Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

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Traugott
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#221 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Traugott » Do 31. Okt 2019, 21:23

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:16
Traugott hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:11
Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 20:07
 

Ja, ist klar :idea:
Petrus hat sich von Paulus korrigieren lassen ...

Nun erkläre mir, wie kann ein Paulus, der einst die Christen als Römer verfolgte und Zelte für die römische Garnison nähte, den Petrus, der ein leibhaftiger Jünger Jesu war, ihm folgte und seine Lehre aus dessen Mund tatsächlich selbst hörte ... !!! ... KORRIGIEREN !!! :facepalm: :beerpong: :facepalm:

Ein Schelm, wer denkt, dass dies nur einer Kirche gelegen kam, die Heidenmission bereits seit langem betrieb.
Warum - so frage ich dich- stellst du Paulus über Petrus?

Petrus war der Sprache nicht mächtig, gemäß seiner Herkunft. Petrus verriet Jesus, obwohl er den leibhaftigen Jesus folgte und kannte. Das Hören der Lehre, beinhaltet nicht zwangsläufig auch das Verstehen. Du hörst Gottes Wort nicht, und stellst dich trotzdem über beschlagene Christen und Bibelkenner. Du korrigierst sie, ein Schelm, wer denkt, du hättest ein Schräubchen locker. The Simplicist.
Sicher, - du Schäfchen, das Petrus verachtet, um Paulus zu verehren. Die Katholiken bauen ihren ganzes Papstum auf Petrus, "dem Fels, auf dem Jesus seine Kirche baut" (eine späte Hinzufügung natürlich).

Ich sage, Paulus verstand etwas von seinem Handwerk, du liebe Tier Verehrerin, verstehst nichts von der Bibel. Du bist ein wenig anzüglich, ich verachte meinen Bruder Petrus niemals, das behauptest du nun ad hominem, um meiner Schlagfertigkeit den Esprit zu rauben. (the simplicist is laughing out loud, lol)
wer aber die Wahrheit tut...

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Thaddaeus
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#222 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Thaddaeus » Do 31. Okt 2019, 21:25

Mimi hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:01
Eine „ Unterordnung“  - und ich bleibe  jetzt mal bei dem heruntergewirtschafteten Wort – sollte aus harmonisierendem Geben und 
Annehmen der Talente der jeweils anderen Hälfte (egal welche) resultieren.
Der dann jeweilige Part muss der völlig freiwilligen, sogenannten „Unterordnung“ würdig sein - und das hat rein gar nichts mit  höherer Wertigkeit zu tun.  
Also: Ehre nur, wem Ehre gebührt!
 Dass im Verlauf der Zeitgeschichte Unterwürfigkeit äußerst brutal und ohne jede Rücksicht auf Verluste - von Männern   eingefordert wurde, ist nichts Neues und ein sehr trauriges Kapitel.
Aus der  zwanghaften Entwürdigung, Unterdrückung  resultierte  unsägliches Leid für Frauen in der Geschichte  und ist sehr wohl auf oberflächliche Betrachtungsweise und das teils Testosteron-gesteuerten  Machtgehabe vieler Männer zurück zu führen.
Außerdem  Überheblichkeit, Stolz, Abwertung der Frau, Attribute welche ( Üüüüberrraschuuung!!!) von Jesus nicht gefordert wurden
im Gegenteil! Eine Versündigung  am Gebot der Nächstenliebe.
 
Was bedeutet es eigentlich wohl (geistig gesehen) für das Wesen von Mann und Frau, dass der Mann in 9 Minuten zeugt, die Frau aber 9 Monate austrägt?  (Stammt von einem User , weiß leider nicht mehr von wem und welchem Forum).
Für die Männer, die ihre speziellen körperlichen „Wertsachen“ so übermäßig wichtig nehmen:
Inzwischen verstehe ich, dass manche Frauen Schwierigkeiten beim Einparken haben….
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…. wenn man ihnen jahrelang eintrichtert, dass der Abstand von
hier !   →  →  →  →   →       →  ! bis hier  ca. 20 cm beträgt.
 Nahezu alle Männer in den meisten Völkern sahen Frauen als minderwertiger an, es war völlig normal. Paulus‘ Anordnung bezügl. des Verhaltens der Frauen musste schon zwangsweise „etwas“ auf die damalige allgemeine Betrachtungsweise  und  den Gebräuchen in den Versammlungen, Gemeinden-u. Gottesdiensten zugeschnitten sein –  wobei jene Gemeinden in Korinth ja auch noch ein ganz spezieller Fall waren.
(Außerdem - nobody is perfect!, wie Paulus‘ persönliches Verhältnis zu Frauen war ist umstritten.)
 Zu diesem Zeitpunkt wäre jedenfalls ein gewaltsames Brechen dieser Vor-und Einstellungen sicher nicht gut ausgegangen, die Männer hätten dies nicht mitgemacht, viele tun sich ja bis heute schwer damit.

Besonders die leidige Schuldfrage (Eva) kommt auch im Christentum  immer noch  sehr gelegen und will aus Willkür von vielen einfach nicht weiter gedacht werden.
Frauen sollen sich nicht über Männer erheben, die Männer genauso wenig über die Frauen. Niemand soll sich überhaupt über einen anderen erheben.
Eben auf Augenhöhe. (Auf wen wollt ihr denn in den himmlischen Sphären herunterblicken....falls für Euch die dazugehörige Worte Jesu eine Bedeutung haben?)
 
Aus dem ersten Manne die Frau, später aus einer Frau Gottes Sohn.
 Bereits hier ist in Christus die Vergebung und Erlösung ersichtlich, die Heilung zwischen dem Schuld-Kampf Mann/Frau, aufgrund der Annahme des (irdischen) Lebens aus ihr.
Danke für deinen Beitrag Mimi, dem ich zutiefst zustimme.

Mimi hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:01
Galater 4, 4 (Schlachter 2000):Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan
Der Hintergrund für diese Galaterstelle ist, dass im Judentum die Mutter ihr Jüdischsein an ihr Kind weitergibt (der Vater ist irrelevant). Als von einer jüdischen Mutter geborener Jude ist man "unter das Gesetz" gestellt, nämlich unter das mosaische Gesetz, weil man per Geburt durch eine jüdische Mutter Jude ist.

SilverBullet
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#223 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von SilverBullet » Do 31. Okt 2019, 21:38

“Mimi“ hat geschrieben:Wieso wollt ihr noch eine alte Schuld (dazu noch eigenmächtig) bestrafen,
an der ihr genauso gehörigen Anteil habt –
während Jesus schon längst vergab und weiter im Heilsplan jedes Einzelnen wirkt!!!
Genau auf diese zwei Seiten, die ja beide in der Bibel enthalten sind wollte ich mit meinem Beitrag hinaus.

Das eine ist eher „harmonisierend/ausgleichend/vereinend“ („Jesus“-Geschichte), das andere ist „römisch regulierend“ („Paulus“-Geschichte).

„Rom“ ist eine Eroberungsnation, in der die Männer herrschen -> Männerglorifizierung.

Hier ein interessanter Text:
Auszug aus dem Link:
Der männliche Körper ist vollkommen, er ist nach außen gerichtet, warm, aktiv, stark, kontrolliert – damit ist er nach antikem Verständnis zur Herrschaft bestimmt.
Wenn es ein hervorstechendes Merkmal für Männlichkeit in der Antike gibt, dann ist es dieser Anspruch: Klassisch formuliert Aristoteles: »Desgleichen ist das Verhältnis des Männlichen zum Weiblichen von Natur so (…), daß das eine besser, das andere geringer ist (…), und das eine regiert und das andere regiert wird (…)


Das ist die „Männlichkeitseinschätzung“ der Antike, philosophisch festgehalten.

Wenn der „Paulus“-Text sich verbreiten sollte, dann nur, indem er das damalige Verständnis enthält.
„Mann regiert, Frau wird regiert“ - ideal für Römer.

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lovetrail
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#224 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von lovetrail » Do 31. Okt 2019, 21:45

Korinth war damals eine Hafenstadt. Vielleicht mit St. Pauli in Hamburg vergleichbar ;-). Und in dieser bunten Gemeinde gab es jede Menge an Charismen. Die eher unreifen Christ/Innen haben das aber schnell zu einem Wettkampf um Anerkennung und Ehre gemacht.
Die Frauen dürften mit aufwendig hochgesteckten Haaren herumstolziert sein und haben vermutlich im Gottesdienst getratscht. Da musste Paulus für Ordnung sorgen.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

SilverBullet
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#225 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von SilverBullet » Do 31. Okt 2019, 21:51

@lovetrail
„Aristoteles“ ist des „Paulus“ gänzlich unverdächtig.
„Paulus“ ist des „Aristoteles“ sehr verdächtig – alleine schon wegen der angestrebten Ausbreitung.

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Andreas
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#226 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Andreas » Do 31. Okt 2019, 21:57

lovetrail hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 20:13
Aber wer weiß wieviel Zeit wir noch haben...? Bist vielleicht noch jung und denkst du willst noch was erleben.
Glaube ist doch keine Race Condition. So stellen es doch nur diejenigen dar, die Druck auf ihre Schäfchen ausüben wollen, um sie zu schnellen Bekenntnissen zu ihrer Kirche zu zwingen. Das ist doch Teil dieses Mythos über "Die BIBEL". Da machten sie noch nie einen Hehl draus, dass sie wollten, dass man an sie so glauben solle, wie an Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen.

Und an den Heiligen Geist. Diejenigen aber, die da sagen „es gab eine Zeit, da er nicht war“ und „er war nicht, bevor er gezeugt wurde“, und er sei aus dem Nichtseienden geworden, oder die sagen, der Sohn Gottes stamme aus einer anderen Hypostase oder Wesenheit, oder er sei geschaffen oder wandelbar oder veränderbar, die verdammt die katholische Kirche. [richtig: die belegt die katholische Kirche mit dem Anathema]
Was damals für viele einer geistlichen Todesstrafe gleichkam.

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lovetrail
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#227 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von lovetrail » Do 31. Okt 2019, 22:05

Andreas hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:57
Glaube ist doch keine Race Condition. So stellen es doch nur diejenigen dar, die Druck auf ihre Schäfchen ausüben wollen, um sie zu schnellen Bekenntnissen zu ihrer Kirche zu zwingen.
Ein wenig Druck ist gut, da werden die harten Brocken schön weichgekocht. Der Zahn der Zeit nagt an uns alle. In der Jugend denkt man noch, man sei unsterblich.
Aber: Alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit der Menschen wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorret, und die Blume abgefallen...
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Thaddaeus
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#228 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Thaddaeus » Do 31. Okt 2019, 22:15

Traugott hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:23
Ich sage, Paulus verstand etwas von seinem Handwerk, du liebe Tier Verehrerin, verstehst nichts von der Bibel. Du bist ein wenig anzüglich, ich verachte meinen Bruder Petrus niemals, das behauptest du nun ad hominem, um meiner Schlagfertigkeit den Esprit zu rauben. (the simplicist is laughing out loud, lol)
Oh Jesús, María y José, santa simplicidad.
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Traugott
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#229 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Traugott » Do 31. Okt 2019, 22:22

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 22:15
Traugott hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 21:23
Ich sage, Paulus verstand etwas von seinem Handwerk, du liebe Tier Verehrerin, verstehst nichts von der Bibel. Du bist ein wenig anzüglich, ich verachte meinen Bruder Petrus niemals, das behauptest du nun ad hominem, um meiner Schlagfertigkeit den Esprit zu rauben. (the simplicist is laughing out loud, lol)
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Venga, chica, que te passa, la santa simplicidad es por seguro una cosa de Dios! Que no lo olvides.
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#230 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Traugott » Do 31. Okt 2019, 22:32

Y ademas, si no tiene ganas de pensar, te digo. entonces no es mi problema. Tienes que pensar mas en serio, digo yo, si puedes entenderme.
wer aber die Wahrheit tut...

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