Ja - und für Australier ist die Erde oben.Claymore hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 10:09Ich hab versucht mit dir auf höherem Niveau zu reden und wurde wieder eines besseren belehrt.
Du machst genau wieder das, worauf ich schon einige Male reingefallen bin: Du verschiebst die Tore, die ich aufstelle, und fragst dann MICH, was ich damit meine.
Nein - meine Aussage hat mit Deinem Verweis auf Kausalität nichts zu tun. - Du magst mit dem recht haben, was Du sagst, aber es ist nicht mein Thema - mein Thema ist:
closs hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2019, 23:331) Die Behauptung, Homöopathie wirkt nicht, ist mit der Einzelbeobachtung einer Wirkung falsifiziert.
2) Die Behauptung, Homöopathie wirkt, ist NICHT mit vielen Beobachtungen der Nicht-Wirkung falsifiziert, WIRD ABER SO GENANNT.
Hier werden also zwei epistomologische Kategorien vermengt. - DAS ist mein Punkt.
Du übersiehst, dass "immer" hier nicht "in jedem mögliche Fall" heißt, sondern "in allen überprüften Fällen" - davon sprach ICH aber.
Richtig. - Verschiedene Seiten halten an ihrem Vorverständnis fest, was den einen oder anderen dazu bewegt, Widersprüche zu seinem Vorverständnisse als "falsifiziert" zu bezeichnen.
Dinge zu Ende denken muss nicht schlimm sein.
Nein - es hat nichts mit Skeptizismus zu tun, wenn man unterscheidet zwischen
1) Die Behauptung, Homöopathie wirkt nicht, ist mit der Einzelbeobachtung einer Wirkung falsifiziert.
2) Die Behauptung, Homöopathie wirkt, ist NICHT mit vielen Beobachtungen der Nicht-Wirkung falsifiziert, WIRD ABER SO GENANNT.
Es hat ebenfalls nichts mit Skeptizismus zu tun, wenn "falsifizieren" nicht (wie ich ursprünglich dachte) ontisch, sondern systemisch zu verstehen ist (wobei das eine das andere nicht ausschließt).
Da hast Du Dich geirrt, weil ich meine Aussagen auf MEIN Thema bezogen habe und nicht auf Deines.
Das ist zwar ein anderes Thema, aber das ist sicherlich richtig. In der Praxis ist dies in aller Regel nicht relevant - wenn man allerdings grundlegend denken will, also über "die Lebens- und Leibes-Notdurft des Irdischen" (mit diesem Ausdruck hat sich mein Prof ein Denkmal verdient ) hinausdenkt, kommen solche Fragen schnell auf.Claymore hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 10:09Ist man bei dem einen (= “menschliche Vernunft kann nicht aus Einzelfällen generalisieren”) ein Skeptiker, wird man es ja wohl auch bei dem anderen (= “menschliche Vernunft kann nicht aus direkten und konkreten Beobachtungen durch die Sinne einen Kausalzusammenhang feststellen” etc.) sein. Und daraus ergibt sich, wie gesagt, ein extrem tiefgreifender Skeptizismus – beinahe so schlimm wie der cartesische Skeptizismus.