Nein, das ist und tut sie nicht.Spice hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 13:48Reinkarnation ist biblisch. Gehört also mit ins Bibelforum!
Reinkarnation
#81 Re: Die erste Auferstehung
#82 Re: Die erste Auferstehung
https://de.wikipedia.org/wiki/ReinkarnationSpice hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 13:48Reinkarnation ist biblisch. Gehört also mit ins Bibelforum!
So schrieb etwa der katholische Theologe Helmut Zander in seiner Monographie Geschichte der Seelenwanderung in Europa:
[In der Bibel] „finden sich keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen. Auch die Vermutung, reinkarnationsrelevante Stellen seien im Verlauf der Textgeschichte eliminiert worden, hängt im luftleeren Raum.“
...
Ähnlich wie Zander äußerte sich der katholische Theologe Norbert Bischofberger:
„Die Behauptung, der Reinkarnationsgedanke sei im Neuen Testament enthalten, erweist sich bei genauerer Untersuchung der immer wieder genannten Stellen als falsch. Der Reinkarnationsgedanke ist im Neuen Testament kein Thema.“
...
Zu einer anderen Einschätzung kam hingegen der protestantische Theologe Helmut Obst:
„Von einer klaren Reinkarnationslehre kann keine Rede sein. Aber: Es gibt einige wenige Stellen, welche Aussagen und Andeutungen enthalten, die im Sinne der Reinkarnation zu verstehen sind oder entsprechend gedeutet werden können.“
...
Namentlich die „Elia-Täufer-Problematik“ in den Evangelien mache es „unmöglich zu sagen, das Neue Testament kenne die Reinkarnationsidee überhaupt nicht.“[16] Dabei geht es um Johannes den Täufer, der von Jesus als der Prophet Elija bezeichnet wurde, „der kommen soll“ (Mt 11:13–14 EU, Mt 17:10–13 EU). Allerdings hatte Johannes der Täufer selbst zuvor bestritten, der Prophet Elija zu sein, als er danach gefragt wurde (Joh 1:21 EU).[17] Nach der damaligen Vorstellung wäre das Auftreten von Elija das Wiederkommen eines seinerzeit nicht Gestorbenen, sondern Entrückten (2 Kön 2:9–12 EU).
Zumindest wird die Frage der "Biblichkeit" des Reinkarnationsgedankens unterschiedlich bewertet.
Mir kam nur mal der Gedanke, ob das Durchbrechen des Rades der Wiedergeburten im Hinduismus, um im "Nirwana" aufgenommen zu werden nicht vielleicht sogar eine verwandte Idee zum christlichen Erlösungsgedanken ist.
#83 Re: Die erste Auferstehung
#85 Re: Die erste Auferstehung
PeB hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 13:57https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation
So schrieb etwa der katholische Theologe Helmut Zander in seiner Monographie Geschichte der Seelenwanderung in Europa:
[In der Bibel] „finden sich keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen. Auch die Vermutung, reinkarnationsrelevante Stellen seien im Verlauf der Textgeschichte eliminiert worden, hängt im luftleeren Raum.“
...
Ähnlich wie Zander äußerte sich der katholische Theologe Norbert Bischofberger:
„Die Behauptung, der Reinkarnationsgedanke sei im Neuen Testament enthalten, erweist sich bei genauerer Untersuchung der immer wieder genannten Stellen als falsch. Der Reinkarnationsgedanke ist im Neuen Testament kein Thema.“
...
Zu einer anderen Einschätzung kam hingegen der protestantische Theologe Helmut Obst:
„Von einer klaren Reinkarnationslehre kann keine Rede sein. Aber: Es gibt einige wenige Stellen, welche Aussagen und Andeutungen enthalten, die im Sinne der Reinkarnation zu verstehen sind oder entsprechend gedeutet werden können.“
...
Namentlich die „Elia-Täufer-Problematik“ in den Evangelien mache es „unmöglich zu sagen, das Neue Testament kenne die Reinkarnationsidee überhaupt nicht.“[16] Dabei geht es um Johannes den Täufer, der von Jesus als der Prophet Elija bezeichnet wurde, „der kommen soll“ (Mt 11:13–14 EU, Mt 17:10–13 EU). Allerdings hatte Johannes der Täufer selbst zuvor bestritten, der Prophet Elija zu sein, als er danach gefragt wurde (Joh 1:21 EU).[17] Nach der damaligen Vorstellung wäre das Auftreten von Elija das Wiederkommen eines seinerzeit nicht Gestorbenen, sondern Entrückten (2 Kön 2:9–12 EU).
Zumindest wird die Frage der "Biblichkeit" des Reinkarnationsgedankens unterschiedlich bewertet.
Mir kam nur mal der Gedanke, ob das Durchbrechen des Rades der Wiedergeburten im Hinduismus, um im "Nirwana" aufgenommen zu werden nicht vielleicht sogar eine verwandte Idee zum christlichen Erlösungsgedanken ist.
Nicht nur verwandt, sondern gewissermaßen identisch! Es ist der "schmale Weg", der im Christentum an sein Ziel gekommen ist. Aber der Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt und nicht dem Ziel. So ist der Modus des buddhistischen/hinduistischen Weges der gleiche, wie im Christentum: Loslösung von der Welt mit ihren Inhalten, dadurch Überwindung der Welt und Eingang ins Nirvana/Himmelreich!
#86 Re: Die erste Auferstehung
Doch!
Der kompetenteste Theologe hat den Beweis geführt, dass alle die Theologen irren, die die Reinkarnation leugnen. Das genügt wohl. Den link hatte ich hier gesetzt, sodass jeder Einsicht nehmen kann!Doch im Gegensatz zu dir überlasse ich das den Theologen - und die kommen mehrheitlich nicht auf deinen Quark.
#87 Re: Die erste Auferstehung
Ähm... nein, kannst du nicht.
Nein; einen solchen Beweis gibt es nicht.
Solltest du deine erfundene Behauptung wiederholen merke dir: Behauptungen zu wiederholen ist kein Beweis, sondern nur das gebetsmühlenartige Wiederkäuern von Behauptungen - die haben keinerlei Wert.
#88 Re: Die erste Auferstehung
Spice hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 14:06Nicht nur verwandt, sondern gewissermaßen identisch! Es ist der "schmale Weg", der im Christentum an sein Ziel gekommen ist. Aber der Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt und nicht dem Ziel. So ist der Modus des buddhistischen/hinduistischen Weges der gleiche, wie im Christentum: Loslösung von der Welt mit ihren Inhalten, dadurch Überwindung der Welt und Eingang ins Nirvana/Himmelreich!
"Gewissermaßen identisch" ist gut.
Entweder gewissermaßen oder identisch.
Identisch möchte ich das nicht sehen, dazu sind die Unterschiede viel zu prägnant.
Ich gebe dir darin recht, wenn du sagst, dass Gott sich zu allen Zeiten allen Menschen offenbart und geoffenbart hat. Du musst nur in die Schöpfung schauen, um Gottes Offenbarung zu sehen.
Aber es geht bei "Religion" um die Interpretation der Offenbarung. Die ist im Hinduismus (mit seinem Pantheon) eine andere als im Christentum.
Ich unterstelle (aus persönlicher Überzeugung), dass die christliche Interpretation der Wahrheit näher kommt als eine hinduistische, buddhistische oder islamische. Aber das ist mein Glaube, den man nicht teilen muss.
Zudem sollte man sich hinsichtlich der religiösen Schriften (christlicher und anderer Glaubensrichtungen) auch die Frage stellen, ob es da noch (ein) andere(s) Wesen - einen "Widersacher" - gibt, der womöglich "Scheinoffenbarungen" streut und die Menschen damit in die Irre führt.
#89 Re: Die erste Auferstehung
Ja, da habe ich mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich wollte nur sagen, dass man sowohl als Buddhist/Yogi und als Christ, sich von den Anhaftungen aus der Welt zurückziehen muss.PeB hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 14:20Spice hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 14:06Nicht nur verwandt, sondern gewissermaßen identisch! Es ist der "schmale Weg", der im Christentum an sein Ziel gekommen ist. Aber der Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt und nicht dem Ziel. So ist der Modus des buddhistischen/hinduistischen Weges der gleiche, wie im Christentum: Loslösung von der Welt mit ihren Inhalten, dadurch Überwindung der Welt und Eingang ins Nirvana/Himmelreich!
"Gewissermaßen identisch" ist gut.
Entweder gewissermaßen oder identisch.
Identisch möchte ich das nicht sehen, dazu sind die Unterschiede viel zu prägnant.
Der Buddhist tut es, um vom Kreislauf der Geburten frei zu werden. Der Yogi tut es, um seine wahre göttliche Natur (Atman) zu verwirklichen. Der originale Christ (im Gegensatz zum traditionellen Denken heute), weil er ebenfalls seine göttliche Natur (= Christus) zum Ausdruck bringen will.
Schopenhauer sah die Gemeinsamkeiten von Christentum und indischem Geistesleben so sehr, dass er vermutete, das Christentum könne aus Indien stammen, mit dem es viel mehr gemein habe als mit dem Judentum:
"Wer aber die Geburt des Menschen für dessen absoluten Anfang hält, dem muß der Tod das absolute Ende desselben seyn. Denn Beide sind was sie sind in gleichem Sinne: folglich kann Jeder sich nur insofern als unsterblich denken, als er sich auch als ungeboren denkt, und in gleichem Sinn. Was die Geburt ist, das ist, dem Wesen und der Bedeutung nach, auch der Tod; es ist die selbe Linie in zwei Richtungen beschrieben. Ist jene ein wirkliche Entstehung aus Nichts; so ist auch dieser eine wirkliche Vernichtung.
In Wahrheit aber läßt sich nur mittelst der Ewigkeit unsers eigentlichen Wesens eine Unvergänglichkeit desselben denken, welche mithin keine zeitliche ist. Die Annahme, daß der Mensch aus Nichts geschaffen sei, führt nothwendig zu der, daß der Tod sein absolutes Ende sei. Hierin ist also das Alte Testament völlig konsequent: denn zu einer Schöpfung aus Nichts paßt keine Unsterblichkeitslehre. Das neutestamentliche Christenthum hat eine solche, weil es Indischen Geistes und daher, mehr als wahrscheinlich, auch Indischer Herkunft ist." (Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, S. 2034)
Sehr schön auch seine widerspruchsfreie Begründung der Reinkarnation aus der Unsterblichkeit der Seele.
#90 Re: Reinkarnation
Eine Ewigkeit ohne Beziehung zu Christus ist wohl ziemlich trist.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!