Mal ehrlich, welcher Mensch kann von sich beheupten, er sei frei von fleischlicher Gesinnung, zumal sich jede Seele hier auf Erden in einer artübergreifenden Körperschaft wiederfindet, die nicht nur fleischlich ist - sondern eben auch an existentielle Notwendigkeiten gebunden.Maryam hat geschrieben: ↑Di 26. Nov 2019, 07:15 Wer seinen Tempel noch nicht von aller allfälligen fleischlicher Gesinnung entrümpelt hat, bietet dem Hl.Geist noch nicht DEN Raum der es ihm ermöglicht uns im Sinne Gottes, dem Himmlischen Vater unseres Herrn Jesus zu NURMEHR gottgefälligem Verhalten und Vorgehen durch den Alltag zu geleiten und begleiten.
Möglicherweise haben wir uns das gar nicht freiwillig ausgesucht?! Oder anders herum, warum sollte man seine Geschöpfe in derartige Rahmenbedingungen & Spannungsverhältnisse setzen - wenn sie das wahre Wesen nicht fördern?
Da gibt es aber ganz unterschiedliche Offenbarungen, die Gott zugesprochen werden, seit Menschengedenken. Du selbst unterscheidest doch zwischen dem alttestamentarischen Gott, der sein Volk am Berge Sinai per Gesetz unterwies ... und dem Vater Jesu - möchtest uns aber nicht darlegen, warum letzterer nicht dafür Sorge trug, daß andere Kräfte (welche auch immer) sich für Gott ausgaben, um die Menschheit in die Irre zu führen.Maryam hat geschrieben: ↑Di 26. Nov 2019, 07:15 Wenn jemand wahrhaftig geistlich neu aus Gott geboren ist, dann verhält er sich nurmehr so wie es Gott, namentlich unserem Vater im Himmel selbstverständlich (er ist ja der allein wahre Gott aller Menschen und war es schon seit Menschengedenken) und da gibt es nichts mehr zu ändern. Solche leben im Einklang mit dem Willen Gottes, können nicht mehr anders ...
Auch wenn ich keine Partei für Spice ergreifen möchte, so lässt sich folgender Punkt nicht abstreiten ...
PeB, warum sollte diese wahre Größe, sofern sie allmächtig ist, nicht dafür Sorge tragen können, allen Menschen (Kulturen) eine einheitliche Offenbarung zukommen zu lassen. Auch wenn wir von alten Religionen, wie dem Hinduismus, absehen - bleibt doch die Frage, wie es sein konnte, daß sich der Islam etablierte, zumal es sich hier nicht um eine völlig neue Religion handelt, sondern um eine Offenbarung, welche an die jüd-christliche Genese anknüpft und daselbst das Bündnis mit Abraham bespricht - jedoch einen Aspekt der ganzen Entwicklung in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt - nämlich die Rolle des Nazareners. *
Ich meine, das ist ein Fakt und glaube (bin mir fast zu 100% sicher), daß das Christentum die eigenen Verhältnisse nie/nicht wirklich durchschauen wird, wenn sie sich über besagte Umstände keine Rechenschaft ablegt, sie zumindest offen und ehrlich hinterfragt.
Es ist doch absurd anzunehmen, wir (Menschen) alle hätte die gleichen Einsichten und hätten die freie Wahl. Der Mensch unterliegt zunächst seinen Prägungen, seiner Sozialisation. Wer in der untersten Kaste in Indien aufwächst, hat nicht viel zu Lachen. Warum sollte der wahre Gott (für alle) es zulassen, daß ein Großteil der Menschheit unter einem falschen Gottesbild aufwächst. Wer von Kindesbeinen in der Tradition des Islam erzogen worden ist, wird zunächst annehmen, im Sinne Gottes zu handeln, entsprechend die zugehörige Familie, das Dorf, die Nation - wenn sie den Koran befolgen!
Ich will dich jetzt nicht überführen, aber eine sinnvolle Erörterung, die eben diese offenkundigen Differenzen zu berücksichtigen sucht, vermisse ich hier - im Forum.
* Ich schrieb das nicht, um die Rolle des Nazareners zu schmälern.