Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Themen des alten Testaments
Edelmuth
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#1261 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Edelmuth » Fr 8. Nov 2019, 21:56

closs hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 21:52
Edelmuth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 21:49
Dat clösken gehört zu  den Jeinern-gelle?
Nee - zu den Poly-Hermeneutikern. - Das heißt, dass man Aussagen versteht aus dem jeweiligem (Vor-) Verständnis eines Autoren. - In dogmatischen Zeiten ist das ganz schwer vermittelbar. - Aber bitte keine Mitleidsadressen an mich - das ist mitleidswürdig für die Umstände, in denen so etwas möglich ist.

Wie käme ich dazu mit  so  einem Schlitzohr(im positiven Sinne) Mitleid zu  haben?
:popcorn:
PS, Du  gehörst zu den ganz Wenigen mit denen ich einmal a Glaserl Wein trinken  möchte. :wink:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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Andreas
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#1262 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Fr 8. Nov 2019, 22:58

Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Etwas weiter vor sagst du, es wäre unfair, dass er so viel schreibt, weil er Zeit hat - während ihr, die ihr nicht so viel Zeit habt, nicht so viel schreiben könnt.

Hallo !?

Was kann Closs (oder irgendwer anderes, wer viel Zeit hat und viel schreibt) dafür, dass du und ein paar andere, nicht so viel Zeit habt?
Ich habe auch viel Zeit, seit ich Rentnerin bin. Davor hatte ich nicht so viel Zeit. Und manchmal hatte ich auch keine Lust. BIst du nun neidisch, dass Rentner viel Zeit haben, und diese so nutzen oder auch manchmal verplempern dürfen, nachdem sie vielleicht 40-50 Jahre gearbeitet haben ? Wenn du mal in dem gleichen Status bist, darfst du auch viel schreiben.
Ich bin selbst Rentner und habe jede Menge Zeit. Ich sprach da gar nicht so sehr für mich. Es geht dabei um die Zeit, die für sinnvollere Diskurse verloren geht, da sich closs mit seinem Modell-Thema überall dazwischen drängt. Gib nur mal wahrnehm* und closs als Autor in die SuFu ein. Da bekommst du auf 540 Seiten 5391 Beiträge als Treffer in unglaublich vielen unterschiedlichen Threads angezeigt.

Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Jeder versucht doch hier, in irgendwelcher Weise zu manipulieren.
Glaub ich jetzt nicht. Bei dir hatte ich nie das Gefühl, dass du manipulieren wollen würdest.


Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Weil jeder gerne möchte, dass andere einem so viel Leute wie möglich die eigene Meinung bestätigen. Und jeder schreibt das, was ihm wichtig ist.
Stimmt. Das kann ganz normal, also einigermaßen fair vor sich gehen - oder unfair und manipulativ.
Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Falsch ist dabei nur, wenn man seine eigene Art zu schreiben als die richtige darstellt und die, dessen Texte einem nicht so gut gefallen, als falsch darstellen.
Da gibt es schon objektive Kriterien - welche übrigens auch von Anfang an der Eingangstüre dieses Forums hingen. Seit der Trennung sind sie leider verschwunden, wurden aber auch schon davor nicht beachtet.

Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Wie ich nun schon mehrmals sagte, muss aber nicht jeder auf jedes antworten. Wenn man wünscht, dass jemand aufhört, dann sollte man zu den Texten nichts mehr schreiben. Wenn alle, die etwas gegen bestimmte Texte haben, an dieser Stelle streiken, dann wird auch ein Vielschreiber nicht mehr viel schreiben. So regelt das sich ganz automatisch in den Foren. Und ich habe inzwischen schon mehrere Foren kennen gelernt.
Das ist ein Märchen, dass man Trolle aushungern könnte. Man darf sich dieses Märchen immern dann anhören, wenn sich niemand von denen dazu berufen fühlt, Trolle zu entfernen, wenn dieses Märchen nicht funktioniert. Zeig mir ein Beispiel, wo das in der Praxis wirklich funktioniert hätte - ich hab das noch nie erlebt.

Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Wenn einem an einem Forum irgendwelche Regeln nicht gefallen, dann sollte man dort weg bleiben.
Die Alternative, die es angeblich immer gibt heißt Utopia.



Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Andreas hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 16:48
Wir haben hier im Forum ca. 250 registrierte User mit weniger als 50 Beiträgen.

Das ist nur eine Milchmädchenrechnung.
Die 250 User sind z.t. überhaupt nicht mehr aktiv hier, wahrscheinlich schauen viele noch nicht mal mehr rein. Außerdem wurde bekanntlich das Forum geteilt, so dass etliche User nur noch sogenannte "Karteileichen" sind.
Nein, die überwiegende Mehrzahl davon sind solche mit 0 Beiträgen, und wenn du dir das Datum der Registrierung ansiehst, stimmt auch dein Argument mit der Teilung nicht, denn seit der Teilung gibt es nur 31 User mit unter 50 Beiträgen - 219 Karteileichen gab es also schon vor der Trennung. Seit der Trennung 45 neue Registrierungen, darunter ein paar ehemalige User, die ihr Passwort vergaßen, oder sich für ihre alten Beiträge so schämten, dass sie sich unter einem anderen Nick anmeldeten, 31 wenig oder nie aktiv gewordene "User" und ein paar Abgänge. Zahlen lügen nicht.

Erstaunlich, dass niemand die vielen Gastleser auf dem Schirm hat, die über der großen Suchmaschinen auf uns aufmerksam werden, eine Weile mitlesen, sich aber nicht anmelden. Ein Forum mit so wenigen aktiven Usern wie dieses wird schon als Erfolg gewertet. Wieviele aktive User tummeln sich denn hier tatsächlich? Nicht mehr als in einer xbeliebigen kleinen Kneipe mit 6 Barhockern, 4 Tischen und zwei Spielautomaten treffen sich hier aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz - inklusive der aus D-A-CH emigrierten Ausländer. Das betrifft nicht nur dieses Forum. In den wenigen anderen sieht es teilweise noch bescheidener aus.

Ruth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 17:59
Und es gibt eben inzwischen noch mehr Angebote an Foren. Den Schwund erleben dabei alle. Manchmal hat man auch eine Zeitlang keine Lust mehr am schreiben und manche tauchen dann später wieder auf, mit neuem Elan.
Deutschsprachige Foren mit dem Schwerpunkt auf Christentum bzw. Religion gibt es nur wenige und alle die ich kenne, sind in der Hand von einer Handvoll Vielschreiber.

Helmuth
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#1263 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 9. Nov 2019, 06:01

Lieber Bruder Closs!
closs hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 16:21
Ja, schon - mir ist in der Tat nicht klar, wo die Grenze zwischen "Aufklären" ("Missionieren") und" Perlen vor die Säue werfen" ist. - Meine ich ernsthaft.
Closs, du missionierst nicht, sondern philosophierst und das mit erklärten Toten. Missionieren kann nicht sein Begriffe endlos herumzudiskutieren, sondern ist ein anderes Wort für Verkündigung, wie es die Schrift sagt. Bei der Verkündigung wird das Evangelium Jesu Christi gepredigt, damit sich die Menschen von ihm die Vergebung ihrer Sünden erbitten. Davon lese ich bei dir kaum etwas bis nichts

Diejenigen die sich bekehren, denen kann man dann weiter predigen, damit sie Jünger werden, und so die Lehre Gottes annehmen, sie verinnerlichen und sich danach mehr und mehr ausrichten zur Heiligung. Aber dazu müssen sie nicht lernen wie auf einer Uni, sondern ihr Herz auf Gott ausrichten.

Was du in diesem Zusammenhang unter Aufklären verstehst kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du es Lehre nennst, dann hat es jedenfalls nichts mit der Lehre der Schrift zu tun, sondern ein darüber Herumphilosophieren mit nur sehr geringem geistlichen Bezug, kaum fruchtbar aber für echte Mission.

In dir ist etwas, dass dich aber dazu treibt. Ich will das nicht näher analysieren, denn das seht mir ncht zu, prüfe dich einfach selbst. Hier geht es um das Thema vom Baum der Erkenntnis, und wenn du dich einschaltest, dann geht es um Hermeneutik etc.. Und ginge es um Fischzucht, wären wir nach wenigen Einschaltungen deinerseits wieder dort. Und das stört wirklich, selbst mich.

Vielleicht nimmst du das einmal zur Kenntnis als von jemand, der dich mag und dir deswegen nicht gleich verbal an die Gurgel geht, wie manche, die sich hier Brüder schimpfen aber ohne Brüderlichkeit. Dennoch sollte es gesagt werden, weil es die Ehrlichkeit verlangt.

Es spricht in dem Forum nichts dagegen, begriffliche Klarheiten und Denkweisen zu besprechen, da es ja u.a. auch Wissenschaft bzw. Philosophie umfasst. Also würde ich dir raten gewisse Themen, welche dir wichtig sind, dort als Thema anzulegen, aber dann bleibe auch dort in deinen Diskussionen. Ich sage dir nichts, was ich nicht selbst auch mache. Und ich halte es so.

Niemand will dich verdrängen, jedenfalls ich nicht, aber wenn du hier in dem Thema beiträgst sollte es noch etwas mit dem Baum der Erkenntnis zu tun haben, Betonung hier aber "Baum", als es im Forum "Christentum - AT" und nicht Philosophie eingebracht wurde.

Dein Freund & Bruder
Helmuth


PS: Nebenbei sollte wieder einmal gesagt werden, dass hier miserabel moderiert wird, nämlich gar nicht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#1264 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Sa 9. Nov 2019, 07:00

Helmuth hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 06:01
Also würde ich dir raten gewisse Themen, welche dir wichtig sind, dort als Thema anzulegen, aber dann bleibe auch dort in deinen Diskussionen.
Kann man machen. - Aber das fällt schwer, weil diese "gewissen Themen"  in fast jedem Thread durchschlagen. - Es geht dabei fast immer um "Macht der Mensch die Wirklichkeit zum Mittelpunkt oder sich selbst zum Mittelpunkt". - Das Blöde dabei: Wenn man ständig darauf hinweist, wird man plötzlich selber zum Mittelpunkt. :hrmm:- Wie auch immer: Ich weiß, dass Du es gut meinst.
Edelmuth hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 21:56
Du  gehörst zu den ganz Wenigen mit denen ich einmal a Glaserl Wein trinken  möchte.
Das freut mich - bist Du etwa die nächste Wienerin im Forum? - Falls ja, wären es mindestens 3.



 

Helmuth
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#1265 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 9. Nov 2019, 07:05

closs hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 07:00
Das Blöde dabei: Wenn man ständig darauf hinweist, wird man plötzlich selber zum Mittelpunkt. :hrmm:-
Ich schleif dich wieder ins Thema zurück. An dir hat sich gerade dieser Prozess abgespielt:
1 Mose 3,7 hat geschrieben: Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#1266 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Sa 9. Nov 2019, 07:26

Helmuth hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 07:05
Ich schleif dich wieder ins Thema zurück. An dir hat sich gerade dieser Prozess abgespielt:
 
Sorry, Technik: Wenn ich ein Zitat kopiere, erscheint nur das Wort "Zitat", aber nicht das Zitat selbst.

Zur Sache: Nach meinem Gefühl ist das nicht dasselbe. - Der Prozess, der sich bei mir abspielt, betrifft die Frage, ob man sich privatisieren muss, wenn eine Zeit nicht über das Ich hinausdenken kann/will und diesbezügliche Angebote nicht nur ausschlägt, sondern auch selbstbewusst ausschlägt. - Das mag eine Erkenntnis sein, ist aber auch eine böse Erkenntnis, da man damit sozusagen Abschied von der Gesellschaft nimmt. Das vermag ich noch nicht als gute Entwicklung einzusehen.
 

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SamuelB
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#1267 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von SamuelB » Sa 9. Nov 2019, 08:32

Helmuth hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 06:01
Niemand will dich verdrängen, jedenfalls ich nicht,
Ich auch nicht und einige Beiträge von gestern in Bezug auf clossens Schreibverhalten finde ich ziemlich gemein.

aber wenn du hier in dem Thema beiträgst sollte es noch etwas mit dem Baum der Erkenntnis zu tun haben
Zum Thema: Die Schlange hat nicht mit den Menschen rumdiskutiert und sich jahrelang im Kreis gedreht. Sie hat ihre Ansicht ohne Drohungen und Drängen dargestellt und die Menschen eine Entscheidung getroffen @closs! Sie ist die einzige, die nicht versucht hat, die Verantwortung auf den nächsten abzuschieben. Sie hat nichts! gesagt, brauchte sie auch nicht.

Angwandt im täglichen Leben: Eig spielt sich der Sündenfall ständig ab. Immer bei Entscheidungen. So beteiligen wir uns an der Schöpfung. Von daher kann ich nachvollziehen, wenn ausgelegt wird, der 6. Schöpfungstag sei noch gar nicht vorbei.

closs hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 07:00
Aber das fällt schwer, weil diese "gewissen Themen"  in fast jedem Thread durchschlagen.
Wenn du dich immer wieder drauf einlässt, hat es was mit dir zu tun. Deswegen habe ich gestern auf Dämonen hingewiesen. Warum muss man deren Namen kennen, sofern man sie besiegen will? 🤫

Helmuth
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#1268 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 9. Nov 2019, 08:33

closs hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 07:26
Zur Sache: Nach meinem Gefühl ist das nicht dasselbe. - Der Prozess, der sich bei mir abspielt, betrifft die Frage, ob man sich privatisieren muss, wenn eine Zeit nicht über das Ich hinausdenken kann/will und diesbezügliche Angebote nicht nur ausschlägt, sondern auch selbstbewusst ausschlägt. - Das mag eine Erkenntnis sein, ist aber auch eine böse Erkenntnis, da man damit sozusagen Abschied von der Gesellschaft nimmt. Das vermag ich noch nicht als gute Entwicklung einzusehen.
Ich habe den Sachverhalt angesprochen, wenn man dich bloßstellt, zeigt dir das dein Gewissen an. Genau wie bei Adam und Eva. Es erfolgt nonverbal, das Gewissen nagt. Es fielen dazu keine Worte Gottes.

Das Bloßstellen (der Vorgang in deinem Inneren) ist eine Aktivität des HG infolge Übertretung. Nun, was könntest du übertreten haben? Das Wort dazu könnte man so formulieren: "Du sollst einem Toren nicht dauernd Rede und Antwort stehen, er lernt ja doch nicht, und dir schadet es mehr als es anderen nützt." (aus den Sprüchen)

Du hast mir deine Reaktion darauf gezeigt, welche in obigen Worten resultieren. Die wollte ich hier gar nicht weiter thematisieren (woanders gerne), nahm sie aber als Beispiel die Gelegenheit ergreifend. Was ich hier weiter verfolgen möchte ist, wie wir durch Gottes Wort die Folgen daraus lernen können um es an uns zu erkennen. Gott zeigt uns Adams erste Reaktion (zweiter Satzteil):
1 Mose 3,7 hat geschrieben: Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze.
Die erste Reaktion ist bei Ungläubigen nahzu immer gleich: Falsche Bedeckung in Form von Verdrängen, Leugnen, Kaschieren Verharmlosen etc., Feigenblätter eben, billige Schurze. Man nennt es auch Selbstschutz.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#1269 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Sa 9. Nov 2019, 09:05

SamuelB hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:32
Die Schlange hat nicht mit den Menschen rumdiskutiert und sich jahrelang im Kreis gedreht.
Weil sie das Böse WOLLTE. - Selbstkritisch würde ich einräumen, dass ich mich hier im Forum tatsächlich in meiner intellektuellen Eitelkeit verletzt fühle, weil man sich fast durchgehend scheut, mit dem Intellekt Fragen zu stellen und beantworten, was Intellekt kann und was er NICHT kann - das ist weniger als Kant. - Aber dann die "Aufklärungs-Karte" gezogen GEGEN die Leute, die diesbezüglich weiter sind. - Das reizt. - Würdest Du empfehlen, einfach abzuhaken?
SamuelB hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:32
Angwandt im täglichen Leben: Eig spielt sich der Sündenfall ständig ab.
Richtig - aber auch das wird in der Regel nicht verstanden.
SamuelB hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:32
Immer bei Entscheidungen.
Auch ohne. --- Die Fixierung auf "Entscheidung" ist aus meiner Sicht Ausdruck von Anthropozentrismus - besser wäre aus meiner Sicht, dass man Sünde mit einem angeborenen Schaden vergleicht. - Stelle Dir jemanden vor, der nur mit einem Bein geboren wurde - jedesmal wenn er laufen will, wird er daran erinnert, dass er einen Mangel "geerbt" hat - das verstehe ich unter "Erbsünde".
SamuelB hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:32
Wenn du dich immer wieder drauf einlässt, hat es was mit dir zu tun.
Natürlich. - Eine Frage, die ich tatsächlich noch nicht geklärt habe, ist: Was ist besser: Weise abwinken (was die positive Kehrseite von "Feigheit vor dem Feind" ist) oder missionieren (was die positive Kehrseite von "penetrant sein" ist). - Das jeweils Positive kann sehr schnell ins Negative schwappen und umgekehrt.
Helmuth hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:33
Das Wort dazu könnte man so formulieren: "Du sollst einem Toren nicht dauernd Rede und Antwort stehen, er lernt ja doch nicht, und dir schadet es mehr als es anderen nützt." (aus den Sprüchen)
Das ist genau die Frage. - Wo ist die Grenze zwischen spiritueller Pflicht und Schaden anrichten"? - Antwort unklar.
Helmuth hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:33
billige Schurze. Man nennt es auch Selbstschutz.
Oder Selbst-Immunisierung - ich weiß.







 

Helmuth
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#1270 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 9. Nov 2019, 09:57

closs hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 09:05
SamuelB hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:32
Die Schlange hat nicht mit den Menschen rumdiskutiert und sich jahrelang im Kreis gedreht.
Weil sie das Böse WOLLTE.
So ist es, sie will und bewirkt das genaue Gegenteil von Jesus (Johannes 10,10).

closs hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 09:05
Helmuth hat geschrieben:
Sa 9. Nov 2019, 08:33
billige Schurze. Man nennt es auch Selbstschutz.
Oder Selbst-Immunisierung - ich weiß.
Genau, wollen wir darauf eingehen? Dann gehen wir einen Schritt weiter. Nachdem der HG dein Gewissen, das man wie ein Alarmsystem sehen kann, anregt, und man sich nur billig schützt kommt nun die Konfrontation mit Gott:
1 Mose 3,8 hat geschrieben:  Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des Herrn hinter den Bäumen des Gartens.
Der erst Schutzmechanismus hat nicht gegriffen. Nun folgt das Verstecken. Man geht der Sache aus dem Weg, man immunisiert sich, wie du trefflich sagst und will es verdrängen. Im NT heißt es, man wandelt in der Finsternis, dabei ist die erste Frage noch harmlos:

1 Mose 3,9 hat geschrieben: Da rief Gott der Herr den Menschen und sprach: Wo bist du?
Man könnte fragen, ob Gott sucht und nicht wüsste, wo sich Adam aufhält. Aber es geht ihm darum, dass er Stellung nimmt. Dass also Adam sein Versteckspiel aufgibt und wieder ins Angesicht Gottes tritt wie es bislang perfekt war.

Ich vergleiche es wieder mit dem Erzieherwesen. Nachdem Klein Susi wieder mal was angestellt hatte, von dem sie weiß, dass sie das nicht darf und hört, wie die Mutter die Türe zum Kinderzimmer öffnet, verkriecht sie sich schleunigst unters Bett. Die Mama weiß selbstverständlich, dass sie da ist, aber sie ruft: "Susi, wo bist du? Komm bitte her?" Sie will mit ihr nicht reden wie mit einer Unsichtbaren sondern von Angesicht zu Angesicht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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