Grins....
Ooooh danke für den Tipp.... werde ich unverzüglich in mein Ausreden- Repertoire einfügen....
Grins....
Hat Spice denn mit “feinstofflich” angefangen? Was soll das überhaupt bedeuten? Ich weiß nur, dass der Begriff in der Esoterik verwendet wird.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2019, 18:22Die Reinkarnationsvorstellung kann nicht wissenschaftlich bewiesen werden, da sie schlicht falsch ist.
Es gibt mindestens zwei rein naturwissenschaftliche Hauptgründe, warum eine wie oben gedachte, feinstoffliche Seele mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht existiert (und damit auch nichts, das reinkarnieren könnte).
1. Eine Seelensubstanz, die mit dem Körper, respektive dem Gehirn, kommunizierte, MUSS physikalisch Auswirkungen auf den Energiehaushalt des Gehirns haben, allein durch den Umstand, dass es mit diesem Organ irgendwie kommunizieren können soll. Solche Unregelmäßigkeiten im Energiehaushalt des Gehirns sind nicht feststellbar.
Das trifft nur auf eine Form des “Extrem-Dualismus” zu, wie wir sie z. B. aus schlechten Star-Trek-Episoden kennen. Wobei wahrscheinlich Spice so etwas im Sinn hat, da er es so wichtig mit diesen Gedächtnis-an-frühere-Leben-Stories hat (die Reinkarnation selbst dann nicht beweisen würden, wenn wir absolut sicher wüssten, dass sie nicht betrügerisch sind!). Zumindest mit der buddhistischen Auffassung hat das jedoch nichts zu tun.2. Gäbe es eine Seele, die für die Willensentscheidungen einer Person, ihre Persönlichkeit, ihr Wesen, ihr Räsonieren oder allgemein ihre Geistigkeit u.ä. verantwortlich ist, dann wäre die evolutionäre Herausbildung eines so hyperkomplexen Organs wie des Gehirns völlig sinnlos. Im Grunde widerlegt die evolutionäre Tatsache des Vorhandenseins von Gehirnen mit deren hochkomplexer Funktionalität das gleichzeitige Vorhandensein von Seelen, jedenfalls, wenn sie so verstanden werden, wie oben ausgeführt.
Dass die Eigenschaften, die oben einer "Seele" zugeschrieben werden, zur Funktionalität bzw. zu den Eigenschaften eines Gehirns als deren physiologischer Grundlage gehören, weiß man vor allem aus den Symptomen bei Beschädigungen des Gehirns durch unterschiediche Ursachen.
Ja, genau das ist am Ende die alles entscheidende Frage, - oder etwa nicht?Claymore hat geschrieben: ↑So 1. Dez 2019, 00:41Die Vorstellung von einer Seele, die Materie in der Gegend “herumschubst” ist sicher extrem problematisch; die Frage ist inwieweit eine “feinstoffliche” Seele so konzipiert werden muss. Muss jede Form der Verursachung durch sie in das Schema des Herumschubsens passen?
Ja ja, aber das ist doch alles ein bisschen shi shi und sha sha und hier und da und überhaupt.Claymore hat geschrieben: ↑So 1. Dez 2019, 00:41Aber selbst wenn, ist das ist Argument (auch JackSparrow kommt immer damit an) nicht so gut, wie es auf den ersten Blick wirkt. Auch im Rahmen der klassischen Physik und wenn wir (einseitige) Kommunikation als eine spezielle Form der “Schubs-Verursachung” ansehen ist es nicht haltbar. Denn muss jede Art der “Schubs-Verursachung” mit einer Übertragung von Energie einhergehen? Nein: Siehe Norton’s Dome. Damit lässt sogar schon der Formalismus der klassischen (!) Mechanik Raum für ein In-Bewegung-Setzen ohne Übertragung von Energie.
Die Mitmenschen wissen nicht, dass Schweißdrüsen und Arteriolen sympathisch innerviert werden und die von dir beschriebene seelische Erregung somit der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse entspringen muss.
Der Killer war offensichtlich Buddhist und wusste nicht, welchen Teil seines Körpers er mit sich selbst identifizieren sollte.
Unweigerlich für wen? Die Disposition der Paarbeziehung (physikalisch/mythisch) spricht für Stupidität.
Ein Symbol mag (faktisch) real sein, aber nie/nicht wirklich. Deine Schreibe ist nicht nur Schwachfug, sondern entspricht einer seelenlosen Natur.
Das mag durchaus dem Zeitgeist entsprechen, das ist wahr - eine seelenlose Natur geht mit Raffinesse vor, sozusagen als Abbild industrieller Produktreihen. Ich kann kaum glauben, daß sich es bei deinem Account tatsächlich um jene Frau handelt, die im Vorstellungsbereich (Ytube) zu sehen/hören ist - mein lieber Flamenco!
Nicht nur für Esoteriker.
Ich behaupte nicht zu wissen, was die Seele ist. Und die Meinungen divergieren so stark, im Westen von res cogitans bis pneuma (und wenn man sich noch Asien etc. anschaut, dann wird es endgültig kompliziert), dass der kleinste gemeinsame Nenner mindestens nur “ein immaterielles Prinzip” von Menschen ist. Man kann daher nur pragmatisch herangehen und eine Auffassung der Seele abliefern, die plausibel gemacht werden kann und konsistent ist, und zu diesen Auffassungen wenigstens einigermaßen passt (d. h. “immateriell” erklärt).
Was passt dir denn genau an dem Gegenargument zu “Seelen-Schubs-Verursachung verletzt Energiesatz” nicht?
Sie ist immateriell und mythisch zu verstehen.Aber ganz am Ende kommt unweigerlich die Frage: ist die Seele nun physikalisch oder mythisch zu verstehen?
Im Zweifel nehme ich da immer an, dass das nur eine poetische Ausdrucksweise ist. Außer es geht explizit anderes hervor, wie bei closs und seinem “Gott ist wahr”.Und jeder, der die Seele physikalisch versteht als etwas, das sehen und hören und wandern kann ist Materialist. Das ist die Tatsache, die niemand sehen will.
Schwierig zu verstehen ist, was die Seele dann noch in Religionen verloren hat. Oder was für eine Art Religion noch möglich wäre. Und das assoziiert man doch mit dem Wort “Seele”.Und versteht man sie symbolisch: als die Seele, die symbolisch wandert, um sich zu vervollständigen, dann begreift man sie wirklich. Was hieran ist so schwierig zu verstehen?
Wer Religion so umdefiniert, der hat’s aufgegeben. Ich finde das einfach nur lächerlich. Mal Klartext gesprochen, können Philosophie, Psychologie und die Künste problemlos die Aufgabe “herauszufinden, was es bedeutet, dass wir Menschen sind” übernehmen.Eugen Drewermann hat geschrieben:Die Naturwissenschaften erklären die Fragen nach dem Warum im Sinne der Kausalursachen. Religion sollte herausfinden, was es bedeutet, dass wir Menschen sind.
Derartige Fälle gibt es nicht; sie werden nur behauptet.Spice hat geschrieben: ↑So 1. Dez 2019, 16:59Indizien für die Immaterialität des Gedächtnisses sind die Fälle, wo große Teile des Gedächtnisses - durch was auch immer - zerstört wurden, ohne, dass es dadurch zu bleibenden Beeinträchtigungen kam, dass man sich erinnern kann, obwohl keinerlei Gehirnaktivität (Nulllinie EEG) feststellbar ist (Nahtoderlebnisse)
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Verstehe. Trotzdem gibt es diese Fälle.Scrypton hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2019, 14:02Derartige Fälle gibt es nicht; sie werden nur behauptet.Spice hat geschrieben: ↑So 1. Dez 2019, 16:59Indizien für die Immaterialität des Gedächtnisses sind die Fälle, wo große Teile des Gedächtnisses - durch was auch immer - zerstört wurden, ohne, dass es dadurch zu bleibenden Beeinträchtigungen kam, dass man sich erinnern kann, obwohl keinerlei Gehirnaktivität (Nulllinie EEG) feststellbar ist (Nahtoderlebnisse)
Wobei ich mich frage, wie es dazu kommt, dass du plötzlich von "Beweise" (die es eh nicht gibt) plötzlich zu "Indizien" hüpfst...