Nein; das ist die Definition von Wahrnehmung.
Eine andere Definition gibt es >nicht< - siehe Duden, siehe Wiki.
Wenns Tatsachen sind (wie bei der HP ;D), dann ja; und ein closs muss nicht gefragt werden.
Nein; das ist die Definition von Wahrnehmung.
Wenns Tatsachen sind (wie bei der HP ;D), dann ja; und ein closs muss nicht gefragt werden.
So ist es. Unser sehr lieber, aber komplett vernagelter Closs will seine Bruchlandung einfach NICHT wahrhaben.Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 20:02Der Mensch kann auch einfach nur als Mensch betrachtet werden, ohne in irgendeiner Relation zum Göttlichen gesehen zu werden. Meine Argumente lösen sich nicht in Luft auf, nur weil du sie ignorierst und böswillig unterschlägst.
In dieses dogmatische Dilemma lassen sich unsere Superathies nicht von dir hineinziehen, falls dir das immernoch nicht aufgefallen sein sollte.
Nach dem Motto: "Ich mach´ mir meine Welt, wie sie mir gefällt. Widde widde witt." Denn diese meine Welt könnte identisch sein mit dem, "was der Fall ist". Könnte.
Diese Position wurde und wird weder von Vertretern der HKE noch von Positions-Naturalisten hier im Forum vertreten.
Es ist durchaus nicht sinnlos, aus historischer Sicht zu untersuchen, was Johannes der Täufer, was Jesus und was das Volk damals unter dem Begriff "Reich Gottes" verstanden haben. Und diese professionellen Untersuchungen fanden und finden auch statt.
Erzähl doch nix vom Pferd. Theißen schreibt in seinem Vorwort:
Das ist dein allgegenwärtiger Salto Mortale der Logik.
Dieser Begriff dient ausschließlich dazu, dich und dein Modell gegen vernünftige Argumente zu immunisieren. Das, was der Fall ist, ist ja gerade keinen willkürlichen Wenn-Dann-Konditionen unterworfen, welche auf willkürlichen Vorannahmen, willkürlichen Glaubensentscheiden usw. beruhen.
Immunisierung, sonst nix. Denn das praktische dieses "anderen Blattes" ist doch, dass dieses andere Blatt unsichtbar, unverstehbar, unerreichbar, unüberprüfbar ist. WENN es dieses andere Blatt gibt, was Gott sei Dank - keiner wissen kann, DANN ist es nicht falsifizierbar - so die Immunisierungstaktik.closs hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 07:18Nein - nicht das Modell. - Das Modell ist vom Menschen ÜBER etwas, was er glaubt, was der Fall sei - was dann wirklich der Fall ist, steht auf einem anderen Blatt.Andreas hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 00:52Dieses Modell ist, das was der Fall ist. Kann ja keiner falsifizieren, weil alles geistig ist. Alles andere ist bottom-up ist, nur systemisch, anthropozentrisch, Zeitgeist, bestenfalls methodisch korrekt - aber vor allem ist es menschliche Wahrnehmung - aber das, was der Fall ist, ist unabhängig von Wahrnehmung - eben die Wirklichkeit.
Und jetzt werde ich dir anhand deines Modells aufzeigen, dass man mit deinem Modell gar nichts logisch eingrenzen kann:
Unter dem Glaubensentscheid, dass es Gott gibt, und Jesus auch göttlich ist, und dem Vorwissen, dass Gott überzeitlich ist, ist alles zu allen Zeiten heilsgeschichtlich das, was der Fall ist. Da Jesus ganzer Mensch und ganzer Gott ist, ist Google auch im Jahre 29, das was der Fall ist. Jesus hätte jederzeit googeln können, wenn er gewollt hätte, da er ja über der Zeit ist, und Gott Google in der Heilsgeschichte gefügt hat.
Erstens gibt es das, zweitens geht das, was mit "geistiger Wahrnehmung" gemeint ist, nicht weg, indem man es aus der Sprache aussondert.
Also Wissenschaft als Bestätigung einer Tatsache?
Hör mal - ich bin einer der wenigen hier, die das Selbe vor vielen Jahrzehnten bereits in der Literaturwissenschaft gemacht haben. - Und wie es aussieht, hat sich seitdem NICHT viel verändert. ---- Dein Ansatz ist nach wie vor falsch, was - typisch in diesem Forum ist - dazu führt zu meinen, man habe deshalb die Nase vorn.
Neutral gelesen ist dieser eine Satz richtig. ---- Aber aus welchem Winkel soll man denn noch argumentieren, wenn Begriffe wie Tautologie und Zirkelschluss und Vorannahme undund nicht verstanden werden UND dieses Unverständnis Hefe ist für die Beanspruchung intellektueller Redlichkeit und Überlegenheit? - Hey, Leute - Ihr macht's einem schon nicht leicht.
Das ist exakt MEIN Vorwurf. - Man entscheidet, was zur Wahrheit führen darf und was nicht, und wenn etwas anderes der Fall war, wird es weggeschoben.
Diese "Lügenmärchen" kommen aus Äußerungen wie "Nur die HKM hat zu befinden, was damals historisch der Fall war" (Richtung Sven) bzw. "Wenn ein HKM-Ergebnis klar ist, bezeichnet es einen Tatsache" (Richtung Thaddäus). --- Wäre es nicht die bessere Option für Lügen-Unterstellung an andere, wenn man mal etwas selbstkritisch wäre?
Im Prinzip ist das sehr sinnvoll. - Aber bereits hier hast Du laienhaft " Johannes der Täufer, was Jesus und was das Volk" in eine Reihe gesetzt, als würde EIN ERgebnis für alle drei gelten. - Es geht doch gerade darum, dass das, was das Volk meinte, alles andere als das sein muss, was Jesus darunter verstanden hat. --- Wenn die HKM hier nicht unterscheiden KANN (was ich ihr gar nicht unterstellen möchte), ist das ein Problem der HKM und nicht der Theologie.
Richtig - es ist aber keck, wenn Du MEIN Argument gegen mich verwendest. - Das ist doch genau das, was ich Euch ständig vor die Nase halte.
Kannst Du erklären, was Dich daran veranlasste, es Salto Mortale zu nennen?
Wenn man nicht darüber spricht, sondern einfach stumm in die Welt guckt, ist das richtig: "ES IST SO - Punkt". ---- Jetzt reden wir hier aber darüber - und da reden die einen über wissenschaftliche Ergebnisse zum Sein und die anderen über Bedingungen des Seins. - Das, was der Fall ist, ändert sich dadurch nicht.Andreas hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 14:49Dieser Begriff dient ausschließlich dazu, dich und dein Modell gegen vernünftige Argumente zu immunisieren. Das, was der Fall ist, ist ja gerade keinen willkürlichen Wenn-Dann-Konditionen unterworfen, welche auf willkürlichen Vorannahmen, willkürlichen Glaubensentscheiden usw. beruhen.
Gibt es ZWEI ontische Wirklichkeiten? Aus meiner Sicht nein. ---- Aber man darf über Bedingungen nachdenken, die für die eine Möglichkeit des "das Fall-Seins" und die andere Möglichkeit des "das Falls-Seins" sprechen. - WAS dann WIRKLICH ist, wissen wir doch nicht. - Das kann man nur glauben.Andreas hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 14:49Diese Konditionen dienen dir lediglich dazu, eine zweite "andere" Wirklichkeits-Kategorie in die Welt hinein zu postulieren, eine wirklichere Wirklichkeit, die der Fall ist, als die Wirklichkeit, die der Fall ist, eine die alle Aussagen deines Modell möglich erscheinen lässt. Das, was der Fall ist, ist keine dualistische Veranstaltung, ist nicht alles das, was konditional möglicher sein könnte, als das was der Fall ist, unter der Prämisse eines möglichen Gottes, der alles kann und alles weiß und den du deshalb als unabdingbar erachtest, um der Logik und "der Wissenschaft den Rücken frei zu halten".
Richtig - aber das darf nicht dazu führen, dass man "das, was der Fall ist" (was wir ja prinzipiell nicht wissen können), eliminieren - in anderen Worten: Es GIBT die Version, die dann tatsächlich der Fall war.Andreas hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 14:49Unser christliches Gottesbild das Teil unserer Lebens-Wirklichkeit ist, ist höchstens eine möglicherweise sinnvolle Fragestellung. Dieses Gottesbild ist aber nur deshalb, weil wir uns als Christen verstehen, noch lange keine Antwort auf all das, was uns als Menschen tatsächlich erkenn- und wahrnehmbar der Fall ist - und jede Menge Fragen offen lassen muss.
WESSEN Immunisierung??????? - ICH weiß das. ---- Trotzdem versucht der Mensch, diesem EINEN Fall, was wirklich der Fall ist/war, mit eigenen Gedanken und Glauben nahezusein. - Oder glaubst Du etwas, bei dem es Dir wurscht ist, ob es wahr ist?Andreas hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 14:49Immunisierung, sonst nix. Denn das praktische dieses "anderen Blattes" ist doch, dass dieses andere Blatt unsichtbar, unverstehbar, unerreichbar, unüberprüfbar ist. WENN es dieses andere Blatt gibt, was Gott sei Dank - keiner wissen kann, DANN ist es nicht falsifizierbar - so die Immunisierungstaktik.
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 14:49nter dem Glaubensentscheid, dass es Gott gibt, und Jesus auch göttlich ist, und dem Vorwissen, dass Gott überzeitlich ist, ist alles zu allen Zeiten heilsgeschichtlich das, was der Fall ist. Da Jesus ganzer Mensch und ganzer Gott ist, ist Google auch im Jahre 29, das was der Fall ist. Jesus hätte jederzeit googeln können, wenn er gewollt hätte, da er ja über der Zeit ist, und Gott Google in der Heilsgeschichte gefügt hat.
So wird auch verständlich, dass Jesus seine Lehre nicht aufschreiben musste, denn in der Überzeitlichkeit ist das NT immer das, was der Fall ist und Jesus der über die Hügel von Galiläa wanderte, konnte jederzeit im von Gott gefügten NT lesen. Du hast also sehr anthropozentrisch, zeitgeistlich bottom-up und nicht aus der Sicht Gottes gedacht, mein lieber closs. All dies steht möglicherweise auf dem "anderen Blatt", dass niemand falsifizieren kann. Mit deinem Modell kann man jeden Scheiß als konditionale Wirklichkeit, die der Fall ist, behaupten. Mit Logik hat das jedenfalls nichts zu tun - und weil es "nur" ein unüberprüfbares Modell ist, hat es vom Grundsatz her nichts mit der Wirklichkeit zu tun. "Aber es ist nur ein Modell - richtig."
EBEN.
Nein - WEIL Jesus göttlich ist, heißt nicht, dass damals der Fall ist. ---- GAAAANZ theoretisch kannst Du recht haben im Sinne von "Für Gott ist nichts unmöglich" - insofern gebe ich mich geschlagen. - Aber das führt jetzt meine obige nicht ganz unverständliche Aussage ins Absurde.
Dito. - WEIL es unüberprüfbar ist, ist kein Grund - richtig. ---- Es geht hier vielmehr um "OBWOHL es unüberprüfbar ist, kann es der Fall (gewesen) sein".
Mystischer Zugang und rationaler/geisteswissenschaftlicher Zugang sind doch zwei Arten des Zugangs, die sich nicht beißen. - Der eine spürt etwas, der andere versucht per Denken Nähe zu finden - der mystische Zugang ist der originärere. --- Nebenbei: Mystik und rationales Denken schließen sich nicht aus - wäre dies so, gäbe es nicht die Schriften von Meister Eckart und anderen.
Warum ist das so? Weil du hier derjenige bist, der mit der Überzeugung als einziger “clean zu denken”, auftritt, und anderen ihren Balken aus dem Auge ziehen willst. Das ist ja schon mal ne Ansage.
Ich kenne niemanden in diesem Forum, der etwas meint wie: “Wenn die Wissenschaft festgestellt hat, dass der Erdkern aus Eisen und Nickel zusammengesetzt ist, dann verändert sich der Erdkern so, dass er tatsächlich aus Eisen und Nickel zusammengesetzt ist.”closs hat geschrieben: ↑Fr 22. Nov 2019, 22:11
Ich verstehe wirklich, was Du meinst - und das ist auch interessant. - Aber ich würde gerne erstmal die Balken aus dem Auge ziehen, bevor man sich an Spreißel macht - konkret: Sind wir uns einig, dass jegliche Wahrnehmung/wissenschaftliche Reflexion/etc. (QM ausgenommen) das, was der Fall ist, NICHT verändern kann
Was soll damit ausgedrückt werden? Natürlich ist das schlichte Ergebnis “Die Katze liegt auf dem Bett” etwas anderes als die auf dem Bett liegende Katze. Ein Ergebnis ist keine Katze (wohl ist aber “Katze” als Konzept zu begreifen, was man von deinem “““Ontisch””” nicht sagen kann).UND "Ergebnisse der Wissenschaft" etwas anderes sind als "was der Fall ist" (zur Sicherheit: "etwas anderes" heißt hier nicht "ohne Zusammenhang", sondern "kategorial anders")? - Wenn DAS geklärt ist, wäre eigentlich MEINE Kuh vom Eis. - Es würde mich in diesem Kontext freuen, wenn Du Antons letzten Beitrag an mich liest.