Lieber Helmuth!Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2019, 06:27Damals hatte Petrus noch nicht das Zeugnis der Auferstehung, das wir heute alle haben. Man muss das aber entkopplen vom seiner Neugeburt. Die Neugeburt hatte er längst, weil es ohne diese keine Nachfolge gibt. Die Neugeburt erfolgt m.E. mit deinem Eingeständnis der Schuld vor Gott.Abischai hat geschrieben: ↑Di 26. Nov 2019, 21:18 Und die unzähligen Geschwister im Herrn, die weltweit schon und jetzt und später noch für den Glauben an ihren Herrn leiden und sterben, die kann man gern mit Petrus damals vergleichen, aber man wird feststellen, daß die heute etwas haben, was Petrus damals eben noch nicht hatte.
Der kurze Übergang von der Zeit des Alten Bundes zur Zeit des Neuen Bundes weist einige Überschneidungen auf, die wir heute nicht mehr haben. Petrus hatte den Geist Gottes noch nicht empfangen, er war zwar des Herrn, also "sein", aber dennoch hatte er die Grundvoraussetzung im heutigen Sinne "Christ" zu sein, noch überhaupt nicht. Und das machte aus, daß er auch dieses "gewisse Etwas" noch nicht hatte, was einen Menschen im Sinne Jesu radikal und kompromißlos sein läßt, wenn es um wirkliches Martyrium geht.
Die Neue Geburt erfolgt nicht durch Eingeständnis der Schuld vor Gott, sondern letzteres ist eine Begleiterscheinung der Neuen Geburt, die aus "Wasser und Geist" geschieht, ohne unser dazutun.
Und wie bei einer natürlichen Geburt, "will" das Baby raus, es "macht mit", aber das meiste geschieht willenlos mit ihm, so auch die geistliche Geburt.
Der Herr vergleicht das geistliche mit dem natürlichen, und das immer 100% perfekt, daher ist es gut, die Bilder, die er gebraucht hat, genauestens zu betrachten.
Herzliche Grüße,
Tobias