man es auf nächtlichen Fotoaufnahmen beobachten kann? Welche Geschwindigkeit müsste ein Stern mit größerem Radius um das Kreuz des Südens bzw. den Polarstern haben, dass er eine Umrundung in 24 Stunden schafft? Und die gleichen Sterne am Äquator „fliegen“ scheinbar jede Nacht in Richtung Westen - wann und wie (durch welche Kraft) fliegen sie dann wieder an die Position, wo man sie am nächsten Abend wieder sehen wird (auch mittels Fotoaufnahmen einfach nachzuvollziehen).

Im folgenden Video wird eine Erklärung dafür gegeben. Ob sie richtig ist, kann ich nicht sagen:



LG
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#1168 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von CoolLesterSmooth » Di 7. Jan 2020, 00:15

lovetrail hat geschrieben:
Mo 6. Jan 2020, 21:39
Schau, du weißt von einem dubiosen Buch, und ich weiß es aus meinen Kindheitserinnerungen (ganz sicher, da ich gerne als Kind diesen Contrails nachguckte. Hat mich damals fasziniert).
"Dubiose(s) Buch"? Lass mich raten, in diesem Buch (und anderen) wurden schon vor über einem halben Jahrhundert Fehlinformationen gestreut, um die Jahrzehnte später einsetzenden Chemtrails verschleiern zu können, oder, ODER könnte es einfach sein, dass Contrails bei den richtigen Wetter-/Klimabedingungen einfach länger bestehen bleiben und zwar schon immer und das deswegen in diesen Büchern steht?
Aber du akzeptierst ja keine Forschung und keine Belege, welche nicht vom mainstream abgesegnet wurden.
Völliger Unsinn. Es geht nicht darum ob irgendwas "vom mainstream abgesegnet wurde", du kannst mir auch etwas vorlegen, das kein peer-review durchlaufen hat, aber ich erwarte zumindest, dass es methodisch so sauber aufgebaut ist, dass es ein (faires) peer-review überstehen würde und dieses Kriterium erfüllt der Müll, den du und andere ins Feld führen leider nicht.
Du kannst mir noch so oft vorwerfen, ich würde meine Bewertung vom Ergebnis abhängig machen, es wird dadurch trotzdem nicht wahr.
Nicht gerade ein Zeichen von Wachheit.
Erfahrungsgemäß ist vor allem die unironische Verwendung des Begriffs "Wachheit" kein "Zeichen von Wachheit".
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

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#1169 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Di 7. Jan 2020, 07:47

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Di 7. Jan 2020, 00:15

"Dubiose(s) Buch"? Lass mich raten, in diesem Buch (und anderen) wurden schon vor über einem halben Jahrhundert Fehlinformationen gestreut, um die Jahrzehnte später einsetzenden Chemtrails verschleiern zu können, oder, ODER könnte es einfach sein, dass Contrails bei den richtigen Wetter-/Klimabedingungen einfach länger bestehen bleiben und zwar schon immer und das deswegen in diesen Büchern steht?

Das wohl nicht, aber es handelte sich vermutlich um irgendein Randphänomen. Vielleicht haben sie damals auch schon vereinzelt militärische Versuche diesbezüglich gemacht. (zB wegen Beeinflussung des gegnerischen Radars)



Völliger Unsinn. Es geht nicht darum ob irgendwas "vom mainstream abgesegnet wurde", du kannst mir auch etwas vorlegen, das kein peer-review durchlaufen hat, aber ich erwarte zumindest, dass es methodisch so sauber aufgebaut ist, dass es ein (faires) peer-review überstehen würde und dieses Kriterium erfüllt der Müll, den du und andere ins Feld führen leider nicht.
Du kannst mir noch so oft vorwerfen, ich würde meine Bewertung vom Ergebnis abhängig machen, es wird dadurch trotzdem nicht wahr.

Schlaf mal ruhig weiter. Ich habe einen Freund mit dem ich vor Jahren solche Diskussionen hatte. Irgendwann kam er dann zu mir und gab zu: "lovetrail", du hattest damals recht. Alles braucht seine Zeit. Ich lass das bei dir mal ruhen.

Manche hier täuschen sich völlig wenn sie meinen, dass ich keine Bildung hätte oder dumm sei. Ich habe wohl mehr Bildung und Intelligenz als die meisten hier. Und ich komme auch nicht aus der Unterschicht, mich krampfhaft durch Bildung bzw rationale Standards hocharbeitend und diese nun zum Fetisch machend. Ich sag das nicht um anzugeben, sondern um Klarheiten zu schaffen.

LG
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#1170 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Di 7. Jan 2020, 07:57

Da leg ich gleich noch nach :-)

Vielleicht sollte man das Verschwörungsleugner-Phänomen wirklich soziologisch analysieren. Die weltlichen Standards von Leistung und Vernunft wurden überfavorisiert um sich hochzuarbeiten. Alternative Sichtweisen bedrohen nun diese erarbeitete Basis. Die Wahrheit muss ausgeblendet werden, weil sie den erarbeiteten Status bedroht.

Wenn man aber in Kreisen aufwächst wo es eher üblich ist, dass die Leute in gehobenen Machtpositionen sind, dann bekommt man mit, was hinter den Kulissen so abläuft. Und diese Kreise sind meistens auch geschickt darin nach aussen einen schönen Schein zu bewahren. (Das kann die "untere Klasse" nicht so gut.).

LG
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