Aufklärung: Neugeboren als Christ

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Helmuth
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#181 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Helmuth » Mi 27. Nov 2019, 08:23

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:05
Wäre es nicht gesund, sich und seinen Glauben Zeit seines Lebens immer wieder zu hinterfragen?
Musst du immer wieder hinterfragen, ob Jesus für deine Sünden gestorben ist? Ein Glaube, der immer hinterfragt werden muss ist kein Glaube. Denn dann bergeift man nicht was Glaube biblisch ist. Es ist ein zu 100% Vertrauen, eine absolute Gewissheit, so und so ist es und nicht anders. Punkt. Auf Jesus ist zu 100% Verlass. Rufzeichen. :!:

Es gibt Dinge, wenn diese nicht klar sind, dann ist noch gar kein Glaube entstanden. Dann war aber auch das Leben in geistlicher Hinsicht für Gott noch nicht fruchtbar und dann wäre es am Ende auch möglich, dass man nur ein ewiger Mitläufer war bzw. genau so einer wie Judas.

Den Glauben hinterfragen brauche ich nicht. Was man immer wieder hinterfragen kann ist, wie man bestimmte Auffassungen vertritt, oder ob man sich bestimmte andere Verhaltensmuster aneignen sollte. Nur, wenn das 1x1 nicht sitzt, gibt es auch keine höhere Mathematik. ;)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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abc
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#182 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von abc » Mi 27. Nov 2019, 09:46

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:00
abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
PeB hat geschrieben:
Mo 25. Nov 2019, 14:49

Das ist aber nicht von Belang, da eine Hinwendung zu einem nichtexistenten Gott ins Leere läuft. Es geht um den jüdische-christlichen, den einzigen und alleinigen Gott.

PeB, warum sollte diese wahre Größe, sofern sie allmächtig ist, nicht dafür Sorge tragen können, allen Menschen (Kulturen) eine einheitliche Offenbarung zukommen zu lassen.

Wenn wir anerkennen, dass die Evangelisation genau dieser Sorge entspricht, ist doch alles gut.
Entspricht deine Antwort nicht einer Haltung, die typisch für alle Religionsangehörige ist, in der Annahme ihre Religion sei eine/die wahre Offenbarung Gottes.

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:00
Ich will gar nicht abstreiten, dass Gott sich auch in anderer Weise gegenüber Menschen in anderen Erdgegenden geoffenbart hat.
Ich streite das so wenig ab, wie ich es als eine Selbstverständlichkeit ansehe.

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:00
Aber ich würde daraus keine Grundsatzaussage machen wollen nach dem Motto: alle Religionen seien Offenbarungen Gottes. Vielmehr sollte man auch damit rechnen müssen, dass es Religionen gibt, die genau das Gegenteil davon sind.
Du sagst es. Das ist doch der Punkt!

Was mich bei dir wundert. Du hast dich bei deiner archäologischen Arbeit doch letztendlich auch daran orientiert, was du (faktisch) vorgefunden hast und es nicht ignoriert, nur weil die offizielle Anschauung/Norm was andres sagt. Auf meine Grundsatzfragen bist du nicht wirklich eingegangen, was ich schade finde, denn ich habe mir besagte Punkte ja nicht ausgedacht, sondern nur in Verhältnisse gesetzt, die - wenn man es recht bedenkt - konträr zu den Prämissen stehen, wie sie von der allgemeinen Christenheit angenommen wird.

Folgende Fragen zeigen Verhältnisse auf ...

abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
Warum sollte der wahre Gott (für alle) es zulassen, daß ein Großteil der Menschheit unter einem falschen Gottesbild aufwächst.

Auch wenn wir von alten Religionen, wie dem Hinduismus, absehen - bleibt doch die Frage, wie es sein konnte, daß sich der Islam etablierte, zumal es sich hier nicht um eine völlig neue Religion handelt, sondern um eine Offenbarung, welche an die jüd-christliche Genese anknüpft und daselbst das Bündnis mit Abraham bespricht - jedoch einen Aspekt der ganzen Entwicklung in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt - nämlich die Rolle des Nazareners. *

* Ich schrieb das nicht, um die Rolle des Nazareners zu schmälern.
Deine lapidare Antwort darauf war ...
PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:00
Wenn wir anerkennen, dass die Evangelisation genau dieser Sorge entspricht, ist doch alles gut.
Ist alles gut?! Wohl kaum ...

Der Islam konterkariert die Kernlehre des Nazareners. Die Muslime glauben das, was der Koran sagt - natürlich - warum tun sie das? Warum folgen Muslime dem Koran in dem Glauben, es sei die wahre Offenbarung Gottes? Manche würden jetzt vielleicht sagen, ist doch klar, sie folgen dem Koran, weil sie Muslime sind. Sie kommen aber nicht als Muslime auf die Welt, sondern als unbedarfte Menschen ...

PeB, der Islam, die Escheinung des Islam, sagt doch nicht nur etwas über sich selbst aus (siehe Koran), sondern könnte dir auch in andrer Hinsicht ein Orientierungspunkt sein, wie bei den damaligen Ausgrabungsarbeiten, nämlich ein Fund, der etwas über die Gesamtstatik aussagt ...

Nachtrag: Gute Besserung & Gesundheit!

Tree of life
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#183 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Tree of life » Mi 27. Nov 2019, 10:42

Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 06:27
Die Neugeburt erfolgt m.E. mit deinem Eingeständnis der Schuld vor Gott.
Wer/Was bewegt einen "Sünder" eigentlich zur Einsicht, so daß das Eingeständis folgt?
Durch die Vergebung wird in dir dein Geist erneuert.
Der Geist? Oder der Perspektivenwechsel?

Tree of life
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#184 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Tree of life » Mi 27. Nov 2019, 10:47

Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 06:27
Wienerisch sagen wir dazu: Große Papp'n nix dahinter.
Auf wienerisch würd ich jetzt sagen: :roll2:

Maryam
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#185 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Maryam » Mi 27. Nov 2019, 22:59

janosch hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:38
Abischai hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 20:31

Halleluja !

Noch eine Testfrage: Würdest Du für den Herrn Jesus in den Tod gehen, ohne groß darüber nachzudenken? Ich auf jeden Fall. Bei anderen Sachen wäre ich zögerlich, aber wenn es um Jesus geht, dann nicht.

Und was ist mit dein Jahwe,  würdest du zwischen Jesus und Jahwe zu entscheiden, -als angeblich sein „Vater“ ist,- und zu den Tod gehen? 
Wenn du "Kind Gottes" bist, dann könnte dein Jahwe Gott eben daß von dir verlangen, wie er (Zweite Person) von sein  Sohn das tat,  Oder??? :blink:

Sorry ich bin ein nüchtern denkende mensch und finde ich sollte diese Frage auch zu beantworten!

Hi janosh
Jeder Bibelleser sollte doch längst erkannt haben, dass Jahwe unmöglich der Vater von Jesus Christus sein konnte/kann. Dass Nichtchristenndas besser erkannt habennals eine Grosszahl von Christen, ist eigentlich beschämend für Letztere.

Unterschiedlicher, gar Gegensätzlicher war wohl kaum jemand wie jene Beiden.   Dabei heisst es, dass Vater und Sohn das gleiche Ziel haben. Frieden, Liebe und Barmherzigkeit unter den Menschen fördern.

Seltsamerweise sind hauptsächlich sich gar als Wiedergeborene Christen Bezeichnende noch nicht, wie Johannes schon bereits bewundernswert vor 2000 zur klaren,

unmissverständlichen Erkenntnis gelangt, dass Jesus gekommen sei um ihnen, (den Israeliten, längst fällig gewesene!!) Einsicht über den Wahrhaftigen Gott zu geben.

1. Johannes 5.20 haben einige User hier ebensowenig begriffen, Johannes 17,3 und 4.  und Johannes 3.16 sowieso nicht.

Lg Maryam

 

JackSparrow
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#186 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von JackSparrow » Do 28. Nov 2019, 08:31

Maryam hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 22:59
Jeder Bibelleser sollte doch längst erkannt haben, dass Jahwe unmöglich der Vater von Jesus Christus sein konnte/kann.
Als gasförmiges Wesen kann Jahwe nicht zur Regeneration eines diploiden Chromosomensatzes beitragen und kommt somit als überhaupt niemandes Vater in Betracht.

Dass Nichtchristenndas besser erkannt habennals eine Grosszahl von Christen, ist eigentlich beschämend für Letztere.
So wie du noch nicht erkannt hast, dass sich Jesus im neuen Testament öfters mal die Sprüche vom bösen Gott aus dem alten Testmanent zueigen macht.

Dabei heisst es, dass Vater und Sohn das gleiche Ziel haben. Frieden, Liebe und Barmherzigkeit unter den Menschen fördern.
Ich dachte er wäre gekommen um das Schwert zu bringen und Zwietracht zu säen und um Straftäter lebendig in einen Ofen zu werfen. Aber vielleicht war ich betrunken und hab mir diese Geständnisse bloß eingebildet.

PeB
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#187 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von PeB » Do 28. Nov 2019, 14:35

Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:23
PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:05
Wäre es nicht gesund, sich und seinen Glauben Zeit seines Lebens immer wieder zu hinterfragen?
Musst du immer wieder hinterfragen, ob Jesus für deine Sünden gestorben ist?
Nein, denn das steht ja eindeutig geschrieben.

Es geht um die Hinterfragung des eigenen Verständnisses - nicht um die Hinterfragung der Aussage selber. Wer sein eigenes Verständnis nicht immer wieder hinterfragt und überprüft, wird dem Anspruch des Glaubens nicht gerecht.
Zum Beipiel könntest du - um bei deinem obigen Beipiel zu bleiben - hinterfregen, was es tatsächlich für dich persönlich oder auch für den Menschen im Allgemeinen zu bedeuten hat, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist...
Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:23
Ein Glaube, der immer hinterfragt werden muss ist kein Glaube.
Das ist doch eine unsinnige Platitüde.
Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:23
Denn dann bergeift man nicht was Glaube biblisch ist. Es ist ein zu 100% Vertrauen, eine absolute Gewissheit, so und so ist es und nicht anders. Punkt. Auf Jesus ist zu 100% Verlass. Rufzeichen. :!:
Und dein Vertrauen hindert dich daran, dein Glaubensverständnis zu überprüfen?

Dann verstehe ich nicht, worüber du hier überhaupt noch diskutieren willst...
Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:23
Es gibt Dinge, wenn diese nicht klar sind, dann ist noch gar kein Glaube entstanden.
Gilt das nur für mich, wenn ich nach dem neugeborenen Christsein frage oder auch für dich, wenn du fragst, ob Gott straft.
Sei doch nicht so borniert!
Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:23
Dann war aber auch das Leben in geistlicher Hinsicht für Gott noch nicht fruchtbar und dann wäre es am Ende auch möglich, dass man nur ein ewiger Mitläufer war bzw. genau so einer wie Judas.
Soll man sich dann also erhängen oder warten bis man in die Hölle fährt?
Helmuth hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:23
Den Glauben hinterfragen brauche ich nicht.
Ich weiß das nur zu gut.

Problem: du hinterfragst nichts und dein Gegenüber hinterfragt nichts. Und ihr habt unterschiedliche Ansichten.
Wer hat nun recht?
Natürlich IMMER DU!

PeB
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#188 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von PeB » Do 28. Nov 2019, 15:03

abc hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 09:46
PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:00
abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22


PeB, warum sollte diese wahre Größe, sofern sie allmächtig ist, nicht dafür Sorge tragen können, allen Menschen (Kulturen) eine einheitliche Offenbarung zukommen zu lassen.

Wenn wir anerkennen, dass die Evangelisation genau dieser Sorge entspricht, ist doch alles gut.
Entspricht deine Antwort nicht einer Haltung, die typisch für alle Religionsangehörige ist, in der Annahme ihre Religion sei eine/die wahre Offenbarung Gottes.
Ja genau. Es entspricht meinem Glauben, dass meine Religion die wahre Offenbarung Gottes ist.

abc hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 09:46
Was mich bei dir wundert. Du hast dich bei deiner archäologischen Arbeit doch letztendlich auch daran orientiert, was du (faktisch) vorgefunden hast und es nicht ignoriert, nur weil die offizielle Anschauung/Norm was andres sagt.
Genau.
Aber ich war mir immer bewusst darüber, dass das faktisch Vorhandene letztlich erst durch eine subjektive Interpretation zur wissenschaftlichen Meinung wird. Nirgends ist das vielleicht besser erkennbar als in der Archäologie.
Du findest ein Grab mit Waffenbeigabe und sagst: Männergrab - obwohl es empirisch gar nicht ausgeschlossen ist, dass auch eine Frau mit Waffen bestattet wurde.
Oder ganz spaßig, weil das gewissermaßen schon zum "geflügelten Wort" in der Archäologie geworden ist: "kultisch" ist immer dann etwas, wenn du es dir nicht pragmatisch erklären kannst.

abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
Warum sollte der wahre Gott (für alle) es zulassen, daß ein Großteil der Menschheit unter einem falschen Gottesbild aufwächst.
Tut er ja nicht. Deshalb breitet sich das Christentum immer mehr aus. ;-)

abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
Auch wenn wir von alten Religionen, wie dem Hinduismus, absehen - bleibt doch die Frage, wie es sein konnte, daß sich der Islam etablierte, zumal es sich hier nicht um eine völlig neue Religion handelt, sondern um eine Offenbarung, welche an die jüd-christliche Genese anknüpft und daselbst das Bündnis mit Abraham bespricht - jedoch einen Aspekt der ganzen Entwicklung in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt - nämlich die Rolle des Nazareners. *
Gaaanz schwieriges Thema. Der Islam ist eigentlich der exakte Gegenentwurf zum Christentum. Bis hin zur Eschatologie (beschäftige dich mal mit islamischer Eschatologie!). Der Islam ist zudem diesseitsgewandt im Gegensatz zum jenseitsgewandten Christentum.

abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
PeB hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 08:00
Wenn wir anerkennen, dass die Evangelisation genau dieser Sorge entspricht, ist doch alles gut.
Ist alles gut?! Wohl kaum ...
Ja, es war eine lapidare Antwort, aber deshalb nicht falsch. Vor dem Hintergrund der Kenntnis der Bibel muss ich doch feststellen, dass sich in der Evangelisation doch genau der Heilsplan realisiert: Jesu Wiederkunft ist terminiert zu der Zeit, ab der alle Menschen das Evangelium kennengelernt haben und sich dazu entscheiden können. Das ist der Weg, der beschritten und nocht nicht zu Ende ist.

abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
Der Islam konterkariert die Kernlehre des Nazareners. Die Muslime glauben das, was der Koran sagt - natürlich - warum tun sie das? Warum folgen Muslime dem Koran in dem Glauben, es sei die wahre Offenbarung Gottes? Manche würden jetzt vielleicht sagen, ist doch klar, sie folgen dem Koran, weil sie Muslime sind. Sie kommen aber nicht als Muslime auf die Welt, sondern als unbedarfte Menschen ...
Weil der Koran als von Allah eindiktiertes Wort als unumstößlich gilt und weil die Furcht vor der Verdammung bei Widerspruch diese Religion prägt.

Leider etwas, was hiesige Christen auch tun, indem sie eigene unumstößliche Dogmen aufstellen und mit Verdammung drohen, sobald Menschen selbstständig denken.
abc hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 10:22
PeB, der Islam, die Escheinung des Islam, sagt doch nicht nur etwas über sich selbst aus (siehe Koran), sondern könnte dir auch in andrer Hinsicht ein Orientierungspunkt sein, wie bei den damaligen Ausgrabungsarbeiten, nämlich ein Fund, der etwas über die Gesamtstatik aussagt ...
Ein Grabungsbefund ist zunächst einmal eine Ansicht, die es zu interpretieren gilt. Damit muss es auch zwingend eine Quellenkritik geben: finde ich beispielsweise in einem Grab Gegenstände, die chronologisch partout nicht zusammenpassen - eine griechische Amphora und ein frühbronzezeitlicher Dolche - kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass eine Störung vorliegt und der Befund nicht den ursprünglichen Zustand zeigt.

Wenn ich mir den Islam anschaue und ihn mit dem Christentum vergleiche, stelle ich fest, der ersterer sich bei letzterem bedient, um eine zum Christentum kontrastierende Religion zu entwickeln. Quellenkritisch: ein gestörter Befund.

PeB
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#189 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von PeB » Do 28. Nov 2019, 15:06

JackSparrow hat geschrieben:
Do 28. Nov 2019, 08:31
Maryam hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 22:59
Jeder Bibelleser sollte doch längst erkannt haben, dass Jahwe unmöglich der Vater von Jesus Christus sein konnte/kann.
Als gasförmiges Wesen kann Jahwe nicht zur Regeneration eines diploiden Chromosomensatzes beitragen und kommt somit als überhaupt niemandes Vater in Betracht.
Hey!
Und der biogene Kohlenstoffsack JackSparrow, der aus einem diploiden Chromosomensatz herausmutiert ist, kann sogar denken und reden! Was für eine Laune der Natur! :-D

Spice
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#190 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » Do 28. Nov 2019, 15:40

PeB hat geschrieben:
Do 28. Nov 2019, 15:03
Gaaanz schwieriges Thema. Der Islam ist eigentlich der exakte Gegenentwurf zum Christentum. Bis hin zur Eschatologie (beschäftige dich mal mit islamischer Eschatologie!). Der Islam ist zudem diesseitsgewandt im Gegensatz zum jenseitsgewandten Christentum.

Das orginale Christentum ist nicht jenseitsgewandt, sondern diesseits zukunftsgewandt - Dein Reich komme [auf die Erde], Dein Wille geschehe... also auch auf Erden! Alles, was Jesus lehrte sind Lehren für ein gedeihliches Zusammenleben. Allein die christliche Tradition hat daraus einen Jenseitsglauben, eine Erfüllung im Jenseits gemacht.

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